Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
mir leid, dass ich zu spät komme.«
»Kein Problem. Du hast nichts versäumt.« Howard saß hinter dem Schreibtisch und sah genauso fröhlich aus wie immer. »Heute ist nicht viel los.«
Kein Grizzly, dachte Toni. Dazu war er zu freundlich und umgänglich. Vielleicht ein rosa Hurrabärchi. Sie setzte sich neben ihn, und schon schob er ihr die Schachtel mit den Donuts hin.
»Danke.« Toni zögerte mit der Hand schon auf halbem Weg zur Schachtel. Es gab einfache Donuts und Bärentatzen. Sie griff sich schnell einen einfachen und betrachtete dann die Monitore. Sie konnte sehen, dass Sabrina immer noch im Silberraum schlief. Phineas und Dougal hatten sich auf Doppelbetten im Wachraum ausgestreckt, und Ian lag tot wie ein Türnagel auf dem Boden. Armer Kerl. Auch wenn er den harten Boden kaum bemerken würde.
»Ich habe gehört, gestern ist es im Horny Devils hoch hergegangen.« Howard nahm eine Bärentatze aus der Schachtel.
»Ja, ziemlich haarig.« Sie zuckte zusammen und stopfte sich den Donut in den Mund, um nicht zu viel zu reden.
» Like a Virgin ", sang plötzlich eine Frauenstimme.
Toni setzte sich auf und sah sich um.
Howard lachte in sich hinein. »Deine Hose singt.«
Toni sprang auf und zog das Telefon aus ihrer Tasche. Sie öffnete es und unterbrach Madonnas Behauptung, sie wäre zum ersten Mal berührt worden. Carlos' Vorstellung von einem Scherz, kein Zweifel. Er konnte auf dem ganzen Weg in die Hölle lachen. »Hallo?«
» Menina , wie geht es dir?«
»Carlos.« Toni ging durch das Büro. »Ich schwöre, ich lasse dir die Krallen ziehen.«
Er lachte. »Dann gefällt dir also dein neuer Klingelton. Wie geht es Sabrina?«
»Sie schläft noch.« Toni warf einen Blick auf den Bildschirm.
»Kannst du offen sprechen?«
»Klar. Ich bin im Sicherheitsbüro mit Howard Bär - äh, Barr.« Sie zuckte zusammen.
Nur gut, dass Howard Spaß verstand. Er nahm sich noch eine Bärentatze.
» Menina , die Polizei war gerade hier im Gebäude und hat nach dir und Bri gesucht. Sie haben bei allen Nachbarn an die Tür geklopft und sich nach euch erkundigt.«
Toni musste schlucken. »Dann glauben die, ich habe mit ihrem Verschwinden zu tun?«
»Sie verdächtigen dich. Sie haben mich auch befragt, und sie wollten meine Wohnung sehen.«
»Liebe Güte, was ist mit Teddy?«
»Keine Sorge. Ich habe ihn heute Morgen mit etwas Geld losgeschickt, damit er sich neue Klamotten kauft und die Haare schneiden lässt. Wir treffen uns um drei am Washington Square.«
»Dann geht es ihm also gut?« Toni hatte sich Sorgen gemacht, dass Teddy für die wirkliche Welt noch nicht bereit war.
»Er ist sehr glücklich. Die Polizei sucht auch nach ihm. Sie hatten Fotos von ihm und Bri dabei. Ich nehme an, das Krankenhaus macht Aufnahmen von den Patienten, wenn sie eingewiesen werden. Ich habe mich natürlich über Bris Verschwinden sehr schockiert und besorgt geäußert.«
»Gut.« Toni konnte sich genau vorstellen, wie Carlos den Polizisten eine überzeugende Show geliefert hatte.
»Sie glauben, Teddy und Sabrina könnten eine Affäre begonnen haben und gemeinsam geflüchtet sein.«
»Haben sie irgendetwas über diesen Pfleger, Bradley, gesagt?«, fragte Toni.
»Nein. Ich nehme an, dieses kleine Problem will das Krankenhaus lieber unter Verschluss halten.«
Toni sah wieder auf die Monitore. Bri schlief noch immer. »Ich habe sie wegen der Handtasche gefragt. Die ist wohl immer noch bei ihrem Onkel zu Hause.«
»Hmm.« Carlos schwieg einen Moment. »Ich könnte hinfahren und probieren, ob das Hausmädchen sie mir gibt.«
»Aber dann hätten wir immer noch das Problem, dass Onkel Joe sie zurück in die Psychiatrie schicken will.«
»Und Probleme mit der Polizei", fügte Carlos hinzu. »Ich bringe Teddy heute Nachmittag mit, und wir überlegen uns eine Strategie.«
»Okay, klingt gut.«
»Ich - ich hoffe, Bri kann ihre Angst vor mir überwinden", sagte Carlos jetzt traurig.
»Ich hoffe es auch.« Toni legte auf. Sie hoffte auch, dass Bri die Angst vor den verwaisten Werpanther-Kindern überwinden konnte. Diese armen Kinder brauchten Hilfe. Sie brauchten Akzeptanz und Liebe, damit sie sich beim Aufwachsen nicht wie Monster vorkamen, die es verdienten, genau wie ihre Eltern geschlachtet zu werden.
»Eine Wache kommt.« Howard stand auf und tapste zur Tür.
Toni bemerkte die Tagwache von Romatech auf einem der Monitore. Er hielt eine kleine goldene Schachtel in der Hand.
Howard öffnete die Tür. »Ja?«
»Das hier wurde
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