Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok
Blutspender angenehm gestaltete. Heute Nacht hatte er dieselbe Technik angewendet, um Olivias Schmerz zu stillen und ihr noch mehr Vergnügen zu bereiten, aber er hatte einen hohen Preis dafür gezahlt.
Es hatte ihn fast umgebracht, sie nicht zu beißen. Und der Kampf war damit nicht vorbei gewesen. Er musste auch noch dafür sorgen, dass der Sex gut war.
Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, ging er auf dem Parkplatz umher und suchte nach verdächtigen Dingen. Die geparkten Autos waren leer. Er betrachtete das Gebäude. Wenn ein Sterblicher sich in den Schatten versteckte, würde Robby seinen Herzschlag hören. Nichts.
Er ging zur Mülltonne und warf die leere Flasche hinein. In der Kühltasche befand sich noch eine weitere Flasche. Vielleicht brauchte er sie, ehe die Nacht vorüber war.
Mit der Hand fuhr er sich durch die Haare und schob die Strähnen zurück, die sich während ihres Liebesspiels gelöst hatten. Eine Jungfrau. Das hatte er nicht erwartet. Und er hatte ihre Unschuld genommen.
Es war falsch gewesen. Jetzt fiel es ihm noch schwerer, ihr die Wahrheit zu sagen. Keine Frau wollte hören, dass sie ihre Unschuld an eine Kreatur der Nacht verloren hatte.
Zweifellos wollte sie ein normales Leben führen. Sie würde mit ihrem Ehemann tagsüber normalen Aktivitäten nachgehen und normale Kinder gebären wollen. Robby konnte ihr das niemals bieten. Er hätte ehrlich mit ihr sein sollen, ehe er mit ihr ins Bett gegangen war.
Aber verdammt noch mal, welche Wahl hatte sie ihm denn gelassen? Er hatte sie davon abhalten müssen, sich einem Wildfremden an den Hals zu werfen. Und er hatte sein Bestes getan, um ihr mit so wenig Schmerz und so viel Lust wie möglich die Unschuld zu nehmen.
Hör endlich auf, dich selbst zu belügen . Er hatte es gewollt. Er hatte Olivia gewollt, seit er sie in der ersten Nacht auf Patmos erblickt hatte. Er konnte so tun, als bereute er es, sich unehrenhaft verhalten zu haben, aber in Wahrheit hatte er nur genau das getan, was er tun wollte. Er liebte sie, und er war bereit, um sie zu kämpfen.
Alles war in Ordnung draußen. Zeit für die zweite Runde.
****
Das Klingeln des Telefons riss Olivia aus ihrem tiefen Schlaf. Sie drehte sich um und zuckte zusammen. Ihr taten Muskeln weh, von denen sie nicht einmal gewusst hatte, dass sie existierten. Sie blinzelte gegen das Sonnenlicht an, das durch die Ränder ihrer geschlossenen Jalousien fiel. Der Radiowecker auf ihrem Nachttisch zeigte 10:16 Uhr an. Liebe Güte, hatte sie lange geschlafen.
Aber andererseits war sie auch erst spät eingeschlafen. Sie erinnerte sich an Sex, der schon eher ein Marathon gewesen war. Ein Blick auf das Kissen neben ihr verriet, dass Robby verschwunden war. Vage erinnerte sie sich, irgendwann einen Abschiedskuss bekommen zu haben.
Das Telefon schepperte wieder, und sie tastete nach dem Hörer. »Hallo?«
»Olivia.« J. L. war am Apparat. »Gott sei Dank. Ich habe versucht, dich auf dem Handy anzurufen, und du bist nicht drangegangen.«
»Ich habe es nicht gehört. Es liegt wahrscheinlich noch im Wohnzimmer.«
»Habe ich dich geweckt?«
»Na ja... schon. Aber ich muss sowieso aufstehen.« Sie versuchte sich aufzusetzen, und die Bettdecke rutschte ihr dabei bis an die Taille hinab. Du liebe Zeit, sie war immer noch nackt. Hatte sie sich gegen zwei Uhr nachts nicht ein sexy Nachthemd angezogen? Ach ja, Robby hatte es bewundert, und dann hatte er es ihr prompt ausgezogen und Runde drei eingeläutet.
»Ist alles in Ordnung?«, fragte J. L.
»Ja, mir geht es gut.« Was war der richtige Ausdruck... ordentlich durchgevögelt?
»Ich bin in etwa einer Stunde da.« J. L. legte auf.
Vorsichtig stieg Olivia aus dem Bett und stolperte ins Badezimmer. Als sie sich selbst im Spiegel erblickte, zuckte sie zusammen. Ihre Haare waren ein wildes Durcheinander, ihr Eyeliner war verschmiert, und was waren die roten Flecken an ihrem Hals? Sie sah genauer hin. Liebe Güte, riesige Knutschflecken. Einer auf jeder Seite. Sie musste wohl einen Schal umbinden.
Olivia grinste. Robby hatte sich der Rolle ihres Liebhabers mit viel Enthusiasmus angenommen.
Sie duschte ausgiebig, und ihre Gedanken wanderten wieder zur zweiten Runde. Als Robby von seinem Rundgang zurückgekommen war, kam sie gerade aus der Dusche. Er hatte ihr das Handtuch vom Leib gerissen und sie aufs Bett geworfen. Dann hatte er ihren nassen und schlüpfrigen Körper über und über mit Küssen bedeckt, sie umgedreht, um an ihrem Po zu knabbern, und sie
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