Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok
Blut.«
»Und du bist glücklich, mit einem Vampir verheiratet zu sein?«
»Oh ja. Und ich bin nicht die Einzige.« Grinsend zeigte Shanna auf die anderen Frauen. »Viele meiner Freundinnen hier sind mit Vampiren verheiratet.«
Caitlyn musste zugeben, dass sie alle glücklich aussahen. Sie waren außerdem alle sehr hübsch. Anscheinend fühlten Vampire sich von schönen Frauen angezogen. Würde der geheimnisvolle Fremde sie anziehend finden? Würde sie ihm überhaupt auffallen? Sie stöhnte innerlich auf. Sie musste aufhören, an ihn zu denken. Aber es war so viel einfacher, an einen gut aussehenden Mann zu denken, als sich mit dieser seltsamen neuen Wirklichkeit zu beschäftigen, mit der sie so unvorbereitet konfrontiert wurde.
Vampire. Ihr Schwager war ein Vampir. Und was waren ihre Nichte und ihr Neffe? »Ich habe gesehen, wie Constantine zum Korb hochgeflogen ist. Ist er so etwas wie ein Mini-Vampir?«
Shanna lachte. »Er ist ein ganz normaler kleiner Junge. Er isst und schläft und geht zur Schule.«
»Und fliegt?«
»Er fliegt nicht. Er schwebt.«
Natürlich. Das war gleich etwas ganz anderes. »Shanna, Liebes, normal ist das nicht.«
Sie winkte ab. »Was ist schon normal? Wir waren auch nie normal, nicht mit unseren übersinnlichen Gaben. Tino hat seine Fähigkeiten auf normalem Weg bekommen. Er hat sie von seinen Eltern geerbt.«
»Ich wusste nicht, dass Vampire Kinder zeugen können.« Caitlyn knirschte mit den Zähnen. »Aber andererseits habe ich mir auch nie viele Gedanken um Vampire gemacht, weil ich nie geglaubt hätte, dass es sie wirklich gibt.«
Shanna sah sie zerknirscht an. »Du gewöhnst dich dran. Mein Mann ist ein wissenschaftliches Genie. Er hat einen Weg gefunden, der es Vampir-Männern erlaubt, Kinder zu zeugen.«
»Super.« Hybrid-Kinder? Caitlyn fragte sich, wie tief genau dieser Kaninchenbau noch war.
Shanna sah sich traurig im Raum um. »Leider ist es für eine Vampir-Frau unmöglich, ein Kind auszutragen.«
Caitlyn sah die Frauen misstrauisch an. »Willst du mir sagen, dass sich in diesem Raum gerade Vampire befinden?«
Shanna nickte. »Siehst du die zwei Frauen, die sich gerade Flaschen aus der Eiswanne nehmen? Das sind Marta und Vanda, beide Vampire.«
Dann war die Frau mit den lila Haaren ein Vampir. Caitlyn sah die Flaschen misstrauisch an. »Das ist kein Bier, was?«
»Es könnte Blier sein. Das ist ein Teil Bier, ein Teil synthetisches Blut. Oder es ist Chocolood, Blut und Schokolade. Roman stellt eine ganze Reihe Vampire Fusion Cuisine her.«
Caitlyn atmete tief durch. Vampire Fusion Cuisine? Vampire, die Kinder zeugten und mit ihren schwebenden Söhnen Basketball spielten? Das war alles zu viel.
»Und Emma hast du schon kennengelernt«, fuhr Shanna fort. »Sie ist ein Vampir.«
Caitlyn atmete noch einmal scharf ein. Ihr wurde langsam schwindelig. »Ich habe einem Vampir die Hand geschüttelt? Du hast das Baby einem Vampir überlassen?«
Shanna runzelte die Stirn. »Emma kann ausgezeichnet mit Kindern umgehen. Es bricht mir das Herz, dass sie keine eigenen bekommen kann.«
Caitlyn sah Emma an, die sich immer noch um das Baby Jillian kümmerte. »Ich verstehe das nicht. Hast du nicht gesagt, sie hat für Dad gearbeitet?«
»Da war sie noch sterblich und eine Vampirjägerin, aber ein paar Malcontents haben sie gefangen genommen und sie fast umgebracht. Angus konnte ihr nur das Leben retten, indem er sie verwandelte. Es hat ihn fertiggemacht, aber mittlerweile sind sie glücklich verheiratet.«
»Super.« Caitlyn rieb sich die Stirn. »Und was sind Malcontents?«
»Böse Menschen, die zu bösen Vampiren wurden. Sie weigern sich, synthetisches Blut zu trinken. Sie ernähren sich von Sterblichen und erfreuen sich daran, sie zu terrorisieren und umzubringen.«
Caitlyn verzog das Gesicht. »Dann gibt es da draußen ein paar blutsaugende Killer?«
Shanna nickte. »Wir führen Krieg gegen sie.«
»Sind die es, die Romatech bombardiert haben?«
»Ja. Sie würden uns gern zerstören. Und das synthetische Blut, das hier hergestellt wird. Dad hat ein paar Jahre gebraucht, bis er akzeptieren konnte, dass die Vampirwelt in zwei Gruppen gespalten ist: die guten Vampire, die du hier siehst und die ihr Leben riskieren, um die Sterblichen zu beschützen, und die Malcontents.«
»Und wo passt Dad ins Bild?«
»Im Augenblick haben wir mit ihm ein Bündnis geschlossen, dass wir uns gegenseitig helfen, die Malcontents zu vernichten.« Shanna seufzte. »Aber ich fürchte,
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