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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Freund verloren.«
    Ihm wurde klar, dass genau das passieren würde. Er war in einer Situation, in der er nicht gewinnen konnte. Im schlimmsten Fall würde er Heather durch Luis mörderische Rache verlieren. Aber das durfte er nicht zulassen. Er würde Lui zuerst umbringen. Unglücklicherweise würde er dann Heather verlieren, weil es das einzig Ehrbare war, was ihm zu tun blieb. Er konnte sie nicht bitten, fünfundzwanzig Jahre ihres kurzen Lebens aufzugeben, um mit ihm ins Exil zu gehen.
    Er würde sie fortschicken müssen. Er könnte sie einstellen, um in New York oder Paris Mode zu entwerfen. Dann konnte sie wenigstens ihr Traumleben leben. Und er würde auf jeden Fall sicherstellen, dass es ihr und ihrer Tochter nie an irgendetwas fehlte. Eine heftige Welle der Gefühle bemächtigte sich seiner. Ihm wurde klar, dass er nicht nur aus Pflicht oder Ehrgefühl plante.
    All das plante und tat er aus Liebe. Irgendwie, irgendwann während der letzten Tage hatte er begonnen, sich zu verlieben.
    »Es geht mir gut«, versicherte er ihr. »Ich mache mir nur Sorgen, weil wir Lui noch nicht gefunden haben.«
    »Darüber wollte ich mit dir sprechen.« Sie zog ein Stück Papier aus ihrer Jeanstasche und gab es ihm.
    »Fidelia hat von einem Ölgemälde geträumt, und das befindet sich in diesem Museum, am Stadtrand. Die Kuratorin lässt es für uns etwas länger offen.«
    »Dann sollten wir hinfahren.« Er begleitete sie zur Tür und warf einen Blick auf das Blatt Papier. »Chicken Farm. Eine Hühnerfarm?«
    »Jepp. Die berühmteste in ganz Texas, deshalb haben sie ein Museum daraus gemacht.«
    Gemeinsam gingen sie den Korridor hinab. »Sie haben ein Museum über Hühner gemacht?«
    Heather lachte. »Es war ein sogenanntes Freudenhaus.«
    »Ah. Das hätte ich wissen müssen.«
    »Ja.« Heather stutzte. »Ich frage mich nur, wieso Fidelia so viel darüber weiß.«
    Glücklicherweise bemerkte Jean-Luc beim Betreten des Ausstellungsraumes sofort Robby, der eine Kamera an der zwei Stockwerke hohen Decke installierte. Der Vampir benutzte dazu keine Leiter.
    Er packte Heather und drehte sie so, dass sie den schwebenden Robby nicht bemerkte. »Wie... war dein Tag?«
    »Schön.« Sie lächelte langsam. »Er hat mit einer wunderbaren Massage begonnen.«
    Sein Lächeln wirkte etwas gequält, dann warf er einen vorsichtigen Blick zu Robby hinauf. Der Schotte hatte sie gehört und war bereits auf dem Weg nach unten. »Ich mag deine Zeichnungen.«
    »Danke.«
    Robby war jetzt auf dem Boden angekommen.
    »Schnapp dir die Schlüssel, Robby. Und bring unsere Schwerter mit. Wir gehen auf die Jagd.«
    »Ich komme auch mit.« Heather eilte auf die Küche zu und rief über die Schulter: »Ich leihe mir eine Pistole von Fidelia. Geht nicht ohne mich!«
    Robby runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. »Keine gute Idee.«
    »Sie kommt mit«, sagte Jean-Luc entschlossen und ging dann durch die Eingangstür hinaus, ehe Robby ihm widersprechen konnte.
    An der Tür befanden sich zwei Außenlichter, die die Veranda schwach beleuchteten. Jean-Luc ließ seinen Blick über das Grundstück, das seinen Unterschlupf vom Highway trennte, wandern. Er konnte keine Bewegung erkennen. Zedern und eng beieinanderstehende Palmettos standen auf dem Bereich, der von der langen, kreisförmigen Auffahrt eingeschlossen wurde. Sein BMW und Heathers Truck waren in der Nähe geparkt. Er hatte einen Gärtner die Auffahrt entlang Eichen einsetzen lassen, aber die waren noch klein. Wenn sein fünfundzwanzigjähriges Exil vorüber war, würden sie groß und prächtig sein.
    »Da bist du ja.« Heather kam auf die Veranda herausgelaufen. »Ich hatte schon Angst, ihr seid ohne mich weg.«
    »Das sollten wir, aber ich bin erst kürzlich auf ein Problem aufmerksam geworden, das mit dir zu tun hat.«
    »Welches?« Sie legte ihre Handtasche über ihre Schulter.
    »Ich kann dir nichts abschlagen.«
    Sie lachte. »Das ist kein Problem.«
    »Ist es doch, wenn es dich in Gefahr bringt.«
    »Ich kann auf mich selbst aufpassen. Ich habe der Angst den Krieg erklärt, weißt du noch?«
    »Dein Willen, dich dem Schurken zu stellen, beeindruckt mich.« Er legte eine Hand in ihr Kreuz und führte sie an das dunklere Ende der Veranda. »Wie wäre es, wenn wir uns der Anziehungskraft zwischen uns beiden stellen würden?«
    Mit großen Augen sah sie ihn an. »Ich... nehme an, wir könnten zugeben, dass es sie gibt.«
    »Und sie wird immer stärker. Für mich wenigstens.«
    Sie lehnte sich gegen

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