Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
war. Hmm, sie mussten wohl Jean-Lucs Vater meinen. Der Jean-Luc, den sie kennengelernt hatte, sah aus, als wäre er etwa 35 Jahre alt. Anscheinend war der ältere Jean-Luc seit mehreren Monaten nicht gesichtet worden. Die Medien vermuteten, dass er sich einem weiteren Facelifting unterzog.
    Heather fand noch einen Artikel, der vor dreizehn Jahren veröffentlicht worden war. Diesmal mit Foto. Du liebe Zeit, er sah genau so aus wie heute Abend. Das ergab doch keinen Sinn. Sie suchte nach Jean-Lucs Geburtsdatum, konnte aber überhaupt keine persönlichen Informationen finden.
    Zurück zu Fehler Nummer fünf: Schwammigkeit. Einige Frauen mochten eine geheimnisvolle Aura als Vorteil ansehen, aber Heather war bei Männern nicht scharf auf Überraschungen. Auch wenn es verlockend war...
    Warum sollte er Louie bei Namen nennen, die es schon seit Jahrhunderten nicht mehr gab? Und warum sah er nach dreizehn Jahren noch genau gleich aus? Schönheitschirurgie, oder...
    Ein Gedanke blitzte ihr durch den Kopf. Ein vollkommen bizarrer Gedanke, der nur durch die späte Stunde und ihre zu stark ausgeprägte Fantasie entstanden sein konnte.
    Es war immer eine ihrer Lieblingsserien im Fernsehen - die unsterblichen Highlander, die jahrhundertelang lebten und gegen ihre alten Feinde mit Schwertern kämpften. Das würde erklären, wieso Jean-Luc und seine Freunde ihre Schwerter so gut beherrschten. Und warum er von Mördern sprach, die vor Jahrhunderten gelebt hatten. Sogar seine Freunde waren Highlander und spazierten im Kilt herum. Wie sie sich auf der anderen Seite des Raumes zusammengedrückt und miteinander geflüstert hatten, hatten sie wirklich ausgesehen wie eine Gruppe Männer mit einem Geheimnis.
    Konnte Jean-Luc unsterblich sein?
    ****
    Mit einem Kopfschütteln schaltete Heather ihren Computer aus. Ihre Theorien wurden immer lächerlicher. Unsterbliche Männer? Sie konnte gleich auch noch an Feen und Elfen glauben. Unglücklicherweise hatte sie bereits auf die harte Tour feststellen müssen, dass es Trolle wirklich gab. Sie hatte fast sechs Jahre mit einem zusammengewohnt.
    Während sie die Treppe hinunterging, um sich ein Glas Wasser zu holen, bemerkte sie, dass der Fernseher ausgeschaltet war. Sie konnte Fidelias Stimme mit dem leichten Akzent hören. »Die umgedrehte Eremitenkarte kann bedeuten, dass Sie an tiefer Einsamkeit leiden.«
    Das klang nicht nach Emma. Heather blieb an der Tür zum Wohnzimmer stehen. Sie sperrte den Mund auf. Das war nicht Emma.
    Jean-Luc stand auf. Seine schlanke Klinge stand gegen den Ohrensessel gelehnt. Seine blauen Augen glitzerten, als er sie in ihrem Pyjama betrachtete. »Ich bin nur kurz vorbeigekommen, um nach Ihnen zu sehen. Emma hat mich hereingebeten.«
    Die beiden hatten sie tatsächlich reingelegt. Heather biss die Zähne zusammen. Sie hätte wissen müssen, dass Emma mit dem Kerl unter einer Decke steckte. »Wo ist Emma?«
    »Sie ist oben und bewacht Bethany.« Fidelia zwinkerte Heather zu. »Dieser junge Mann sagt, dass es seine eingeschworene Pflicht ist, dich zu beschützen. Er ist muy macho, was?
    Jean-Luc verbeugte sich. »Ich bin stets zu Diensten.«
    Heather verkniff sich eine wütende Antwort. Der Mann weigerte sich, ein Nein als Antwort zu akzeptieren. Zurück zu Fehler Nummer eins: stur wie ein Maulesel. Und wie Jean-Luc Echarpe sich verbeugte - es schien so altmodisch. Sehr altmodisch.
    Sie musste sich wirklich Fragen, wie alt so ein Maulesel werden konnte.

5. KAPITEL
     
    Sogar wenn sie wütend war, war sie wunderschön. Jean-Luc bewunderte das funkelnde grüne Feuer in Heathers Augen. Und wie sich das Seidenoberteil an ihre Brüste schmiegte war auch nicht zu verachten. Sie starrte ihn wütend an und stemmte ihre Hände in ihre Hüften. Die Bewegung brachte ihre Brüste ganz leicht zum Beben. Kein BH. Er hatte schon immer ein gutes Auge für Details gehabt.
    »Jean-Luc«, murmelte sie, »ich hatte Sie nicht erwartet.«
    »Bitte, nennen Sie mich Jean.« Es wäre so einfach, seine Hände unter ihr Top gleiten zu lassen und seine Handflächen mit der weichen Schwere ihrer Brüste zu füllen. Er besann sich und blickte in ihr Gesicht und bemerkte, dass ihre Wangen sich gerötet hatten. Er nahm den Duft ihres Blutes auf, das in ihr Gesicht strömte und die feinen Adern unter ihrer Haut erweiterte. Blutgruppe AB.
    Hunger grollte in seinem Magen und schickte Funken der Begierde durch seinen Körper. Zum Glück hatte er einige Flaschen synthetisches Blut in einer Kühltasche

Weitere Kostenlose Bücher