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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Brekkies?«
    Er warf ihr einen genervten Blick zu. »Das ist alles, was da ist. Wir müssen heute Vorräte einkaufen.« Er deutete auf den Schreibblock neben sich auf dem Tisch. »Ich mache eine Liste. Wenn du irgendetwas willst, sag es mir.«
    Sie stellte ihren Kaffeebecher hin und schüttete sich Frühstücksflocken in die Schüssel. »Ich gehe einkaufen, wenn du willst. Das ist schließlich mein Spezialgebiet.«
    Er brummte nur etwas Unverständliches und trank weiter seinen Kaffee.
    Kaninchenbau hin oder her, eine Grinsekatze ist er ja nicht gerade. Sie unterdrückte ein Kichern.
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Was ist so lustig?«
    »Nichts.« Sie ging schnell an den Kühlschrank und holte den Karton mit der Milch heraus. »Vollmilch?«
    »Und?« Er aß weiter.
    »Ich bin Magermilch gewöhnt.« Sie goss sich ein wenig in ihre Schüssel. »Das wird wie Sahne schmecken.« Sie unterdrückte noch ein Lachen. Natürlich mag das Kätzchen seine Sahne.
    Er sah sie düster an. »Was amüsiert dich so?«
    »Nichts.« Sie strahlte. »Ich bin von Natur aus eine positive, fröhliche Person.« Sie stellte die Milch zurück in den Kühlschrank. Dann wirbelte sie herum und sah noch, wie er sich eilig wieder über seine Schüssel beugte und die letzten Reste mit einigen hastigen Bissen hinunterschlang.
    Ihre Mundwinkel zuckten. Sie hatte ihn also wieder dabei erwischt, wie er ihren Hintern angeglotzt hatte. »Wo sind eigentlich Lara und Olivia? Sind sie zu sehr mit ihren Vampirmännern beschäftigt, um mit uns zu frühstücken?«
    Carlos nippte an seinem Kaffee und vermied es, sie anzusehen. »Sie sind weg. Sie waren nur wegen Tinos Geburtstag in der Stadt und haben jetzt neue Aufträge.«
    »Oh.« Sie ging an den Tisch und setzte sich Carlos gegenüber. »Dann sind wir heute die einzigen Lebenden im Haus?«
    »Ja.« Er sprang auf und stellte seine leere Schüssel in die Spüle. »In fünf Minuten treffen wir uns im Keller.« Er rannte fast aus der Tür.
    Caitlyn legte ihre Hände lächelnd um den warmen Kaffeebecher. Das würde ein Spaß werden.
    Es war die Hölle auf Erden.
    Sie hatte auf ein wenig Flirt und Spaß gehofft, stattdessen dachte Carlos nur an seinen Job.
    Er wartete im Keller in einem großen Aufenthaltsraum neben einem Billardtisch auf sie. Caitlyn lächelte breit und ging mit wiegenden Schritten auf ihn zu. »Willst du ein paar Kugeln schieben?«
    »Nein.« Er deutete auf den Tisch, wo er eine Auswahl an Messern, Holzpflöcken und Schwertern ausgebreitet hatte. Auf dem Tisch lag außerdem eine mit Stroh gefüllte Jute-Puppe. »Das ist unser Vampir - ein blutrünstiger Malcontent, der dich umbringen will.«
    Caitlyn verzog das Gesicht, als sie die Puppe betrachtete. »Igor.«
    »Bitte?«
    »Ich habe ihn Igor getauft.«
    »Von mir aus.« Carlos reichte ihr einen Holzpflock. »Du hast Igor in seinem Todesschlaf entdeckt. Nimm diesen Pflock und treib ihn durch sein Herz.«
    Sie griff nach dem Pflock. »Was, wenn er kein Malcontent ist? Was, wenn er ein Doppelagent ist, der nur so tut, als wäre er ein Malcontent? Ich muss erst alles über ihn herausfinden.«
    »Deine Nachforschungen sind bereits abgeschlossen. Dieser Vampir ist kein Doppelagent. Er muss sterben.«
    »Ist er der Definition nach nicht schon lange tot?«
    Sie konnte an Carlos' Kiefer erkennen, dass er mit den Zähnen knirschte. »Er wird aus seinem Todesschlaf erwachen und dir den Kopf abreißen. Du kannst nur überleben, indem du ihn sofort umbringst.«
    »Schon gut, schon gut.« Sie richtete die Spitze des Pflocks dorthin, wo sie sein Herz vermutete, und gab ihm einen kleinen Stoß. »So. Das wird ihm eine Lehre sein.«
    Carlos sah sie fassungslos an. »Du hast nicht einmal seine Haut verletzt. Moskitos richten mehr Schaden an als du.«
    »Ich bin eben kein gewaltbereiter Mensch, okay? Wegen meiner besonderen Sprachbegabung habe ich mich immer darauf verlassen, dass ich Konflikte mit Worten...«
    »Pfähl ihn!«
    »Schon gut! » Sie verzog das Gesicht und hob den Pflock über die Brust der Puppe. Trotzdem zögerte sie noch. Der Gedanke, tatsächlich einen spitzen Gegenstand in einen Körper zu rammen, war einfach grotesk.
    »Er findet, du siehst fett aus in den Shorts.«
    »Aaah!« Sie stach zu, keuchte dann auf und riss ihre Hand zurück. »Du liebe Güte.« Sie trat zurück und starrte den Pflock an, der zur Gänze in der Strohpuppe versenkt war.
    »Nicht gewaltbereit, was?« Carlos grinste.
    Sie funkelte ihn wütend an. »Treib mich nicht an

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