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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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ihr stritten sich zwei Stimmen. Die anständige warnte sie davor, sich nicht mit diesem geheimnisvollen Mann einzulassen, aber die andere, wilde, trieb sie dazu an, sich ins Ungewisse zu stürzen und sich mit seiner mysteriösen Anziehungskraft, seinem Charme und seiner Männlichkeit zu umgeben. Mach schon.
    Sein Zeigefinger legte sich auf ihre Unterlippe, und ein tiefes Verlangen durchflutete ihre Sinne. Es verzehrte ihren Körper und gierte nach seinen Berührungen, seinen Küssen. Mach schon. Sie saugte seinen Finger in ihren Mund.
    Er stöhnte. »Lara.« Er zog seinen Finger heraus und nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Cara mia.«
    »Ja.« Gott steh ihr bei, sie wollte seine Liebste sein.
    Langsam beugte er sich vor und legte seine Lippen behutsam auf ihre.

7. KAPITEL
     
    Vor der Erfindung von synthetischem Blut hatte Jack Jagd auf Frauen gemacht, um zu überleben. Es war nichts, worauf er sonderlich stolz war, aber er hatte immer dafür gesorgt, es auch für die Frau zu einem Vergnügen zu machen. Er drang in ihre Gedanken ein, die ihm offenbarten, wonach ihr verlangte. Wenn sie Sex wollte, dann sorgte er dafür, dass sie vollkommen befriedigt war. Wenn sie Trost und Verständnis brauchte, dann gab er ihr auch das. Und dann nahm er sich leise eine Portion Blut und löschte ihre Erinnerung.
    Lara war anders. Er konnte nicht sagen, was sie wollte, und wenn er einen Fehler machte, konnte er ihn nicht aus ihrem Gedächtnis löschen und von vorn beginnen.
    Es war beängstigend. Es war aufregend. Es war, als wäre er wieder sterblich. Alle seine Sinne richteten sich auf das Jetzt. Er musste es richtig machen, und zwar sofort. Er fühlte sich so lebendig, wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und auch verletzlicher.
    Seine alten Unsicherheiten kamen zurück. Konnte er sie befriedigen, wenn er doch nicht wusste, was sie wollte? Er war über zweihundert Jahre alt, und in seiner Technik gut geübt. Aber Lara war anders. Sie verdiente mehr als eine einstudierte Routine. Das war eine Erinnerung, die er nicht löschen konnte, also musste sie etwas Besonderes sein.
    Zärtlich saugte er ihre Unterlippe in seinen Mund und liebkoste sie mit seiner Zunge. Das entlockte ihrer Kehle ein tiefes Stöhnen, und sein Herz schwoll vor Freude an. Es gefiel ihr wirklich. Er strich mit der Zunge über ihre versiegelten Lippen. Sie öffneten sich.
    Er war verloren. Wie konnte er sich nicht in Lara verlieben? Sie öffnete sich ihm, ohne dass er auf seine Vampirtricks zurückgreifen musste. Sein Mund schmiegte sich an ihren und erwiderte seinen Kuss. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und zog ihn nahe an sich. Santo cielo. Sie wollte Jack, den Mann. Nicht Giacomo, den Casanova. Auch nicht Jack, den Vampir. Sie wollte ihn.
    Mit einem Knurren schloss er sie fest in seine Arme. Ihre Antwort war ein süß klingendes Wimmern. Wie Hingabe. Und es ließ eine Leidenschaft in ihm auflodern, einen Hunger, der lange geschwiegen hatte, den Hunger, eine Frau zu besitzen und sie sich zu Eigen zu machen. Er fuhr mit der Zunge in ihren Mund, und sie streichelte sie mit ihrer eigenen. Sie schmeckte nach Wein und Schokolade, herb und gleichzeitig süß. Sie war gleichzeitig Verführerin und Engel, und er wollte sich auf sie werfen und sie gleichzeitig auf Knien verehren.
    Seine Hände strichen ihren Rücken hinab, er spreizte die Finger und drückte sie an sich. Sie schmolz in seinen Armen dahin und klammerte sich an seine Schultern. Sie gab so viel, aber sie verlangte auch. Zur Hölle mit den Jahren der Finesse und der gesitteten Verführung. Er wollte sie ohne Umschweife nehmen. Er wollte sie zum Schreien bringen.
    Als er mit seinen Händen über ihren festen wohlgeformten Po glitt, packte er plötzlich zu und drückte sie fest gegen seine Härte. Aufkeuchend vor Erregung, löste sie ihren Kuss. Mit seinem Mund wanderte er einen Pfad hinab zu ihrem Hals. Dort konnte er ihr Blut, Gruppe A, riechen, das wild in ihrer Halsschlagader pulsierte. Ihr pochender Herzschlag hallte in seinen Ohren wider.
    »Lara«, flüsterte er in ihr Ohr, »ich will dich.«
    Sie bebte in seinen Armen. Gott, er wollte sie lecken. Er wollte sie von der Klippe springen lassen. Normalerweise konnte er seine Gedankenkontrolle benutzen, und dazu etwas von seinem Vampirspeichel, um die Frau zum Höhepunkt zu bringen, nur indem er ihren Hals leckte. Es war ein alter Trick, der das Eindringen der Fangzähne orgasmisch statt schmerzhaft machte. Aber er musste nicht trinken, und er hatte

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