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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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und... Nahrung. Ist es hier?« Er zeigte nach vorn.
    Heather kniff die Augen zusammen und konnte das Steingebäude vor sich kaum erkennen. »Ja. Sie können drüben beim Spielplatz parken.«
    Die Rutsche und die Schaukeln leuchteten bleich und grau im Licht der Straßenlampe. Im Lichtkreis um die Lampe herum surrte eine dichte Wolke Insekten. Die Schaukeln hingen vollkommen ruhig in der warmen, feuchten Luft.
    Heather stieg aus dem geparkten Wagen, zog eine Taschenlampe aus ihrer Handtasche und schaltete sie an. Innerhalb von Sekunden waren Robby und Jean-Luc an ihrer Seite. Beide hatten ihre Schwerter gezogen.
    Sie warf ihre Handtasche über ihre Schulter. »Bereit?«
    Jean-Luc legte seine Fingerspitzen sanft auf ihren Ellenbogen. »Bleiben Sie nah bei mir.«
    Robby ging voraus und betrat als Erster das Steingebäude. Heather stieg mit Jean-Luc an ihrer Seite die Treppen hinauf. Große offene Fenster ließen anscheinend nicht nur an heißen Sommertagen eine kühle Brise in die Behausung. Auf dem kalten Zementboden lagen Blätter verstreut, und hoch im Gebälk konnte man das Flattern von Vogelflügeln hören. In der Mitte des Raumes standen einige Picknicktische aus Holz.
    Robby ging im Raum umher. Anscheinend konnte er ohne Taschenlampe sehen. »Hier ist keine Kellertür.«
    »Sie ist draußen.« Heather leuchtete die Treppe hinab. »An der rechten Seite.«
    Robby ging weiter vor, während Jean-Luc wie festgeklebt an ihrer Seite blieb.
    Die warme Luft fühlte sich schwer und feucht auf ihrer nackten Haut an. Ein Moskito surrte an ihrem Ohr, und sie wischte ihn weg. »Verdammter Blutsauger.«
    »Wo?« Jean-Lucs Schwert schnellte in die Höhe und er drehte sich blitzschnell auf der Stelle, um sich umzusehen.
    Heather lachte. »Sie greifen Moskitos mit einem Schwert an? Viel Erfolg dabei.«
    »Ich dachte, Sie meinten etwas Größeres.«
    »Was zum Beispiel? Eine Fledermaus? Ich glaube, in Texas haben wir keine Vampirfledermäuse.«
    »Man kann nie wissen«, murmelte er und deutete dann auf Robby. »Er hat den Keller gefunden.«
    Als ein Kettenrasseln zu hören war, leuchtete Heather mit ihrer Taschenlampe auf das Geräusch und sah, wie Robby sich über den Kellereingang beugte. »Sagen Sie nicht, dass sie abgeschlossen haben. Der Keller ist als Tornadounterschlupf für die Camper gedacht.«
    Robby zerrte die Ketten von den verschlungenen Türgriffen und sah Jean-Luc dabei mit vielsagendem Blick an. »Das Schloss war kaputt.«
    War dieser Schotte ganz ehrlich? Musste er wohl. Er konnte kaum stark genug sein, um ein Vorhängeschloss aufzureißen.
    »Lass mich helfen.« Jean-Luc hob eine der Türen hoch, während Robby sich der anderen annahm.
    Heather leuchtete mit der Taschenlampe in das klaffende schwarze Loch. Du liebe Zeit, was hatte sie nur geritten mitzukommen? »Okay, wer will als Erster in den Höllenschlund steigen?«
    »Ich tu es.« Robby ging die Stufen hinab und hielt seinen Claymore bereit.
    »Brauchst du keine Taschenlampe?«, fragte Heather.
    »Ich kann sehen«, murmelte Robby.
    Sie richtete den Lichtstrahl weiter in das Loch. »Sie hatten recht«, flüsterte sie Jean-Luc zu. »Ich hätte nicht mitkommen sollen.«
    »Ich dachte, Sie wollten Ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen?«
    »Daran glaube ich immer noch, und ich glaube, ich kann mich selbst schützen. Ich habe nur Angst, dass Sie sich mehr darum kümmern, mich zu beschützen, als Louie zu erwischen.«
    »Das stimmt. Deshalb habe ich Robby mitgenommen.«
    »Ich will Sie nicht zurückhalten. Oder in Gefahr bringen.«
    »Ich komme schon zurecht.« Er stellte sich an ihre rechte Seite, den Degen in seiner rechten Hand. »Bleiben Sie dicht hinter mir.«
    Sie atmete tief durch. Du hast der Angst den Krieg erklärt. Sie folgte ihm hinunter und legte eine Hand auf seine Schulter.
    Unten angekommen, nahm er ihre Hand, um sie in die Mitte des Raumes zu führen. Sie drehte sich auf der Stelle und leuchtete im Kreis mit ihrem Lichtstrahl den dunklen Keller aus. Er passte zu Fidelias Beschreibung. Dunkel. Keine Fenster. Steinmauern. Eine dicke Staubschicht auf dem Steinboden juckte ihr in der Nase. Schmutz und Schutt waren entlang der Wand zu kleinen Haufen aufgefegt worden.
    »Überprüf die Decke«, sagte Jean-Luc ruhig.
    Die Decke? Sie richtete ihre Taschenlampe nach oben. Erwartete er, dass Louie von der Decke herabhing? Das war seltsam.
    »Alles in Ordnung«, verkündete Jean-Luc.
    Sie atmete erleichtert durch. »Toll. Keine mordlustigen Verrückten in

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