Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
Moment wohne ich gratis in dieser tollen Anlage, weil der Manager glaubt, ich zahle Miete.«
    Warum hatte er geglaubt, alle Vampire waren wie er selbst? »Ich fürchte, wir passen nicht zusammen.«
    »Was soll das heißen?«
    Er hob sie hoch, stand auf und stellte sie auf dem Boden ab. »Es war nett, dich kennenzulernen.«
    »Du lässt mich einfach stehen?«, kreischte sie. »Niemand lässt mich einfach stehen!« Sie schleuderte ihm den Rest von Tonis Cola ins Gesicht und stapfte dann leise fluchend davon.
    Ian trocknete sich das Gesicht mit einer Cocktailserviette ab. Eine geschafft, blieben noch neunundvierzig. Vielleicht hatte Toni recht und er verschwendete wirklich seine Zeit. Er sah zur Tanzfläche. Gregori wackelte mit den Hüften und zeigte mit einem Finger auf und ab. Mit einem Lachen machte Toni es ihm nach.
    Ian seufzte und winkte sein zweites Date heran.
    Eine hübsche Blondine glitt auf ihn zu. »Hi, erinnerst du dich? Ich bin Moonbeam.«
    »Wie geht es dir?« Er setzte sich und startete den Timer neu.
    Moonbeam setzte sich ihm gegenüber. »Also, ich sollte dir wohl etwas von mir erzählen. Ich bin Wassermann.«
    »Wie nett.«
    »Ich wurde 1950 geboren. Mein Name war Mary. Langweilig, ich weiß. Meine Eltern waren echt total spießig. Ich bin weggelaufen, als ich sechzehn war, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Ich hasse den Krieg echt total.«
    Das war wohl kein guter Augenblick, um zu erwähnen, dass er ein Krieger war. Ian bemerkte, dass Gregori Toni im Kreis herumwirbelte.
    »Ich bin nach San Francisco gegangen, ist ja klar.« Moonbeam fummelte an den Perlen um ihren Hals. »Damals ist dort einfach alles passiert, weißt du.«
    »Was ist passiert?«
    »Einfach alles, Mensch. Flower Power. Make love , not war. Ich bin echt total gegen jede Art von Gewalt.«
    »Dann würdest du nie einen Sterblichen manipulieren oder ihn betrügen, um daraus Gewinn zu schlagen?«
    »Lieber Gott, nein. Das wäre echt total schlecht für mein Karma.«
    Ian nickte. Diese hatte vielleicht Potenzial. Wenigstens schienen ihre Moralvorstellungen zu stimmen.
    »Also, da war ich total drauf auf echt gutem Acid und in einer echt total guten Orgie, als dieser Typ wie aus dem Nichts auftaucht und mich in den Hals beißt. Ich war echt total geknickt, auf einmal tot aufzuwachen.«
    Ian blinzelte. »Verstehe.« Sein Blick wanderte zurück zu Toni. Hin und wieder, wenn jemand sich teleportierte, wirbelte sie wie ein Blitz herum. War sie so schreckhaft oder hatte sie Angst vor Teleportation? In dem Fall sollte er sie lieber nach Hause fahren. Der Gedanke, so dem Club zu entkommen, erschien ihm ausgezeichnet.
    Der Timer klingelte, und er merkte, dass Moonbeam immer noch redete. Er stand auf. »Ich fürchte, deine Zeit ist abgelaufen.«
    »Okay. Peace.« Sie umarmte ihn und glitt davon.
    Ian bedeutete Cindy vorzutreten. Sie begann einen langen Vortrag über ihre letzten zweihundertdreizehn Liebhaber, während Ians Aufmerksamkeit zurück zur Tanzfläche wanderte. Die Musik wurde langsamer, und Gregori nahm Toni in seine Arme. Verdammt, Gregori sollte auf sie aufpassen, nicht sie zerfleischen.
    Nach zwei weiteren Gesprächen schlenderte Vanda auf ihn zu. Sie grinste dabei. »Geschafft! Alles ist vorbereitet.«
    Voller böser Vorahnungen erhob sich Ian. »Was hast du gemacht?«
    »Sieh mich nicht so besorgt an. Es wird toll. Morgen Nacht, um Mitternacht, kommt Corky Courrant hierher!«
    »Der Barrakuda?« Jeder wusste, dass die Reporterin von »Live mit den Untoten" bösartig war. »Warum kommt sie hierher?«
    »Um dich zu interviewen!«, verkündete Vanda.
    Ian trat einen Schritt zurück. »Vanda, nein. Zum Teufel, nein.«
    »Das wird lustig! Vertrau mir.«
    Er schüttelte den Kopf. »Dabei kann nichts Gutes herauskommen. Die Frau ist ein Monster.«
    »Sei nicht so ein Weichei!« Vanda piekste ihn in die Brust. »Corkys Show wird auf der ganzen Welt übertragen. Jeder Vampir auf Erden wird dich sehen. Und meinen Club. Das ist brillant!«
    »Was ist brillant?« Gregori kam mit Toni auf sie zu.
    »Ian macht mit bei ›Live mit den Untoten‹. Sie kommen morgen, um ihn zu interviewen", prahlte Vanda.
    »Du kommst ins Fernsehen?« Toni blickte Ian erstaunt an.
    »Auf DVN", erklärte Vanda.
    »Digital Vampire Network", fügte Ian hinzu. »Wir empfangen es im Stadthaus. Aber ich mache bestimmt nicht bei der Sendung mit.«
    »Natürlich wirst du", zischte Vanda. »Ich habe stundenlang dafür gearbeitet. Alles ist abgemacht.«
    »Pass mit Corky

Weitere Kostenlose Bücher