Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
warf einen Blick zu Toni und fragte sich, wie es ihr gefallen würde, so ein Kind zu gebären.
Ihr Blick begegnete seinem und durchdrang ihn. Wusste sie, woran er dachte? Wusste sie, wie heftig er dabei war, sich in sie zu verlieben?
Carlos räusperte sich.
Ian löste seinen Blick und zog einige große Fotos aus der Akte. Er legte sie auf den Tisch. »Das hier ist ein Anwesen im Staat New York, das Roman vor Kurzem erworben hat. Es gibt dort ein Herrenhaus, weitere Gebäude, einen Pool, Tennisplätze und hundertzwanzig Hektar Land.«
»Wow.« Teddy griff nach einem der Fotos. »Das ist riesig.«
Toni betrachtete ein Bild des Haupthauses. »Es ist schön dort.« Sie reichte das Foto an Sabrina weiter.
»Beeindruckend.« Carlos sah sich eine Luftaufnahme des ausladenden Geländes an. »Roman muss extrem reich sein.«
»Aye, aber er will damit nicht seinen Reichtum zeigen. Roman hält diesen Besitz geheim. Ihm und Shanna wurde vor einiger Zeit klar, dass die Kinder einen sicheren Ort brauchen würden, an dem sie ausgebildet und in ihren besonderen Fähigkeiten trainiert werden können.«
Teddy sah von dem Foto, das er betrachtet hatte, auf. »Ihr wollt das Haus in eine Schule verwandeln?«
»Aye.« Ian gab ihnen den Rest der Fotos. »Ihr versteht, dass die Sache streng geheim gehalten werden muss? Die Kinder, die diese Schule besuchen, sind einzigartig.«
»Was ist mit Werkindern?«, fragte Carlos. »Wären sie dort willkommen?«
»Ja.« Ian nickte. »Jedes Kind mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Oder einfach Kinder, die zu viel wissen. Heathers Tochter fällt in diese Kategorie.«
»Das ist so cool!« Teddy schaute sich die verschiedenen Fotos an. »Eine Schule für zukünftige Superhelden! Würden sie auf dem Campus wohnen?«
»Könnten sie.« Ian zuckte mit den Schultern. »Einige der Vampirkinder könnte man auch teleportieren, wenn sie lieber zu Hause wohnen wollen.«
»Das ist großartig.« Toni gab Sabrina ein weiteres Foto. »Ich kann es kaum abwarten, dir Constantine vorzustellen. Er ist so klug und süß. Und er kann schon schweben und sich teleportieren.«
Sabrina blieb stumm und starrte die Fotos an.
»Sieh dir das an.« Carlos zeigte auf das Foto, auf dem ein See zu sehen war. »Dort gibt es eine Insel. Die wäre perfekt für meine Kinder. Dort könnten sie ihre Fähigkeiten als Panther ausprobieren, ohne die anderen Kinder in Gefahr zu bringen.«
Toni beugte sich vor. »Das ist eine ausgezeichnete Idee.«
»Das größte Problem, vor dem Roman und Shanna stehen", fuhr Ian fort, »ist es, Lehrer und Verwalter zu finden, denen man vertrauen kann.«
»Ich bin dabei", sagte Teddy.
»Ich ebenfalls", sagte Carlos. »Ich würde nichts lieber tun, als meine Waisen dorthin zu bringen.«
Ian sah Toni fragend an. »Was meinst du?«
»Ich meine, es war sehr klug von Shanna und Roman, so weit im Voraus zu planen. Ich glaube nicht, dass Tino an einer normalen Schule glücklich würde.« Sie wendete sich an Sabrina. »Es wäre interessant, so eine Einrichtung zu leiten, meinst du nicht?«
Sabrina stapelte die Fotos langsam. »Es ist ein schöner Ort. Eine interessante Idee.« Sie sah Toni besorgt an. »Aber das war nicht der Plan. Wir wollten Kindern helfen, die obdachlos sind, die hungern und Not leiden müssen. Dieser Constantine hat einen Milliardär zum Vater, der sich um ihn kümmern kann. Was ist mit den Kindern, die niemanden haben? Wir können ihnen nicht den Rücken kehren, nur weil diese Mutantenkinder spannender sind.«
Tonis Wangen röteten sich. »Nenn sie bitte nicht Mutanten.«
Sabrina kniff die Augen zusammen. »Du willst doch nicht etwa selbst welche bekommen?«
Eine unangenehme Stille legte sich über die Runde. Ian betrachtete Toni aufmerksam, aber sie vermied es, seinen Blick zu erwidern. Ihre Wangen röteten sich noch mehr. War es ihr peinlich, mit ihm zusammen zu sein?
Sabrina schob den Stapel Fotos von sich. »Das ist zwar bewundernswert, aber nicht unser Plan. Toni und ich haben an unserem eigenen zehn Jahre lang gearbeitet.«
Toni schloss mit einem schmerzverzerrten Ausdruck im Gesicht die Augen. In Ians Innerem breitete sich Panik aus. Was, wenn sie sich entschied, die Vampirwelt vollkommen hinter sich zu lassen? Was, wenn sie ihn verließ?
Er nahm die Fotos an sich. »Es gibt dort hundertzwanzig Hektar Land. Wir können mehr Gebäude bauen. Wir müssen keine Kinder wegschicken.«
Endlich sah Toni ihn an. »Du meinst, wir könnten dort auch ein normales Waisenhaus
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