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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Nachtschatten herzustellen.«
    Leider hatte die nun verstorbene Katya bei ihrem Versuch, Angus MacKay an Casimir auszuliefern, das gesamte Gift verbraucht. Jedrek hatte gehofft, hier im Büro noch mehr von der Droge zu finden, allerdings ohne Erfolg. »Wo ist dieser Phineas? Hätte ich heute Nacht etwas Nachtschatten gehabt, hätte ich Ian MacPhie betäuben und hierher zurückbringen können.«
    »Ich habe Phineas über ein Jahr lang nicht gesehen.« Stanislav legte den Kopf zur Seite und konzentrierte sich. »Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, waren wir hier im Büro. Er hat gesagt, er sucht nach Katya, aber sie und Galina waren bereits in die Ukraine aufgebrochen.«
    Jedrek kniff seine Augen zusammen. Er hatte die Wanzen aus diesem Büro entfernt, als Katya Meister gewesen war, und noch einmal, als er selbst zum Zirkelmeister aufgestiegen war. Irgendwer in diesem Zirkel spielte für beide Seiten. »Sieh dir die Fotos auf meinem Schreibtisch an. Es ist auch eines von dem schwarzen Vampir dabei, der für MacKay arbeitet.«
    Stanislav blätterte durch die Fotos und hielt dann inne. »Das ist er. Phineas McKinney.«
    Jedrek knirschte mit den Zähnen. »Und als Phineas hier im Büro war, hast du ihm da gesagt, wo Katya ist?«
    Stanislav öffnete seinen Mund, um zu antworten, doch dann schloss er ihn mit einem Schnappen, als ihm klar wurde, was los war. Er schluckte hörbar.
    »Was habe ich über Unfähigkeit gesagt?«, knurrte Jedrek.
    Yuri zog sein Schwert und wartete auf einen Befehl.
    Stanislav wich einen Schritt zurück. Sein Gesicht war blass geworden. »Ich dachte, er wäre auf unserer Seite. Er hat dabei geholfen, Gift herzustellen.«
    Jedrek atmete tief ein. Stanislav duftete nach Angst wie das lieblichste Parfum. »Du bekommst eine einzige Gelegenheit, es wiedergutzumachen. Du wirst Phineas McKinney umbringen.«
    »Natürlich.« Stanislav nickte begeistert. »Das wird mir ein Vergnügen sein.«
    Yuri steckte mit einem enttäuschten Blick sein Schwert weg.
    »Zuerst besorgst du mir aber einen Imbiss", befahl Jedrek. »Diese Wunde hat mich völlig ausgelaugt.«
    »Ja, Meister. Sofort.« Stanislav ging, gerade als Nadia kam, in den Händen Verbandsmaterial und Pflaster. Misstrauisch näherte sie sich ihrem Meister.
    »Du hast zu lange gebraucht.« Jedrek setzte sich auf den Rand seines Schreibtischs und hob seinen verwundeten Arm. »Verbinde ihn, so fest du kannst.«
    »Ja, Meister.« Sie begann, die Gaze um seinen Unterarm abzurollen.
    Er bemerkte die blauen Flecke an ihren Armen, wo er vor wenigen Stunden seine Finger in sie gepresst hatte. »Es macht mir Spaß, dir wehzutun.«
    Ihre Hände zitterten, während sie seinen Arm verband. Gut, sie zeigte die angemessene Menge Angst. Er liebte es, anderen Angst einzujagen. Es gab ihm Macht über sie. Vor Angst verneigten die Leute sich vor ihren Göttern.
    »Was ist mit der Droge?«, fragte Yuri. »Und Ian MacPhie?«
    »Zuerst muss ich heilen.« Jedrek öffnete und schloss seine Hand. »Morgen schlagen wir wieder zu. Wir bekommen unsere Antworten. Und ein paar Vampire werden dabei sterben.«

14. KAPITEL
     
    Ein klingelndes Geräusch riss Toni aus dem Schlaf. Wo war sie? Oh ja richtig, der Silberraum bei Romatech Industries.
    Ein Lichtblitz lenkte sie ab, und sie erstarrte, als sie merkte, dass sie nicht allein im Zimmer war. Dann erkannte sie den rotgrünen Kilt, die breiten Schultern und den Pferdeschwanz, der sich an den Spitzen lockte.
    Das rote Licht des Ausgangsschildes warf einen düsteren Schein auf den Raum. Ian zog eine Flasche Blut aus der Mikrowelle. Das musste das Klingeln gewesen sein. Sie warf einen Blick auf den Nachttisch. Zeit, aufzustehen und sich für die Arbeit fertig zu machen. Das Rascheln der Laken, als sie sich aufsetzte, zog Ians Aufmerksamkeit auf sich. Er drehte sich zu ihr um.
    »Oh, ich wollte dich nicht aufwecken.«
    »Ist schon gut. Ich muss sowieso aufstehen.«
    »Wenn du willst, kannst du ausschlafen.«
    Sie ließ sich sofort auf das Bett zurückfallen. »Oh Gott, ja.«
    Er lachte leise. »Wir werden am Tag alle hier sein. Es gibt im Keller ein paar Schlafzimmer, alle mit Überwachungskameras. Howard ist im MacKay-Büro und wacht über uns.«
    Toni sah hinauf zur Kamera in der Ecke. Das rote Licht zeigte an, dass sie eingeschaltet war.
    »Es gibt ein zweites Büro für die Tagwache", fuhr Ian fort. »Sie überwachen die sterblichen Angestellten und das Gebäude. Ich habe gehört, dass es oben tagsüber ziemlich geschäftig

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