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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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geschlossenen Augen zugewendet.
    Sie hatte das ungute Gefühl, seine Augen könnten sich plötzlich öffnen und sie mit dem leeren Blick eines Zombies anstarren. Mit einem Schütteln schob sie den Gedanken weit von sich. Sie griff nach dem Hörer, strich dabei aber aus Versehen mit der Hand über seine Finger. Sie zuckte zurück. Mist, sie hatte noch nie einen Toten angefasst. Aber er fühlte sich nicht so steif und kalt an, wie sie es erwartet hatte.
    Sie steckte ihre Hand zwischen seine Finger und seinen Hals und zog das Telefon langsam heraus. Ihre Knöchel berührten die Spitze seines Kinns. Sie spürte seinen rauen Bartwuchs. Toni zuckte zusammen, als sie merkte, wie nahe sie daran war, seinen Mund zu berühren. Seine Lippen waren leicht geöffnet und perfekt geformt.
    Sie trat zurück und legte das Telefon an ihre Brust. Sein Gesichtsausdruck war so friedlich, ganz anders als die intensiven Gefühle, die sie dort vorher gesehen hatte. Der dichte, schwarze Rand seiner Wimpern warf einen Schatten auf seine blassen Wangen. Schön. Ein Mann sollte nicht gleichzeitig so süß und so wild aussehen dürfen.
    Ihr Blick fiel auf das Grübchen in seinem Kinn. Es war eines der ersten Dinge, die sie an ihm bemerkt hatte. Die ganze Zeit, in der er um sie herumscharwenzelt war, hatte sie es mit dem Finger anstupsen wollen. Sie streckte ihre Hand aus, zog sie dann aber wieder zurück. Was dachte sie sich bloß? Er war einer von denen.
    Sie legte den Hörer zurück auf die Station, die auf dem Nachttisch stand. Es klingelte sofort.
    Völlig erschreckt zuckte sie zurück. Liebe Güte, sie musste sich wirklich zusammenreißen. Sie hob ab. »Es ist okay, Howard. Ich habe ihn gefunden.«
    Sie hörte ein weibliches Kichern. Auf keinen Fall Howard, es sei denn, er hatte ein Geheimnis, von dem sie nichts wusste. »Hallo?«
    »Hi!« Noch ein Kichern. »Ist Ian da?«
    Toni zögerte. Wenn dieses Mädchen Ian kannte, sollte sie dann nicht wissen, dass er im Augenblick tot war? »Er kann im Augenblick nicht ans Telefon kommen. Möchten Sie eine Nachricht hinterlassen?«
    »Ja, ich denke schon.« Wieder kicherte die Anruferin.
    Toni fand einen Stift und einen Block Papier in der Schublade des Nachttischs. Sie wartete, aber es kam nur Stille. »Hallo? Sie müssen mir Ihre Nachricht schon sagen.«
    »Oh, klar. Okay. Lassen Sie mich nachdenken.« Noch mehr Kichern.
    Während die Anruferin verstummte und anscheinend versuchte nachzudenken, wartete Toni. Kannte Ian dieses Mädchen wirklich? Hatte er nicht gesagt, er suchte nach einer Vampirfrau? Dieses Mädchen musste sterblich sein, denn draußen schien die Sonne und sie war bei Bewusstsein. Irgendwie. »Können Sie mir Ihren Namen verraten?«
    »Oh.« Noch mehr kichern. »Ich bin Mitzi.«
    Toni schrieb es auf den Block. »Und Ihre Nachricht?«
    »Können Sie Ian sagen, ich finde ihn echt heiß?«
    »Sicher.« Toni warf einen Blick auf Ian. Für sie sah er kalt wie Stein aus. »Wie haben Sie ihn kennengelernt?«
    »Hab ich noch nicht. Ich habe ihn gerade auf Single in the City gefunden. Das ist so eine Dating-Seite, wissen Sie.«
    »Verstehe.« Wollte Ian so seine wahre Liebe finden? Das ergab kaum einen Sinn, wenn er nur Vampirfrauen wollte.
    »Ja, ich hab gerade sein Profil gesehen", fuhr Mitzi fort, »und sein Bild. Und ich musste einfach anrufen, weil er so heiß ist!«
    »Klar. Wollen Sie eine Telefonnummer hinterlassen?«
    Mitzi nannte ihre Nummer. »Können Sie ihm sagen, dass ich mit ihm ausgehen will? Und wahrscheinlich kann er bei mir landen, weil er echt so heiß ist!« Sie kicherte, und dann legte sie zum Glück auf.
    Sofort klingelte das Telefon wieder. Das musste jetzt Howard sein. »Hallo?«
    »Ist Ian MacPhie da?«, meldete sich eine kehlige weibliche Stimme.
    Noch eine Frau? Wenigstens nicht wieder Mitzi. »Ian ist im Moment nicht zu sprechen. Möchten Sie eine Nachricht hinterlassen?«
    »Mein Name ist Lola. Ich habe gerade Ians Profil auf Single in the City gelesen, und ich muss sagen, es ist wirklich faszinierend.«
    »Darauf wette ich.« Toni blickte auf den Computer im Büro nebenan. Sie musste sich dieses Profil eventuell selbst ansehen.
    »Ja", fuhr Lola fort, »mir gefiel besonders der Teil über Ians Schloss in Schottland, und wie er einen Teil seines enormen Vermögens darauf verwendet, es zu renovieren.«
    Enormes Vermögen ? Toni schnaufte und übertönte es mit einem leisen Hüsteln. Sie bezweifelte, dass Ian ein enormes Vermögen hatte und nebenher als Wachposten

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