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Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok

Titel: Love at Stake 08 - Der Vampir auf dem heißen Blechdach-iO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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J. L. kam lächelnd hereinstolziert. »Ich habe Frühstück mitgebracht.« Er zeigte ihr eine weiße Papiertüte voller Donuts.
    »Bei dem Schloss, das du gestern eingebaut hast - da waren zwei Schlüssel dabei, richtig?«, fragte Olivia.
    »Ja.« Er schlenderte an den Küchentisch und stellte die Tüte darauf ab.
    »Wo ist der zweite Schlüssel?«
    Verlegen sah J. L. sie an. »Den habe ich behalten. Nur für den Fall, dass ich irgendwann mal schnell reinkommen muss.«
    Für den Fall, dass der Kumpel von Otis sie angriff oder außer Gefecht setzte. Na super. Sie warf ihrem Schlüssel auf der Anrichte einen finsteren Blick zu. Wie war es Robby gelungen, ihre Tür ohne einen Schlüssel abzuschließen?
    Ich weiß, Du hast noch Fragen.
    ****
    Am Abend stellte Olivia zur üblichen Zeit ihren Laptop und ihre Webcam auf, um sich mit Robby zu unterhalten.
    Sofort tauchte er auf dem Bildschirm auf und lächelte. »Wie geht es dir, Liebes?«
    Lächelnd berührte sie den Bildschirm. »Ich wünschte, du wärest bei mir. Danke, dass du aufgeräumt hast. Du musst überhaupt nicht geschlafen haben.«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich bin es gewohnt, nachts zu arbeiten.« Sein Lächeln wurde breiter. »Auch wenn letzte Nacht eher Vergnügen als Arbeit war.«
    Ihre Wangen wärmten sich. »Du musst vollkommen erschöpft gewesen sein, als du endlich zurück in New York warst.«
    »Aye. Ich habe wie ein Toter geschlafen.«
    »Und heute Nacht arbeitest du wieder beim Sicherheitsdienst von Romatech?«
    Er nickte. »Die Gefahr ist hier in der Nacht größer. Die Terroristen, die die Niederlassungen von Romatech angegriffen haben, schlagen immer im Dunkeln zu.«
    »Was haben sie gegen Romatech?«, fragte sie. »Synthetisches Blut muss doch Tausende von Leben retten.«
    »Aye, das tut es, aber diese... Leute halten nichts davon, Blut zu produzieren.« Er warf einen Blick zur Seite. »Verzieh dich, Phineas. Ich brauche keine Ratschläge mehr.«
    Olivia hörte im Hintergrund Gelächter.
    Dass Robby sichtlich genervt war, entging ihr nicht. »Tut mir leid. Die Jungs sind heute unerträglich.«
    Das Gefühl kannte Olivia. J. L. hatte einen Würganfall vorgetäuscht, als sie die Laken in die Küche gebracht hatte, um sie in die Waschmaschine zu stecken. »Ist Phineas nicht der, der sich selbst Love Doctor nennt?«
    »Aye. Er hat angeboten, mir ein Buch zu leihen, mit dem ich mich weiterbilden kann. Mit Bildern von dreißig verschiedenen Stellungen.«
    Sie lachte. »Ich denke, die Hälfte haben wir letzte Nacht schon abgehakt.«
    »Ich fürchte, für die andere Hälfte müssten wir beide Schlangenmenschen sein.«
    »Aha. Und, was für Ratschläge hat der Love Doctor für dich?«
    Das Grinsen verblasste. »Ich soll sichergehen, dass du weißt, wie sehr ich dich liebe.«
    Sie berührte den Bildschirm. »Das machst du sehr gut.«
    Dann legte er die Stirn in tiefe Falten. »Und ich soll dir... alles sagen.«
    Jetzt wird es ernst, dachte Olivia. »Du hattest recht in deiner Nachricht. Ich habe noch Fragen.«
    Er nickte, sagte aber nichts.
    »Hast du mich angelogen?«
    An seiner erschreckten Reaktion konnte sie ablesen, dass sie richtig getippt hatte. »Ich versuche immer ehrlich zu sein. Ich weiß, wie wichtig dir das ist. Aber manchmal...« Er rutschte auf seinem Stuhl hin und her. »Manchmal kann ich gewisse Dinge einfach nicht erklären.«
    »Wie die rot glühenden Augen.«
    Ein schmerzerfüllter Ausdruck flackerte über sein Gesicht. »Das werde ich dir noch erklären. Aber das muss ich persönlich tun.«
    »Warum nicht letzte Nacht?«
    »Ich...« Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare. »Ich fand, du hattest für einen Tag schon genug durchgemacht.«
    Sie lehnte sich zurück. Es wäre also etwas Schlimmes, die Wahrheit über ihn zu erfahren?
    »Und dann... dann war ich auch etwas fixiert«, fuhr er fort. »Ich wollte unbedingt, dass du es genießt, deine Unschuld zu verlieren.«
    »Ja.« Sie lächelte ihn ironisch an. »Dafür hast du etwa zehnmal gesorgt.«
    »Ich habe mich etwas gehen lassen. Hast du nächstes Wochenende Zeit?«
    »Ja.« Das war das erste Juni-Wochenende. »Kommst du wieder her?«
    Er nickte. »Wir müssen uns unterhalten.«
    Ein kalter Schauer lief ihr über die Arme. »Wie bist du heute Morgen aus der Wohnung gekommen, ohne die Tür aufzuschließen?«
    Er wendete sich ab und runzelte die Stirn. »Das erkläre ich dir auch nächstes Wochenende.«
    »Gibt es keine einfache Erklärung? Du hast meinen Schlüssel genommen,

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