Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
Parks und entdeckte LaToya, die in Polizeiuniform auf sie zukam.
    »Was ist los?« Lara warf sich ihre Handtasche über die Schulter.
    »Ich will dir etwas zeigen.« Gemeinsam gingen sie zum Eingang der Columbia University. »Ich wollte nicht darüber reden, während ich noch auf der Arbeit war. Der Fall ist an einige Detectives weitergeleitet worden, also sollte ich mich eigentlich ab jetzt raushalten.«
    »Welcher Fall?«
    »Eine verschwundene Studentin. Vanessa Carlton. Mein Partner und ich haben einen Notruf beantwortet, und später haben wir ihn an die Detectives übergeben.«
    »Und warum sind wir dann hier?«, fragte Lara.
    LaToya rückte ihre Sonnenbrille gegen die blendende Nachmittagssonne zurecht. »Ich war dabei, als die Detectives die Mädchen im Schlafsaal befragt haben, und es war echt merkwürdig. Ich musste immer wieder daran denken, wie du Harvey und die Sanitäter beschrieben hast, als sie unter Jacks Gedankenkontrolle standen.«
    Vor Schreck zuckte Lara zusammen. »Du meinst, Jack hat mit dem Verschwinden dieses Mädchens zu tun?«
    »Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Und ich konnte den Detectives auch nicht sagen, was mit Harvey war, weil er sich doch nicht daran erinnert. Dann würden die uns beide für verrückt halten.«
    »Das stimmt.«
    »Also dachte ich, du siehst dir diese Mädchen besser mal an«, fuhr LaToya fort. »Du hast Gedankenkontrolle schon erlebt, also kannst du vielleicht sagen, ob es das ist, was mit den Mädchen passiert ist.«
    Laras Herz wurde schwer. »Okay.« Sie hatte immer gewusst, dass Jack anders war. Ungewöhnlich. Aber sie hatte ihn nie für einen Kriminellen gehalten. Er konnte nichts mit der Sache zu tun haben. Bitte nicht.
    Sie folgte LaToya zu den Schlafsälen. Ein schwarzes Brett bedeckte die Wand neben dem Eingang. Leuchtend bunte Zettel verkündeten Seminare und Partys.
    Auf den Korridoren standen in kleinen Gruppen Mädchen und flüsterten miteinander. Als sie die Frau in Uniform bemerkten, wurde es still.
    »Officer?«, fragte eines der Mädchen. »Gibt es etwas Neues von Vanessa?«
    »Noch nicht, es tut mir leid«, sagte LaToya. Die Mädchen nickten und verschwanden in ihren Zimmern.
    »Das hier ist Vanessas Zimmer.« LaToya klopfte an Raum 116 und hob dann ihre Stimme. »NYPD.«
    Die Tür öffnete sich einen Spalt, und eine junge Frau spähte heraus. Ungefähr achtzehn, mutmaßte Lara. Rundes, pummeliges Gesicht und unschuldige Augen.
    »Haben Sie sie gefunden?« Ihre Augen waren voller Erwartung und Hoffnung.
    »Wir arbeiten noch daran«, gab LaToya zu. »Megan, ich habe noch einen... Detective mitgebracht, um dir einige Fragen zu stellen.« LaToya zeigte auf Lara. »Können wir reinkommen?«
    »Klar.« Megan öffnete ihnen die Tür. »Aber ich habe den anderen Detectives schon alles gesagt, was ich weiß.« Sie setzte sich mit verschränkten Beinen auf eines der Einzelbetten und stellte sich eine Schüssel M&Ms auf den Schoß. »Möchten Sie welche?«
    »Nein, danke.« Lara setzte sich auf den Schreibtischstuhl, der sich zwischen den zwei Betten befand.
    Auf dem anderen Bett nahm LaToya Platz, bevor sie einen Notizblock und einen Stift aus der Hemdtasche zog.
    Zuerst stellte Lara Fragen zu Vanessas Tagesablauf, ihren Freundinnen, ihren Freunden, ihren Feinden, ihren liebsten Zeitvertreiben und wo sie ihre Freizeit verbrachte. LaToya machte sich fleißig Notizen, und Megan antwortete, wenn sie den Mund nicht gerade voller Schokolade hatte.
    »Haben Sie ein aktuelles Foto von Vanessa?«, fragte Lara.
    »Na ja, die anderen Detectives haben das Beste mitgenommen.« Megan nahm ein Fotoalbum von ihrem Schreibtisch und blätterte darin herum. »Das hier ist ziemlich gut.« Sie gab es weiter.
    Lara betrachtete das Foto. »Kastanienbraunes Haar, blaue Augen, schlank gebaut.«
    »Ja. Vanessa ist echt hübsch«. Megan sah ihre Schüssel mit M&Ms voller Schuldgefühle an. »Sie ist nicht übergewichtig, so wie ich.«
    »Hatte sie Schwierigkeiten mit Jungs?«, fragte Lara.
    Als Megan den Kopf schüttelte, tanzten die braunen Locken um ihr Gesicht. »Die Leute nehmen immer an, dass Vanessa sich andauernd verabredet, aber das stimmt nicht. Sie... sie ist irgendwie wählerisch. Sie will sich für den Richtigen aufsparen.«
    »Verstehe.« Die Vermisste klang nicht wie der Typ, der wegen einer Affäre davonrannte. Lara wendete sich an LaToya. »Hat man ihre Familie verständigt?«
    »Ja«, sagte LaToya. »Sie haben keine Ahnung, wo sie sein könnte. Sie sagen,

Weitere Kostenlose Bücher