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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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ließ den lila Stift zurück in die Dose fallen. »Onkel Joe will, dass ich hierbleibe, bis ich richtig auf die Medikamente eingestellt bin. Das dauert wohl noch ein paar Wochen.«
    Oder für immer, dachte Toni ironisch. Solange Onkel Joe Bris Zukunft in der Hand hatte, gab es keine mehr für sie.
    Sie hatte unbedingt die Existenz von Vampiren beweisen wollen, um Bri zu helfen. Und jetzt zweifelte sie daran, ob Onkel Joe überhaupt irgendeinen Beweis akzeptieren würde. Es lag einfach nicht in seinem Interesse, Sabrina je aus diesem Krankenhaus zu entlassen.
    Während die Minuten verstrichen, wuchs in Toni die Panik. Carlos erkundigte sich nach dem alltäglichen Leben hier, zum Beispiel, was es zum Abendessen gegeben hatte. Toni fiel es sogar schwer zu atmen.
    »Möchtest du das Bild?«, fragte Bri, als sie mit dem Ausmalen fertig war.
    »Ja.« Toni zwang sich zu einem Lächeln.
    Bradley kam zu ihnen und verkündete: »Besuchszeit ist vorbei.«
    »Morgen machen wir Weihnachtsstrümpfe und stellen einen Baum auf.« Bri gab Toni das Bild. »Kannst du wiederkommen?«
    »Natürlich. Ich meine, ich versuche es.« Es war ziemlich wahrscheinlich, dass Onkel Joe ihr den Zugang verweigern würde, sobald er ihren Namen auf der Besucherliste entdeckte.
    »Gehen wir.« Bradley machte eine ungeduldige Handbewegung.
    Das Paar in der Ecke trennte sich. Der Mann eilte den Flur hinab. Die Frau sank in ihren Stuhl und begann, stumm zu weinen.
    »Hier entlang bitte.« Bradley starrte sie wütend an.
    Toni umarmte ihre Freundin und eilte dann schnell fort, ehe Bri die Tränen in ihren Augen sehen konnte. Sie folgte Carlos zurück ins Foyer und zuckte zusammen, als die schwere Metalltür sich mit einem endgültigen Klicken hinter ihnen schloss.
    Sie zogen langsam ihre Mäntel an und sammelten ihre Sachen zusammen, sodass der andere Besucher vor ihnen gehen konnte. Einige Minuten, nachdem er das Gebäude verlassen hatte, machten sie sich auf den Weg über den Hof.
    Die kalte Luft war wie eine Ohrfeige in ihren Gesichtern und brachte ein Gefühl der Dringlichkeit mit sich. »Wir müssen sie hier rausholen", flüsterte sie.
    »Ich weiß", antwortete Carlos. »Ich versuche schon den ganzen Abend, mir einen Plan zu überlegen.«
    »Ihr Onkel lässt sie nie raus.« Tonis Stimme wurde vor Panik immer lauter. »Wir müssen sie...«
    »Schh", warnte Carlos sie. Er zeigte auf eine Eiche und den dicken Ast, der über die Mauer reichte. »Ich könnte versuchen, sie auf den Baum zu bekommen, aber wie schaffen wir sie von dieser Station weg? Das verdammte Haus ist besser verschlossen als der Keuschheitsgürtel einer Nonne.«
    »Wir müssen irgendwas tun.«
    »Ich finde keinen Weg hier raus.«
    Sie packte Carlos am Arm. »Sag das nicht! Es muss einen Weg geben.« Sie mussten nur an den Wachen und den verschlossenen Türen vorbei. »Oh meine Güte, ich weiß, wie wir es schaffen können.«
    »Wie?«, fragte Carlos.
    »Wir teleportieren sie hier raus.«
    »Das können wir nicht.«
    »Aber wir kennen jemanden, der es kann.«
    »Du willst diesen Vampir fragen, diesen Ian?«, fragte Carlos. »Und du bist dir sicher, dass man ihm vertrauen kann?«
    »Ich glaube schon. Ich hoffe es.« Er hatte angeboten, ihr zu helfen. Und je länger Toni darüber nachdachte, desto sicherer war sie sich, dass es der einzige Weg war.
    ****
    Toni bestand darauf, dass Carlos sie direkt zurück zu Romatech fuhr. Es war dunkel, als sie ankamen. Die Wache am Eingang erkannte sie und winkte sie durch.
    Carlos stellte das Auto neben der Eingangstür ab. »Ich weiß, dass du mit Ian allein sprechen willst, aber halt mich auf dem Laufenden. Wir müssen die Sache sorgfältig planen.«
    »Okay.« Sie zog ihre Strickmütze ab und fuhr sich durch die Haare. Sie wollte für ihr Gespräch mit Ian ordentlich aussehen.
    »Wenn Bri erst mal raus ist, müssen wir einen sicheren Platz für sie finden. Wir können sie nicht einfach zurück in ihre Wohnung bringen.«
    »Warum nicht?« Toni steckte ihre Brille in ihr Etui und ließ es in ihre Handtasche fallen. In der Ferne sah sie alles etwas verschwommen, aber für ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht würde es reichen. Sie klappte den Blendschutz hinab, um sich im Spiegel zu betrachten.
    »Toni, ihr Onkel wird vielleicht den Verdacht hegen, dass wir hinter ihrem Verschwinden stecken, und uns wegen Entführung anzeigen.«
    Daraufhin zögerte sie. Sie klappte den Blendschutz wieder hoch. »Aber Bri würde doch freiwillig mitkommen.«
    »Bist du

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