Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
sie...«
»Schon verstanden", murmelte Gregori. »Bring uns zu einer Treppe, die möglichst nah am Regierraum liegt.«
»Hier entlang.« Stone führte sie durch den riesigen Lagerraum und eine schmale Treppe hinauf.
»Ich zuerst.« Gregori zog sein Schwert.
»Natürlich.« Stone ließ ihn vorbei.
Gregori öffnete die Tür einen Spaltbreit und spähte hinaus. »Alles klar.« Er führte sie einen leeren Korridor hinab. Das Geräusch von scheppernden Klingen drang aus der Ferne zu ihnen. Als Toni unter einer Überwachungskamera vorbeiging, konnte sie nur hoffen, dass Phineas und Dougal sie beobachteten, und nicht die Malcontents.
»Hier ist es.« Gregori blieb vor einer Tür stehen, auf der Regie stand. Aus dem Raum drang das Geräusch scheppernder Klingen. Gregori stieß die Tür auf. Toni folgte ihm gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Zoltan sein Schwert über die Kehle eines Malcontent schwang und sie ihm dann ins Herz stieß. Der tote Vampir verwandelte sich zu Staub.
Zoltan wirbelte zu ihnen herum und verbeugte sich. »Der Raum gehört euch.« Er sauste hinaus.
»Wow.« Toni sah, wie Zoltan um die Ecke verschwand.
»Ich bin froh, dass der Kerl auf unserer Seite ist", murmelte Carlos.
»Seht euch das an.« Er deutete auf eine Wand, die mit zehn Bildschirmen bedeckt war.
Toni stockte der Atem. Alle zwölf Bildschirme zeigten die gleiche Szene, das Studio, in denen die Nightly News aufgezeichnet wurden. Ian war bis auf den Kilt ausgezogen, und Nadia legte ihm gelassen ein Silberseil um die nackte Brust. Rote Striemen erschienen auf Ians Haut, und das zischende Geräusch zog Tonis Magen zusammen.
»Wir müssen ihn da rausholen.« Toni zog einen Dolch aus ihrem Gürtel.
»Werden wir bald", versicherte Gregori ihr, »Ian wollte sicherstellen, dass wir den Rest des Gebäudes in unserer Gewalt und so viele Malcontents wie möglich umgebracht haben, ehe wir zum letzten Schlag gegen Jedrek ausholen.«
Howard stand an der Tür Wache, während sie alle die Monitore anstarrten, unfähig, Ian zu helfen.
»Du hast die Droge", sprach Ian durch zusammengebissene Zähne, »jetzt lass die Geiseln frei.«
Jedrek hob die Flasche mit grünlicher Flüssigkeit. »Wie kann ich mir sicher sein, dass es wirklich die Wachdroge ist? Du könntest Gift in die Flasche gefüllt haben. Ist es Gift, MacPhie?«
Ian starrte ihn unverwandt an.
»Ist es Gift?«, brüllte Jedrek.
Nadia schlang eine Schlaufe des Silberseils um Ians Hals und zog sie fest zu. Die Haut zischte.
Es war Toni, als müsste sie sich jeden Moment übergeben.
Ian starrte Jedrek wütend an. »Es ist kein Gift. Probier es doch selbst.«
Jedrek nickte langsam. »Du willst, dass ich es trinke.« Er stakste zu Corky und riss ihr das Isolierband vom Mund.
Sie kreischte. »Das hat wehgetan, du Bastard.«
»Das hier wird vielleicht noch schlimmer. Halt sie fest!«, befahl Jedrek, und Yuri hielt Corkys Kopf.
Corky presste ihre Lippen fest zusammen, aber Jedrek hielt ihr so lange die Nase zu, bis sie den Mund öffnen musste, um nach Luft zu schnappen. Jedrek goss ihr etwas von der grünlichen Flüssigkeit in die Kehle.
Zurück im Regieraum, öffnete sich die Tür langsam und Phineas spähte hinein. »Nicht schießen", warnte er Howard.
»Habt ihr das Sicherheitsbüro?«
»Ja. Ich habe Dougal dort gelassen. Zoltan und Jack machen noch eine letzte Runde. Wir sind fast bereit, uns Jedrek vorzunehmen.«
»Gott sei Dank.« Toni deutete auf die Monitore. »Habt ihr gesehen, was die mit Ian machen?«
»Ja.« Phineas verzog das Gesicht. »Im Sicherheitsbüro gibt es einen Monitor, der uns zeigt, was gerade gesendet wird. Wichtiger noch, die gesamte Vampirwelt sieht, was die Ian gerade antun. Und er hat da draußen einen Haufen Bewunderer.«
»Und?« Toni wollte nichts von den ganzen Vampirfrauen hören, die immer noch mit Ian ausgehen wollten.
»Und, die tauchen gerade alle draußen auf", erklärte Phineas. »Wir können den Parkplatz auf einem Monitor überwachen, und es müssen mindestens fünfzig wütende Vampire da draußen sein. Sie brüllen alle, dass Ian MacPhie freigelassen werden muss.«
»Du liebe Güte.« Toni war völlig perplex.
»Es ist ziemlich wild da draußen", fuhr Phineas fort. »Die Frauen haben Peitschen und Baseballschläger.«
»Ich habe eine Idee.« Gregori trat an eine Wand voller Regale und nahm sich eine Kamera. Er stellte sie an und betrachtete die Bildschirme. »Wie schaffe ich es, das hier dort erscheinen zu lassen?«
»Hier.« Stone
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