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Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok

Titel: Love at Stakes 05 - Der Vampir der aus der Kälte kam-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gottgefälligen Gedanken ablenkte. Blutgruppe AB positiv. Seine Lieblingssorte. Der Duft stieg von Toni auf, die neben ihm in der hinteren Reihe saß. Sie hatte ihre Jacke ausgezogen und auf ihrem Schoß zusammengefaltet. Ihre Hände waren so fest ineinander verkrampft, dass ihre Knöchel weiß hervortraten. Was war geschehen, dass sie jetzt verzweifelt genug war, ihm ihre Geheimnisse anzuvertrauen?
    Nachdem er aufgewacht war und ihr Verschwinden bemerkt hatte, überprüfte er den Peilsender auf dem Computer. Sie war wieder zu dieser Nervenklinik gefahren. Dem Anblick ihrer verkrampften Hände und ihres blassen Gesichtes nach zu urteilen, war im Krankenhaus etwas Beängstigendes geschehen. Hatte das irgendetwas damit zu tun, warum sie den Job als Tagwache angenommen hatte?
    Father Andrew begann seine Predigt, und Ian versuchte, sich auf den Priester zu konzentrieren, statt auf den himmlischen Körper neben sich.
    »Wie ihr wisst, halte ich mich streng an das Beichtgeheimnis", setzte Father Andrew an. »Aber heute Abend möchte ich doch über ein wiederkehrendes Thema sprechen, das ich schon viele Male gehört habe, und jedes Mal, wenn ich davon höre, bestürzt es mich zutiefst. Viele von euch glauben, sie haben in ihrem Dasein kein Glück und keine Liebe verdient. Sie meinen, es nicht wert zu sein.«
    Ian hörte, wie Toni tief einatmete.
    »Während ein Sterblicher nur eine kurze Lebenszeit hat, um Reue zu empfinden", fuhr der Priester fort, »kann ein Vampir viel länger leben und einen größeren Berg Bedauern und Schuld anhäufen. Einige von euch glauben, ihr habt den großen Preis der Wertlosigkeit gezogen, und dass es keine Hoffnung für eure Seele gibt. Ihr fürchtet, Gott kann euch niemals vergeben. Und weil ihr euch selbst verdammt, könnt ihr euch auch nicht selbst vergeben.«
    Toni presste eine Hand auf ihren Mund. Ian sah, dass sie die Augen fest zugekniffen hatte. Was war los? Er hoffte, sie würde nicht anfangen zu weinen. Er konnte es nicht ertragen, eine Frau weinen zu sehen.
    »Ihr kennt das Versagen und die Fehler in eurer Vergangenheit", sagte Father Andrew, »aber wisset auch - ihr seid immer noch Kinder des himmlischen Vaters, und euer Vater liebt euch.«
    Toni machte ein leises Geräusch, das wie ein unterdrücktes Wimmern klang.
    »Glaubt nicht, ihr wäret es nicht wert, geliebt zu werden, denn Gott liebt euch. Und lasst euch nicht von euren Sünden der Vergangenheit quälen. Wenn Gott euch vergeben kann, wieso vergebt ihr dann nicht auch euch selbst?«
    Toni sprang auf und rannte aus der Hintertür.
    Ian starrte die verschlossene Tür an. Verdammt noch mal. Was hatte sie so aufgebracht? Er hatte ihre Personalakte gesehen. Sie war erst vierundzwanzig Jahre alt. Ihr schlimmstes Vergehen war ein blöder Strafzettel gewesen. Sie war ein Engel, verglichen mit den blutrünstigen Vampiren in diesem Raum, er selbst eingeschlossen.
    Father Andrew leierte weiter und weiter und gab kein Anzeichen, dass er bald aufhören würde. Und Toni war irgendwo da draußen und weinte.
    Er schlüpfte aus der Tür und folgte dem Klang ihres Schniefens. Sie saß im Nebenzimmer, zusammengekrümmt, das Gesicht in ihren Händen vergraben.
    »Toni, alles in Ordnung?« Dumme Frage, rügte er sich selbst. Das Mädchen weinte.
    Sie setzte sich auf und wischte sich das Gesicht. »Es geht mir gut.«
    »Was ist los? Hat der Priester dich bekümmert?«
    »Ich bin mir sicher, er meint es gut.« Sie stand auf und wendete sich dem Tisch mit dem Buffet für Sterbliche zu. »Ich bin mir sicher, er hat mit dem Vergeben recht, aber...«
    Ian trat näher an sie heran. »Aber was?«
    »Ich - ich habe mir selbst nie vergeben können.«
    »Kleines, was kannst du denn schon verbrochen haben? Du bist so jung und... unschuldig.«
    Sie drehte sich ihm zu, und voller Schrecken bemerkte er ihre tränenbefleckten Wangen. »Ich - ich habe meine Großmutter sterben lassen.«
    Das hatte er nicht erwartet. »Das muss ein Unfall gewesen sein.«
    »Ich wollte nicht, dass es passiert.« Tränen flössen ihr Gesicht hinab.
    Er konnte den Anblick nicht ertragen, also nahm er sie in seine Arme und rieb ihr den Rücken. »Was ist passiert?«
    »Ich war in der Mittelschule, und damals ging es Großmutter gesundheitlich schon nicht sehr gut. Ich habe gelernt, mich um den Haushalt zu kümmern. Und ich war es gewohnt, morgens alleine aufzustehen, mein Mittagessen zu machen und den Bus zu erwischen. Ich habe Grandma immer umarmt, ehe ich weggegangen bin.«
    Dass

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