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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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draußen in seinem Wagen. Das würde sein körperliches Verlangen beschwichtigen, aber er war sich langsam auch eines anderen Hungers bewusst, eines Hungers, der durch Jahre der Abstinenz verursacht worden war. Er vermisste es, mit einer Frau zu schlafen, aber es ging noch tiefer als das. Er vermisste die Befriedigung, die ruhige Zufriedenheit, sich an eine liebende Frau gebunden zu fühlen. Wegen Lui war ihm diese Freude lange versagt gewesen.
    Heather verschränkte ihre Arme vor der Brust und zog damit den glatten Stoff nur noch enger über ihren Busen. »Sagen Sie nicht, dass Sie vorhaben, die Nacht hier zu verbringen.«
    »Das muss ich. Es ist meine Pflicht und mir eine Ehre, Sie zu beschützen.«
    »Das ist so romantisch«, ließ sich Fidelia von ihrem Platz auf der Couch vernehmen. Sie drehte ihren massigen Körper, bis sie Heather in der Tür sehen konnte. »Findest du nicht auch?«
    »Nein.« Heather sah sie mit zusammengezogenen Brauen an. »Es ist nicht romantisch, wenn er sich mir aufzwingt.«
    »Chica, es ist ja nicht so, als würde er versuchen, dich zu verführen. Er will dich nur beschützen.« Fidelias Augen funkelten, als sie einen Blick auf Jean-Luc warf. »Wenigstens behauptet er das.«
    Sie verführen? Jean-Luc hatte sterbliche Frauen gemieden, seit Claudine 1832 ermordet worden war. Sein Ehrgefühl hatte es von ihm verlangt, dass er nicht noch eine weitere unschuldige Frau Luis’ wahnsinnigem Rachefeldzug auslieferte. Aber Lui glaubte bereits, dass er sich mit Heather eingelassen hatte. Der wichtigste Grund, ihr zu widerstehen, existierte nicht mehr. Als ihm das klar wurde, fuhr ihm ein Blitz der Begierde direkt aus dem Herz zwischen die Beine. Verführ sie. Du weißt, du willst es.
    Aber warum sollte sie sich auf ihn einlassen? Wegen ihm war ihr Leben in Gefahr, und das ihrer Tochter noch dazu. Sie würde ihn wahrscheinlich eher ohrfeigen, als sich seinen leidenschaftlichen Küssen hinzugeben.
    Er atmete tief durch. »Ich versichere Ihnen, mes Dames, dass meine Absichten vollkommen ehrenhaft sind.«
    Heather atmete tief ein und aus und sah ihn zweifelnd an.
    Stellte sie seine Ehre infrage? M erde. Aber sie hatte recht, wenn man bedachte, wohin seine Gedanken abschweiften.
    »Wenn ich Emma richtig verstanden habe, könnte ich ebenfalls in Gefahr sein.« Fidelias braune Augen blitzten schelmisch. »Wo ist mein Leibwächter? Haben Sie so was wie einen... Katalog?«
    Jean-Luc blinzelte verwirrt. »Ich kann Sie beide beschützen, aber wenn es Ihnen lieber ist, eine eigene Wache zu haben, könnte ich Robby anrufen...«
    »Roberto?« Fidelia fuhr sich durch die langen, strähnigen schwarzen Haare. Unglücklicherweise waren am Ansatz fünf Zentimeter graue Wurzeln zu sehen. »Ist er so muy macho wie Sie?«
    »Ich... kann das nicht beurteilen.« Jean-Luc zog sein Handy aus der Innentasche seines Smokings.
    »Er ist ein Schotte, und er trägt einen Kilt«, murmelte Heather. »Er hat ein größeres Schwert als Jean.«
    »Was sollte das bedeuten? Jean-Luc hielt beim Wählen inne und erwiderte ihren herausfordernden Blick. »Der Claymore ist von Natur aus größer als der Degen, Madame, aber sein Gewicht führt dazu, dass der Schwertkämpfer sich langsamer bewegt.«
    Sie sah ihn unverfroren an. »Langsam ist doch gut. Ich mag es langsam.«
    Er trat einen Schritt auf sie zu. »Finesse ist besser. Und vergessen Sie nicht Erfahrung und das perfekte Timing. Ich bin ein Champion, wie Sie wissen.«
    »Klar.« Sie gähnte. »Aber Sie wissen ja, wie es ist. Nur die, die nichts zu bieten haben, behaupten, dass Größe keine Rolle spielt.«
    Er biss die Zähne zusammen. »Mir fehlt es an nichts, Madame. Ich werde es Ihnen gern beweisen. So langsam wie Sie wollen.«
    Fidelia konnte sich kaum halten vor Lachen. »Oh Mann, wenn ich bloß zwanzig Jahre jünger wäre. Na ja, sagen wir dreißig, aber auch egal, ich mache mir nichts aus Schwertern oder Männern in Röcken. Ich habe genug Männer.«
    Jean-Luc löste seine Augen von Heather und konzentrierte sich nun auf das Kindermädchen. »Dann wollen Sie Robby also nicht?«
    »Nein, zum Teufel, ich habe nur einen Spaß gemacht.« Fidelia hievte ihre große Tasche auf ihren Schoß und wühlte darin herum. »Was soll ich mit einem Schotten, wenn ich diesen netten deutschen Muchacho habe, Mr. Glock.« Sie zog ihren Revolver heraus, streichelte ihn liebevoll und legte ihn auf das Kissen neben sich.
    Dann griff sie noch einmal in die Tasche. »Und da ist noch Mr. Makarov mit

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