Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu
eine Säule und starrte auf den Highway hinaus. »Das alles geht sehr schnell.«
»Zweifelst du, ob es echt ist?«
Sie sah ihn an. »Nein. Es ist echt. Echt genug, um verletzt zu werden.«
»Ich würde dir nie wehtun. Jedenfalls nicht absichtlich.«
»Das weiß ich.« Sie legte eine Hand auf seine Brust. »Ich... fühle mich sehr stark zu dir hingezogen, Jean-Luc, aber ich versuche, keine Fehler mehr zu machen, die ich bereuen könnte.«
»Ich verstehe.« Er legte seine Hände an die Säule und schloss sie mit seinen Armen ein. »Ich weiß, dass ich dir widerstehen sollte. Aber immer, wenn du in meiner Nähe bist, kann ich nur noch daran denken, wie sehr ich dich begehre.«
Er küsste ihre Stirn. »Ich erinnere mich immer wieder daran, wie gut du dich in meinen Armen anfühlst und wie süß du schmeckst.« Er küsste ihre Wange. »Erinnerst du dich an unseren ersten Kuss, Chérie ? Im Park?«
Ihre Mundwinkel zuckten. »Welcher Kuss? Haben wir uns geküsst?«
»Du bist in meinen Armen geschmolzen. Du hast in meinen Mund gestöhnt. Du hast mich mit deiner Zunge gekostet.«
»Oh. Der Kuss.«
»Und du hast es heute Morgen wieder getan.«
»Na ja, einige Dinge muss man einfach immer wieder tun, bis man sie richtig kann.«
Er lächelte. »Chérie, das kannst du schon.« Er fuhr mit den Fingern ihren Hals hinauf. »Ich kann nur noch daran denken, dich zu küssen. Ich arbeite kaum noch. Mein Verstand ist vollkommen nutzlos geworden.«
»Armes Baby.« Sie neigte ihren Kopf, als er seine Nase an ihrem Hals rieb. »Wir wollen doch nicht, dass du dich nutzlos fühlst.«
»Ich bin mir sicher, wir finden eine Aufgabe für mich.« Er berührte mit seiner Zunge die pochende Ader an ihrem Hals. Der Duft ihres Blutes durchflutete seine Sinne.
»Zum Beispiel den Versuch, mich zu verführen?« Ihre Stimme klang atemlos.
Er legte eine Spur aus Küssen bis zu ihrem Ohr. »Das ist kein Versuch. Ich tue es bereits.«
Saugend bearbeitete er ihr Ohrläppchen und stöhnte auf, als sie mit einem Beben reagierte.
Heather schlang ihre Hände um seinen Hals. »Ja«, flüsterte sie.
Er fuhr mit den Lippen über ihre Wange. »Ich will dich so sehr.«
»Ich weiß«, hauchte sie die Worte gegen seinen Mund. »Warum fühlt sich das so richtig an?«
»Weil wir... passen.« Ihre Münder verschmolzen miteinander, als Jean-Luc sie fest an sich zog. Sie passten wirklich zusammen. Ihre Lippen fühlten sich auf seinen genau richtig an. Ihre Brüste bewegten sich genau richtig an seinem Brustkorb.
Er strich mit den Händen ihren Rücken hinab. Ihr Kreuz schmiegte sich perfekt gegen seinen Bauch, ihre Hüften ruhten verlockend an seinem Schoß, und ihr Bauch polsterte seine harte Erektion. Sie war einfach auf jede Art perfekt.
Wie konnte er sie gehen lassen? Vielleicht würde sie lernen, ihn als Vampir zu akzeptieren. Vielleicht konnte er die Art Liebe haben, die Roman und Angus gefunden hatten. Vielleicht konnte er sogar eine Familie gründen.
Ein plötzlicher Lichtblitz traf sie, als ein Auto die Auffahrt hinaufkam. Er zog sie sofort hinter die Säule in den Schatten.
»Glaubst du, es ist Louie?«, flüsterte sie.
»Nein. So offensichtlich würde er nicht vorgehen.« Jean-Luc beobachtete, wie das Auto an Heathers Truck und seinem BMW vorbeifuhr. Es kam mit quietschenden Reifen genau vor der Tür zum Stehen. »Wahrscheinlich einer deiner Verehrer aus der Stadt.«
»Ich habe keine Verehrer«, murmelte sie.
»Wer war dann der laute kleine Mann, den ich ins Wasser werfen musste?«
»Coach Gunter. Er ist eher eine Plage als ein Verehrer.« Heather verdrehte den Hals, um einen Blick um die Säule herum zu werfen, aber Jean-Luc zog sie zurück in den Schatten.
»Vorsicht.« Er kniff die Augen zusammen, als der Mann aus dem Auto stieg. »Ja. Der da ist auf jeden Fall in dich verliebt.«
»Was?«, schnaufte sie.
»Heather!«, brüllte der Mann von der Auffahrt. »Ich weiß, dass du hier bist!«
»Cody?«, flüsterte sie mit verzogenem Gesicht. »Mein Ex liebt mich nicht. Er hasst mich.«
»Er hasst es, dass du ihn zurückgewiesen hast«, flüsterte Jean-Luc. »Aber er liebt dich noch. Glaub mir, ich kenne die Anzeichen.«
»Tust du?« Zweifelnd musterte sie ihn.
»Komm schon raus, Heather«, brüllte Cody. »Ich hab dich auf der Veranda gesehen, wie du diesen Mann geküsst hast.«
»Eifersucht«, flüsterte Jean-Luc.
»Die ganze Stadt weiß es schon«, brüllte Cody weiter. »Alle wissen, dass du jetzt hier wohnst, sie wissen,
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