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Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok

Titel: Love at Stake 09 - Der verflixte siebte Biss-IO-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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»Worüber hat Ajay gesprochen?«
    »Er hat eine Liste seiner Ahnen aus der Erinnerung aufgezählt. Die Akha gehen viele Generationen zurück.«
    »Wie interessant«, knurrte Carlos. »Aber wir haben nicht das Geringste über Panther in der Gegend herausgefunden.«
    »Du musst ihnen Zeit lassen. Sie sind ein stolzes und unabhängiges Volk. Sie erzählen dir nicht einfach so alles, was du wissen willst. Außerdem ist es gut, wenn wir eine Weile hierbleiben. Sollten irgendwelche riesigen Katzen in der Nähe sein, fühlen sie sich zu mir hingezogen.« Sie warf einen misstrauischen Blick auf den Dschungel. »Ich hoffe, sie tauchen nicht gerade auf, während ich austreten muss.«
    Carlos ging an einigen Bäumen vorbei, bis sie zu einem großen Stamm gelangten, um den herum dichte Büsche wuchsen. »Hier sieht es gut aus. Geh du zuerst.«
    Sie sah in den Baum hinauf. »Was, wenn dort oben etwas lauert und sich auf mich fallen lässt?«
    Er spähte in den Baum hinauf. »Ich sehe nichts.«
    »Da könnte eine Schlange oder eine Spinne sein.«
    »Dann würdest du dir wahrscheinlich in die Hosen machen.«
    »Das ist nicht witzig«, zischte sie. »Ich kann das nicht, ohne mich vollkommen sicher zu fühlen.«
    Er stöhnte. »Schon gut. Ich sehe im Baum nach.«
    »Wie?«
    »Dreh bloß nicht durch und fang an zu schreien, okay? Ich will nicht, dass jemand etwas merkt.« Er konzentrierte sich, und ein Schimmern begann an seinen Händen und breitete sich über die ganzen Arme aus. Klauen sprangen aus seinen Fingerspitzen, und schwarzes Fell überzog seine Haut. Seine Hände verwandelten sich in Tatzen und seine Arme in die Vorderbeine eines Panthers.
    Caitlyn schnappte nach Luft.
    »Schsch«, warnte er und sprang dann auf den Baum. Seine Klauen gruben sich in die Rinde, und er kletterte bis zu den ersten Ästen hinauf. Einige Vögel flatterten in alle Richtungen davon.
    Er suchte den Baum ab, während Caitlyn unten stand und ihn anstarrte. Er sprang hinunter, landete leichtfüßig und verwandelte sich wieder in den Normalzustand. »Da oben ist nichts.«
    Sie antwortete nicht, sondern sah mit besorgter Miene in eine andere Richtung.
    »Was ist jetzt wieder?«, fragte er.
    »Ich dachte, ich hätte etwas gehört.« Sie deutete auf ein Gebüsch neben einem großen Stein. »Da drüben.«
    »Ich sehe nach. Mach du, wofür wir hergekommen sind.« Er rannte auf das Gebüsch zu und zog dabei sein Messer aus dem Gürtel.
    Da war nichts. Er atmete tief ein, aber er konnte keinen Duft irgendeines Tieres wittern. Es roch allerdings nach gebratenem Huhn und Bananen, was bedeutete, dass die Person, die sich hinter dem Stein versteckt hatte, auch bei dem Gelage gewesen sein musste. Merda. Jemand anders als Caitlyn hatte vielleicht gesehen, wie er sich zum Teil verwandelt hatte.
    Er erleichterte sich an einem der Bäume und kehrte dann zu Caitlyn zurück.
    Sie war gerade dabei, ihre Kakihose zu schließen. »Alles erledigt.« Sie steckte das Messer zurück in ihren Gürtel.
    »Ich auch.«
    »Hast du hinter den Büschen irgendwas entdeckt?«
    »Nein.« Er führte sie ans Lagerfeuer zurück. Dort sah er sich die Dorfbewohner genau an, aber er konnte nicht sagen, ob einer von ihnen fehlte.
    Einige der Erwachsenen nahmen ihn und Caitlyn bei den Händen, führten sie zu Ajay und bedeuteten ihnen, sich auf Seidenkissen vor ihm zu setzen.
    »Was ist los?«, flüsterte Carlos.
    »Ich weiß es nicht.« Caitlyn neigte den Kopf, um zu verstehen, was Ajay sagte. Plötzlich riss sie die Augen weit auf und wurde blass.
    Carlos sah sich um, konnte aber nichts Gefährliches entdecken. Ajay grinste, und seine Augen funkelten vor Freude. Caitlyn saß währenddessen starr da und rang ihre Hände. Ihre Knöchel waren weiß vor Anspannung, obwohl sie sich Mühe gab, keine Miene zu verziehen.
    Dann nahm eine Gruppe Akha-Frauen sie mit in eine der Hütten.
    Carlos stand auf, um ihr zu folgen, aber einige der Männer packten ihn und bestanden darauf, dass er und Tanit mit ihnen tranken. Es war irgendein Schnaps, stark genug, um Möbel abzubeizen.
    Benommen stolperte Carlos den Männern hinterher in eine I lütte auf Stelzen. Tanit hatte Mühe, die Leiter zu erklimmen, und fiel zweimal herunter, ehe er es zum Eingang schaffte. In der Zwischenzeit bestanden die Männer darauf, dass Carlos ein weites blaues Paar Hosen anzog. Da er ihre Sprache nicht verstand, blieb ihm nichts anderes übrig, als zu gehorchen. Man gab ihm kein Hemd dazu, nur ein Paar Sandalen.
    »Interessante

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