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Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok

Titel: Love at Stakes 06 - Die mit dem Vampir tanzt-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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auftauchte. Robby und Phil schlössen sich ihnen an, und die vier Männer betraten gemeinsam das Gebäude.
    Jack lächelte grimmig. Er hatte seine eigene Spezialeinheit zusammengerufen. Sich selbst und Connor mitgerechnet, hatte er vier Vampire, einen Werwolf und einen Werpanther zu seiner Verfügung. Lara dürfte in Sicherheit sein.
    Apollo würde nicht lange genug überleben, um ihr etwas anzutun.

18. KAPITEL
     
    Am nächsten Abend ging Jack unruhig im Konferenzzimmer auf und ab und fragte sich, ob es zu früh war, Lara anzurufen. Alles andere war unter Kontrolle. Roman hatte Nachrichten an alle Zirkelmeister in Nordamerika geschickt, damit sie sich auf die Suche nach einem Wellness-Hotel mit klassischer griechischer Architektur machten. Es waren bereits ein paar Anhaltspunkte eingegangen, und Robby und Phil sahen sie sich an. Phineas bewachte Romatech. Carlos, der tagsüber arbeitete, schlief im Keller und war auf Abruf bereit, wenn sie ihn brauchten. Howard hatte seine Hilfe ebenfalls angeboten, aber er war auch als Tagwache für Romans Familie eingesetzt, also war seine Zeit begrenzt.
    Die Überlegung, einige der vermissten Mädchen näher zu untersuchen, verwarf er wieder. Apollos Vorgehensweise war höchstwahrscheinlich immer die gleiche. Er lockte hübsche Mädchen in sein Seminar über ewige Jugend und Schönheit und wählte sich dann ein Opfer aus.
    Jack blieb stehen. Was, wenn Apollo sein Versprechen einhielt, diese Mädchen auf ewig jung und schön zu erhalten? Er brachte sie vielleicht gar nicht um. Sondern er verwandelte sie.
    Bei dem Gedanken, einen Harem aus Vampirfrauen kontrollieren zu müssen, zuckte Jack zusammen. Merda, er konnte es nicht einmal mit einer einzigen Sterblichen aufnehmen. Wenigstens hatte im Stadthaus nicht die Polizei herumgeschnüffelt. Auch bei Romatech war die Polizei nicht gewesen. Alles deutete darauf hin, dass Lara das Geheimnis der Vampire für sich behalten würde. Wahrscheinlich hatte sie Angst, von ihren Vorgesetzten für verrückt gehalten zu werden. Aber Jack hoffte auch, dass sie ihn wegen ihrer Gefühle zu ihm beschützen wollte. Wenn ihre Gefühle für ihn bloß bestehen bleiben könnten. Wenn sie bloß die erste Reaktion von Schrecken und Ekel überlebten, hatte er vielleicht eine Chance bei ihr.
    Du musst Vertrauen haben, Giacomo.
    Er rief in ihrer Wohnung an. Das Telefon klingelte einmal. Zweimal. Wenn sie seine Nummer sehen konnte, dann wusste sie, dass er es war. Dreimal Klingeln. Vielleicht ging sie ihm aus dem Weg. Viermal.
    »Hallo, Jack.«
    Es war LaToya, ihre Mitbewohnerin. »Hallo. Ist Lara -«
    »Spar dir den Atem. Sie ist nicht da. Und sie will nicht mit dir reden. Nie mehr. Tschüss.«
    »Warte. Ist sie... geht es ihr gut?«
    »Sie ist total am Boden, du Armleuchter. Ich weiß nicht, was du ihr angetan hast. Ich habe sie noch nie so aufgebracht erlebt. Sie will nicht einmal mit mir reden. Und sie hat bisher immer mit mir geredet.«
    »Sie hat dir nichts gesagt?« Jack spürte einen Funken Hoffnung in sich aufglimmen. Lara behielt sein Geheimnis für sich.
    »Alles, was sie gesagt hat, war, dass sie dich nie wieder sehen oder mit dir sprechen will. Falls das bei deinem Supergehör nicht angekommen sein sollte, das Wort, auf das es ankommt, war nie.«
    Der Hoffnungsfunke verlosch.
    »Und ich bin auch echt sauer auf dich«, fuhr LaToya fort. »Wegen dir schmollt Lara rum, als wäre die Welt am Ende, obwohl sie eigentlich gerade wirklich ihr Bestes geben müsste. Dein Timing stinkt echt!«
    »Sie wird den Undercover-Auftrag annehmen?«
    »Shit. Das weißt du?«
    Jack fragte sich, ob er LaToya zu seiner Verbündeten machen konnte. »Ich will nicht, dass sie es tut. Ich glaube, es ist zu gefährlich.«
    »Oh.«
    »Ich versuche, Apollo selbst zu finden, damit Lara sich nicht in Gefahr begeben muss.« Eine Pause folgte, und Jack hoffte, LaToya sah die Situation in neuem Licht.
    »Ich muss Schluss machen. Bye.« Sie legte auf.
    Jack seufzte. Er würde es weiter versuchen.
    Bis fünf Uhr morgens hatten Robby und Phil vier Orte ausgekundschaftet, allesamt falsche Spuren. Sie versprachen, am nächsten Abend zurückzukehren, und teleportierten sich zurück nach Texas.
    Vier weitere Nächte vergingen. Der Monat Juni begann, und Apollos Aufenthaltsort blieb immer noch ein Geheimnis. Als der zweite Samstag im Juni hereinbrach, war Jack bereits außer sich vor Sorge. Ihm blieben nur noch zwei Wochen. Immer noch keine Spur von Apollo.
    Und kein Wort von Lara.

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