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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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etwas Heimweh. In Paris gibt es überall Patisserien. Mit hervorragendem Brot und anderem Gebäck. Ich vermisse sie.«
    »Klingt wunderbar.« Heather seufzte. »Paris wollte ich schon immer sehen. Ich habe gehört, dass die Ratten dort etwas ganz Besonderes sind.«
    Pierre schnaufte mit einem entsetzten Gesichtsausdruck. »Paris ist die schönste Stadt der Welt. Ich werde Jean-Luc sagen, dass er Sie mitnehmen soll. Meine Mutter wird Ihnen das beste Coq au Vin zubereiten, das Sie je probiert haben.«
    »Das wäre wunderbar.« Viel besser gelaunt ging sie zurück an die Arbeit. Nach etwa einer Stunde hörte sie, wie Alberto das Studio betrat.
    »Der Strudel ist in der Küche.« Er betrachtete die Stoffe auf ihrem Tisch. »Sie mögen Farben.« »Ja.«
    Er umrundete den Tisch und betrachtete ihre Arbeit. »Ich bin eher für Schwarz und neutrale Farben. Das ist kultivierter.«
    »Ah.« Das musste wohl bedeuten, dass sie weniger kultiviert war.
    Als Alberto die Schneiderpuppe sah, die sie auf eine 44 vergrößert hatte, blickte er noch irritierter drein. »Das ist viel zu groß für Haute Couture.«
    »Ich strebe eigentlich nicht nach etwas so... Exklusivem. Ich möchte etwas machen, das an jemandem wie mir gut aussieht.«
    Er riss die Augen entsetzt auf. »Warum?« »Warum nicht? Ich muss mich auch anziehen.« »Ja, das schon.« Er ließ seinen gequälten Blick über ihr T-Shirt und ihre Jeans wandern. »Aber Sie verstehen doch sicherlich, dass es einen großen Unterschied zwischen einfacher Kleidung und Mode gibt.«
    »Das weiß ich. Ich will Mode zu Frauen wie mir bringen. Ich will, dass sie Spaß an ihrer Kleidung haben und stolz darauf sind, wie sie aussehen.«
    Er sah sie an, als würde sie in einer außerirdischen Sprache sprechen. »Stolz darauf, Größe 44 zu tragen? Weiß Jean-Luc, was Sie hier tun?«
    »Ja. Er hat mich darum gebeten.«
    Albertos Augenbrauen wanderten noch höher. »Sie machen Witze.«
    Sie biss die Zähne zusammen. »Nein. Es ist mir sehr ernst. Mode sollte für jeden zugänglich sein.«
    »Das muss so eine merkwürdige amerikanische Vorstellung von Gleichberechtigung sein.«
    »Ich nehme das als Kompliment.«
    »Es ist reine Wahnvorstellung. Die Modewelt gehört den schönen Menschen.« Alberto musterte sie von oben bis unten. »Jean-Luc lässt Sie bloß machen, was Sie wollen. Es ist klar, was er von Ihnen dafür will.«
    Hitze stieg ihr ins Gesicht. »Sie haben nicht nur mich beleidigt, sondern auch Jean-Luc. Er hat genug Geschäftssinn, um zu merken, dass ihm ein riesiger Markt entgeht. Die meisten Frauen können einige der bizarren Kreationen, die heutzutage die Laufstege entlanglaufen, niemals anziehen. Jean-Luc hat den Mut und die Vision, für diese Frauen Kleidung zu entwerfen, die sie tatsächlich tragen können.«
    Albertos Lächeln war selbstgefällig. »Ich kann schon sehen, dass er Ihr Held ist. Ich frage mich nur, wie lange noch. Besonders, wenn Sie erst mehr von ihm wissen.« Er schlenderte auf die Tür zu. »Ich habe in meinem Büro zu arbeiten. Echte Mode zu entwerfen.«
    Heather versuchte, sich wieder an die Arbeit zu machen, aber es fiel ihr schwer, sich zu konzentrieren. Ließ Jean-Luc sie wirklich nur machen, weil er sie attraktiv fand? Sie sah sich ihre Entwürfe an. Sie selbst fand sie gut, aber ein gutes Bild zu zeichnen war noch keine Garantie für ein schönes Kleid. Und was meinte Alberto mit seiner Anspielung auf sie und Jean-Luc? Warum sollte sie Jean-Luc weniger mögen, wenn sie ihn erst näher kennenlernte?
    Sie atmete tief ein und langsam wieder aus. Sie würde sich das nicht antun. Sie würde sich nicht von Angst und Selbstzweifeln überwältigen lassen. Die Angst würde in ihrem Leben nicht mehr Oberwasser bekommen.
    Gott weiß, sie hatte genug, wovor sie sich fürchten konnte. Eine neue Karriere, eine neue Beziehung mit Jean-Luc, und dazu noch den Psychokiller, der sie umbringen wollte. Versagen war keine Option.
    Das mit der Karriere konnte sie schaffen. Es würde schwierig werden, aber nichts, was sich lohnte, war einfach zu bekommen. Und die Beziehung zu Jean-Luc sah besser aus als je zuvor. Er war am Morgen so lieb gewesen. Und sexy. Ihr Herz begann jedes Mal zu rasen, wenn sie an seine Küsse dachte, an die Massage und daran, wie er ihre Brüste berührt hatte. Sie bekam eine Gänsehaut und sehnte sich danach, wieder von ihm berührt zu werden.
    Er hatte gesagt, dass er sie begehrte, und sie wusste, dass es stimmte. Der Hügel in seiner Hose hatte sich

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