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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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erinnern zu können, aber die blauen Flecken an ihren Armen sprachen Bände. Dieser Zeus war ein allmächtiges gewalttätiges Schwein gewesen.
    »Was machst du da?«, fragte Vanessa. »Du musst dich vorbereiten.«
    »Ich komme schon.« Lara kam widerwillig aus der Küche. »Also, welcher Gott ist heute Abend da?«
    »Ich weiß es nicht. Das haben die Wächter nicht gesagt.«
    »Lasst mich nachdenken.« Lara sah in den klaren Himmel voller Sterne hinauf. Jack, jetzt wäre eine gute Zeit, mich zu retten. »Vielleicht Ares, der Kriegsgott.«
    »Oooh.« Vanessa schauderte. »Der klingt heiß.«
    Lara schnaufte. »Oder Hermes. Oder Poseidon.«
    »Es ist so klug von dir, alle ihre Namen zu kennen«, sagte Vanessa. »Ich wünschte, ich hätte in der Schule besser aufgepasst. Aus irgendeinem Grund dachte ich immer, die ganze Sache mit den griechischen Göttern wäre nur ausgedacht.«
    »Ja. Wie konnten wir uns nur so irren?«
    »Im Ernst.« Vanessa strich sich ihr Haar über die Schulter. »Es ist einfach so cool, dass alles echt ist. Ich meine, die Leute auf der Erde haben keine Ahnung davon, aber wir wissen um das Geheimnis. Ich fühle mich richtig wie etwas Besonderes.«
    »Du bist etwas Besonderes«, sagte Lara zu ihr. »Du brauchst keine Götter, die dir das sagen.«
    »Aber es fühlt sich so gut an.« Vanessa keuchte entsetzt auf. »Wir reden hier die ganze Zeit und du bist noch nicht fertig. Beeil dich!« Sie griff sich Laras Arm und zerrte sie durch den Schlafsaal ins Badezimmer.
    Während die anderen Jungfern sich vor den Spiegeln zurechtmachten, nahm Lara eine heiße Dusche. Dann zog sie eine frische Robe an und trocknete sich die Haare mit einem Handtuch.
    »Der erste Gong hat geläutet!«, rief eine Jungfer aus dem Schlafsaal, und alle Jungfern rannten aus dem Badezimmer.
    Miss Verboten sah zu Lara zurück und verzog das Gesicht. »Was machst du denn? Dein Haar ist noch feucht. So kannst du den Göttern nicht unter die Augen treten.«
    Lara warf ihr Handtuch in den geflochtenen Wäschekorb. »Ich weiß, das wird dich überraschen, aber ich will nicht erwählt werden.«
    Erschreckt keuchte Miss Verboten auf und sah sich um, um sicherzugehen, dass sie allein waren. »Das darfst du nicht sagen. Es ist eine große Ehre, den Göttern zu dienen.«
    Sanft griff Lara nach ihrem Arm und deutete auf einen großen grünblauen Fleck. »Das hat dir einer von den Göttern angetan.«
    Die Augen der Jungfer füllten sich mit Tränen. »Ich erinnere mich nicht daran«, flüsterte sie. »Ich muss ihn irgendwie wütend gemacht haben. Mögen die Götter mir verzeihen.«
    »Er hat dich missbraucht.« Lara zog Miss Verboten den Schal vom Hals, um die Bisswunden freizulegen. »Er hat dich gebissen.«
    Mit einem Aufschrei löste sich die junge Frau von ihr. »Ich glaube dir nicht. Ich kann nicht.« Sie rannte davon.
    Lara atmete tief durch, zog dann ihre Sandalen an und folgte den anderen Mädchen in den Tempel. Sie gingen der Reihe nach hinein und nahmen ihre Plätze hinter den roten Kissen ein.
    Die Auserwählte Aquila wurde angekündigt. Sie stolzierte in den Raum und setzte sich auf ihren Thron. Lara war erleichtert, sie immer noch gesund zu sehen. Dann wurde Athena angekündigt. Ihr Lächeln sah heute Nacht besonders bösartig aus. Kein gutes Zeichen.
    Apollo marschierte mit seiner Wache aus vier Männern auf. Die Jungfern verbeugten sich vor ihm.
    »Heute Nacht werden wir durch die Anwesenheit eines besonderen Gottes beehrt.« Apollo trat von seinem Podium hinab. »Er wird sich eine von euch dazu erwählen, seine Auserwählte zu sein.«
    »Ja, mein Lord Apollo.« Die Jungfern blieben still, aber Lara konnte spüren, wie ihre Aufregung anstieg.
    Apollo blieb vor ihnen stehen. »Ich sollte euch warnen, dass dies der eine Gott ist, dem ihr nie missfallen dürft. Euer ewiges Schicksal liegt in seinen Händen. Sein Name ist Hades.«
    Die Jungfern keuchten auf.
    Das war wirklich schlimm. Wenn Zeus seine Auserwählte schon so zugerichtet hatte, was tat dann ein Vampir, der als Hades auftrat?
    Auf dem Podium begann Athena, zu lachen. Laras Hände ballten sich zu Fäusten. Dieser blöden Ziege gefiel es, sie zu Tode erschreckt zu sehen. Vanessa neben ihr zitterte. Die Köchin wimmerte. Sie hatte jetzt wahrscheinlich Angst, dass sie an der Reihe war, ausgewählt zu werden.
    Schritte kamen auf sie zu.
    »Hier kommt Hades«, sagte Apollo.
    Lara hob ihren Kopf und erhaschte einen Blick auf kurzes blondes Haar. Sie senkte ihren Kopf wieder, um

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