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Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu

Titel: Love at Stakes 04 - Vampire tragen keine Karos-ok-KM-neu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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dabei zu gewinnen hat.«
    Heather atmete tief durch. Alberto. Er wollte nicht, dass sie für Jean-Luc entwarf. »Ich muss mit Alberto sprechen.«
    »Glauben Sie, er war es?«, fragte Pierre. »Ich kenne Alberto schon seit Jahren. Ich glaube nicht, dass er das tun würde. Aber keine Sorge. Wir werden die Sache gründlich untersuchen.«
    »Es wird nicht wieder vorkommen«, versicherte ihr Phil.
    Heather nickte.
    Phil und Pierre gingen, und sie stand einfach da und sah sich die Zerstörung an. Konnte Alberto wirklich etwas so Gemeines tun? Wenigstens war noch genug Seidenchiffon auf dem Ballen. Sie würde das Kleid noch einmal zuschneiden müssen. Wenn sie jetzt anfing, konnte sie gegen Mittag mit dem Nähen beginnen.
    Sie strich den königsblauen Stoff auf dem zweiten Arbeitstisch glatt und legte dann ihr Schnittmuster darauf aus.
    »Buon Giorno.« Alberto kam in den Raum geschlendert. »Pierre hat gesagt, Sie möchten mich sprechen?«
    Heather atmete tief durch, um ruhig zu bleiben. »Was wissen Sie von dieser Sache?« Sie deutete auf den Tisch hinter sich.
    »Oh mein Gott! Was ist passiert?« Er kam schnell näher, um sich den Vorfall genau anzusehen.
    »Ich hatte gehofft, Sie würden mir das sagen.«
    Er nahm ein Stück des zerfetzten Stoffes hoch. »Das ist schrecklich!«
    Sie starrte ihn wütend an. »Das ist es wirklich.«
    Erschreckt ließ er den Stoff fallen. »Sie glauben, ich...?« Er schnaubte beleidigt. »Ich muss mich zu so etwas nicht herablassen. Ihre Entwürfe werden von selbst ein vollkommener Fehlschlag werden.«
    Heather zögerte. Er schien wirklich beleidigt zu sein. Aber wenn Alberto es nicht getan hatte, wer dann? »Oh, natürlich. Es waren die Models. Simone und... Helga.«
    »Inga.« Alberto rieb sich den roten Striemen an seinem Hals. »Sie haben ihren Zorn nicht gut unter Kontrolle.«
    »Das können Sie laut sagen. Was ist deren Problem?«
    Alberto zuckte zusammen. »Bitte. Sagen Sie es nicht Jean-Luc. Er ist bereits wütend auf die beiden. Er würde sie bestimmt feuern.«
    »Das hätten sie auch verdient.«
    »Nein! Bitte. Es würde sie vernichten.«
    Das zu glauben, fiel Heather schwer. »Sie sind Topmodels.
    Sie könnten überall Arbeit finden.«
    »Nein, das können sie nicht. Jean-Luc ist der Einzige, der sie beschäftigt. Er - versteht ihre... Probleme. Sie haben eine, ähm, Behinderung.«
    »Klar. Das habe ich sofort erkannt.«
    Er machte große Augen. »Wirklich?«
    »Oh ja. Das Syndrom nennt sich: psychotische Ziege.«
    »Nein! Sie - können nicht hinaus ins Sonnenlicht. Die meisten Designer würden das nie tolerieren.«
    »Sie meinen, sie haben eine Sonnenallergie?«
    Alberto zuckte mit den Schultern. »Das könnte man sagen. Stellen Sie sich vor - keine Aufnahmen am Strand. Kein Designer würde sie beschäftigen. Sie wären komplett ruiniert, wenn Jean-Luc sie feuert.«
    Trotz all seiner Bemühungen fiel es Heather schwer, Mitleid zu finden. »Daran hätten die zwei denken sollen, ehe sie durchgedreht sind.«
    »Sie fühlen sich von Ihnen bedroht. Jean-Luc hat sich noch nie so sehr für eine andere Frau interessiert.«
    »Wirklich?« Jetzt begann Heather doch, sich etwa großherziger zu fühlen. »Sie meinen, er hatte keine lange Reihe von Freundinnen?«
    »Nein, überhaupt nicht. Er hat sich jahrelang von Frauen ferngehalten. Aber das hat sich geändert, seit er Sie kennengelernt hat.«
    »Was ist mit den Mädchen, die Louie umgebracht hat?«
    Alberto zuckte zusammen. »Das ist lange her.«
    Darauf konnte sie wetten. Wieder kam ihr die Unsterblichkeitstheorie in den Sinn.
    Alberto legte seine Handflächen aneinander. »Bitte sagen sie Jean-Luc nichts von der Sache. Ich werde mit den beiden reden. Ich sorge dafür, dass sie Ihnen keinen Ärger mehr machen.«
    »Sie können die beiden im Zaum halten?« Sie warf einen skeptischen Blick auf die Wunde an seinem Hals.
    »Wenn sie meine Kleider auf der Show vorführen wollen, werden sie tun, was ich sage. Und ich helfe Ihnen.« Er deutet auf den Tisch, wo sie ihr erstes Kleid neu zuschneiden wollte. »Ich zeige Ihnen, wie man den Rock schräg zum Fadenlauf zuschneidet. Er fällt dann besser, wenn die Modelle ihn auf dem Laufsteg vorführen.«
    »Das wäre toll. Danke.«
    »Und diese Zeichnungen...« Er nahm die zwei Hälften. »Sie werden nie wieder so gut aussehen, aber Sie können sie mit Klebeband zusammenheften und eine Kopie machen. Im Grunde sollten sie immer von allem, was Sie zeichnen, eine Kopie machen. In Jean-Lucs Büro gibt es

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