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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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nicht zufällig etwas über ihr Verschwinden, oder doch?«
    »Sie werden sie nie finden.«
    Sein Lächeln verzog sich zu einer Grimasse. »Sie haben ihr geholfen zu entkommen, nicht?« Er ging zurück zu seinem Schreibtisch und nahm sein Telefon. »Ich übergebe Sie der Polizei. Sie können natürlich vermeiden, verhaftet zu werden, wenn Sie mir einfach sagen, wo Sabrina ist.«
    »Machen Sie nur. Rufen Sie die Polizei. Ich würde gerne einige Verbrechen anzeigen. Mal sehen, zuerst wäre da medizinische Fehlbehandlung, weil Sie Bri Wahnvorstellungen attestiert haben, obwohl sie keine hatte.«
    Er hob sein Kinn. »Jeder andere Psychiater würde meiner Diagnose zustimmen.«
    »Und dann ist da noch die Unterschlagung ihres Treuhandvermögens, und dass Sie Bri zu Ihrer Gefangenen gemacht haben, damit Sie noch mehr von ihrem Geld stehlen können.«
    Langsam klappte er sein Telefon zu. »Sie können nichts davon beweisen.«
    Toni schlenderte auf ihn zu. »Wenn die Polizei erst einmal Nachforschungen über Ihre finanzielle Lage anstellt, wird das alles ans Licht kommen. Sie haben Sabrina gefangen gehalten. Sie haben ihren Verstand mit Medikamenten vergiftet. Sie haben versucht, ihr das Leben zu rauben.«
    »Nein, nein.« Er wedelte mit einer Hand in der Luft. »Ich hätte sie nicht für immer eingesperrt. Ich brauchte nur etwas Geld, um ein paar Spielschulden zu begleichen.«
    »Und danach noch mehr Spielschulden.«
    Proctor kniff die Augen zusammen. »Diese Typen hätten mich umgebracht. Ich hatte keine Wahl.«
    »Diese Typen sind das Geringste Ihrer Probleme. Haben Sie sich je gefragt, wie es Bri gelungen ist zu entkommen?«
    Der Kerl wurde misstrauisch. »Natürlich habe ich mich das gefragt.«
    »Sie haben sie eingesperrt, weil sie gesagt hat, dass es Vampire gibt. Aber nur ein Vampir konnte ihr dabei helfen zu entkommen.«
    »Sie sind genauso wahnsinnig wie Sabrina.« Proctors Augen leuchteten auf. »Ich lasse Sie mit ihr zusammen einsperren.«
    Toni lächelte. »Das können Sie gern versuchen. Aber zuerst möchte ich Ihnen noch jemanden vorstellen.« Sie hob ihre Hand, um Ian ein Zeichen zu geben, der draußen neben dem Fenster wartete.
    Sein Körper materialisierte sich in der Mitte des Raumes.
    Proctor keuchte erschreckt auf und stolperte zurück. »Was? Das - das ist ein Trick.«
    Ian hob seine Arme und breitete sein Cape weit aus. »Du glaubst nicht an die Existenz der Untoten?«
    Toni biss sich auf die Lippe, um nicht zu lachen. Ians gestellter transsilvanischer Akzent hatte immer noch einen schottischen Einschlag.
    »Un-unmöglich", hauchte Proctor.
    In Vampirgeschwindigkeit sauste Ian auf den Schreibtisch zu. Proctor stolperte zurück und prallte gegen das Regal.
    »Du wirst an uns glauben.« Ian erhob sich in die Luft.
    Toni zuckte zusammen, als er mit dem Kopf gegen die Decke stieß. Wenigstens sah Proctor wirklich verängstigt aus und duckte sich hinter seinen Schreibtisch. Sie fand ihn dagegen unglaublich niedlich.
    Dann ließ sich der gruseligste aller Vampire auf den Tisch fallen. Seine Augen blitzten blau auf und seine Fangzähne sprangen hervor. Das war nicht sehr niedlich.
    Proctor kauerte sich auf dem Boden zusammen und hob seine Arme in einer abwehrenden Geste. »Tu mir nicht weh. Bitte.«
    Mit einem Fauchen warf Ian sein Cape über seine breiten Schultern zurück. Toni schwankte, so weich wurden ihre Knie. Liebe Güte, er war ganz im Monster-Modus, und sie konnte nur denken Beiß mich. Wie merkwürdig, dass der Angriff der Malcontents sie verschreckt und geekelt hatte, der Gedanke an Ians Biss ihr aber vor Vorfreude einen wohligen Schauer über die Haut laufen ließ.
    Ihr Gesicht glühte, und ihr Körper glühte vor Erregung. Sie spürte, wie das Blut in ihren Adern rauschte. Es rauschte schneller und schneller, als müsste es aus ihr entkommen, als würde es nach ihm rufen.
    Ian sah sich nach Toni um, und eine Welle der Lust riss sie fast von den Füßen. Sie keuchte, als das blaue Leuchten seiner Augen zu heißem Rot wurde. Oh Gott, er wusste, dass sie erregt war.
    Schnell trat sie einen Schritt zurück und legte eine Hand an ihren Hals. Ihr Herz schlug wie wild. Ihre Schenkel pressten sich mit plötzlichem heißen Begehren zusammen. Liebe Güte, kein Wunder, dass ihm die Frauen jahrhundertelang freiwillig ihr Blut angeboten hatten.
    Ian drehte sich zu Proctor um, der bebend auf dem Boden lag. Er streckte seinen rechten Arm aus, und Proctor zuckte zusammen, als hätte ihn eine unsichtbare Kraft

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