Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok
du, wie man...«
»Gefällt dir dein neuer Klingelton?«, unterbrach er sie.
»Nein. Dein Tod wird langsam und schmerzhaft sein.«
Carlos lachte. »Und mach dir keine Sorgen wegen dem Video. Das wird in meiner Wohnung aufgezeichnet. Du musst die bösen kleinen Vampire nur dabei erwischen, wie sie etwas Vampirisches anstellen, okay?«
»Okay.« Also hatte er nicht gesehen, wie Ian sie geküsst hatte. »Carlos, wenn ich aufhöre, für die zu arbeiten, löschen sie mein Gedächtnis. Ich werde mich an überhaupt nichts mehr erinnern!«
Schweigen. »Bastarde", murmelte Carlos. »Aber keine Sorge. Wenn die irgendwas löschen, sage ich dir, was passiert ist. Du musst nur so schnell wie möglich Beweise besorgen. Dann verlierst du nur ein paar Tage.«
Sie würde mehr als ein paar Tage verlieren. Sie würde sich nicht mehr an Ian erinnern. Und an den Kuss. Merkwürdig, dass sich beim Gedanken daran ihr Herz in ihrer Brust zusammenzog.
»Alles in Ordnung, Kleines?«, fragte Carlos.
»Das ist alles einfach Mist.« Toni klappte ihr Handy zu und ging zurück in den Club.
9. KAPITEL
Ian bestellte ein Blier und eine Cola Light an der Bar.
»Ist Vanda da?« Er reichte Cora Lee einen Zehndollarschein.
»Da drüben. Klingt, als würde sie sich wieder aufregen.«
Mit einem Blick zur Bühne konnte er die Situation rasch einschätzen. Die Musik war verstummt, und die meisten weiblichen Vampire hatten sich um Vanda herum gescharrt, um zuzuhören, wie sie den Tänzer fertigmachte.
»Das ist hier kein Bordell!«, brüllte sie. »Du bist gefeuert!«
»Wieder ein Tänzer weniger.« Cora Lee fuchtelte mit den Armen in der Luft. »Huuhuu, Vanda! Ian ist hier!«
Im selben Moment drehten sich alle gleichzeitig um und starrten ihn an.
»Ist das Ian MacPhie?«, fragte eine der Frauen.
»Natürlich", rief Cora Lee. »Kommt und holt ihn euch!«
Die Menge setzte sich in Bewegung. Ian schluckte.
»Sieht aus, als würde dein Wunsch jetzt wahr werden. Heute Nacht wirst du bestimmt flachgelegt", flüsterte Cora Lee verschwörerisch.
»Ian", rief Pamela, »hier sind zwei Damen, die dich gern kennenlernen möchten.« Sie zeigte auf die Frauen in ihrer Begleitung.
»Wir haben ihn zuerst gesehen!«, rief irgendwer in der Menge, und sie alle preschten vor.
»Was zur Hölle...« Ian wich zurück gegen die Bar.
»Zurück!« Vanda nahm ihre Peitsche von ihrer Hüfte und schnalzte damit über den Köpfen der Frauen. »Ihr habt mich gehört! Stellt euch in Reihe und wartet, bis ihr dran seid!«
Die Frauen beeilten sich, sich anzustellen. Ian zuckte zusammen, als er sah, wie viel geschubst und geflucht wurde. Sie verhielten sich eher wie Wrestler als wie Ladys. Und es waren mehr als fünfzig.
Vanda grinste Ian an. »Ist das nicht toll? Das Profil, das ich dir geschrieben habe, war unglaublich! Einfach jede will mit dir ausgehen.«
»Ich kann nicht mit fünfzig Frauen in einer Nacht ausgehen.«
»Natürlich kannst du.« Sie schlang sich die Peitsche wieder um die Hüfte. »Das nennt sich Speed Dating.«
»Aber ich habe mich hier schon mit drei Frauen verabredet.«
Vanda winkte ab. »Die lassen wir einfach zuerst.« Sie wendete sich an Cora Lee. »Hast du einen Küchenwecker?«
»Jepp.« Cora Lee reichte ihr einen Timer.
Vanda stellte ihn auf den Tisch. »Wir geben jeder von ihnen fünf Minuten.«
»Das wird Stunden dauern.« Ian brachte seine Getränke an den Tisch.
»Hast du etwas Besseres vor?« Vanda betrachtete die Cola Light. »Was soll der sterbliche Drink?«
»Den habe ich Toni mitgebracht. Sie ist die neue Tagwache im Stadthaus.«
Vor Erstaunen riss Vanda die Augen auf. »Sie ? Connor hat eine Frau eingestellt?«
Vor zwei Nächten war Ian noch genauso schockiert gewesen, aber jetzt wollte er sie verteidigen. »Sie ist eine ausgezeichnete Kämpferin.«
Zweifelnd schaute Vanda ihren alten Freund an. »Ich stelle mir eine Kampflesbe mit zusammengewachsenen Augenbrauen vor, die ständig Steroide schluckt.«
Ian versteifte sich. »Nay! Sie ist...«
»Hey, Ian!«, rief eine Frau durch den ganzen Club. »Was zum Teufel ist mit unserem Date? Wir haben gestern Nacht telefoniert. Weißt du nicht mehr?«
»Aye.« Er versuchte sich an den Klang ihrer Stimme zu erinnern. »Bist du Stormy?«
»Tempest.« Ihre Augen blitzten verärgert auf. »Und das hier sind Moonbeam und Cindy.« Sie deutete auf die Frauen neben ihr. »Wir haben gestern Nacht mit dir gesprochen. Wir haben die älteren Rechte!«
»Ihr dürft euch vorne
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