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Love me, angel (Junge LIebe ) (German Edition)

Love me, angel (Junge LIebe ) (German Edition)

Titel: Love me, angel (Junge LIebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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sich mir die Kehle zuschnürt. Ist ihm das denn alles nichts wert? Zumindest klingt es gerade so, als würde er mich liebend gern gegen Maike eintauschen. Mit der kann man nämlich, wenn alles gut läuft, auch Sex haben, was mit mir natürlich nicht geht. Plötzlich schieben sich seltsame Bilder in meinen Kopf. Von Bastian und mir und ... Ich versuche sie zu verdrängen.
    „Es ändert sich doch nichts, wenn ich eine Freundin habe", sagt Bastian schließlich und legt einen aufmunternden Gesichtsausdruck auf. Wahrscheinlich glaubt er selbst nicht an das, was er mir da gerade verspricht.
    Ich lache auf. „Wir sind doch im Grunde schon mitten drin in der Veränderung. Maike, Maike, Maike. Du redest von nichts anderem mehr. Und wenn ihr dann erst zusammen seid, dann wird es sicher noch schlimmer. Verdammt, bestimmt hast du dann überhaupt keine Zeit mehr für mich. Und wenn wir uns dann mal treffen, schleifst du Maike sicher auch noch mit."
    Bastian sieht mich groß an. Erst jetzt werde ich mir richtig bewusst, was ich da gerade losgelassen habe. Aber nun ist es raus. Zurück geht nicht mehr.
    „Ich weiß gar nicht, wo du das Problem siehst", sagt Bastian lahm. „Ich - ich, will doch nur ..." Er stockt.
    Ich habe gerade auch keine Ahnung, was ich noch sagen soll. Mir liegt das Gesagte ohnehin schon schwer im Magen. Jetzt weiß Bastian also, dass ich eifersüchtig bin, gut, das ist ja noch nicht so wild. Aber irgendwie habe ich gerade das Gefühl, dass sich in seinem Kopf der Faden weiterspinnt. Nicht mehr lange und er denkt wirklich ernsthaft darüber nach, ob ich nicht in ihn verliebt sein könnte. Ich muss etwas sagen! Ich muss ihn von seinen Vermutungen abbringen! Aber wie nur? Ich will es ja nicht noch schlimmer machen.
    „Vielleicht übertreibe ich ja auch nur", sage ich schließlich und hoffe, dass ich damit ein wenig an Brisanz aus der Sache nehme.
    „Das würde ich aber auch mal sagen", gibt Bastian zurück. Noch immer sieht er ein wenig erschrocken aus. „Man kann ja fast Angst bekommen." Er versucht zu lachen, was ihm aber nicht gelingt.
    „Weißt du, außer dir hab ich halt niemanden ...", versuche ich mich noch ein wenig zu erklären. „Wenn du erst mit Maike zusammen bist, dann ..." Ich breche ab.
    Bastian macht einen Eindruck, als wäre er hin- und hergerissen. „Wie wäre es denn", fängt er zögerlich an, „wenn wir dir auch eine Freundin besorgen? Dann können wir zu viert was unternehmen."
    Ich schlucke. Na klar, wahrscheinlich kommt er gleich wieder mit Jasmin an und fragt, warum das damals nicht geklappt hat. Ich überlege schnell, was wohl jetzt das Beste wäre. Einfach zustimmen und damit den Homoverdacht wieder von mir weisen? Oder soll ich ablehnen und weiterhin auf unsere enge Freundschaft pochen, mit der Gefahr, dass er mich irgendwann wirklich für schwul hält. Ich weiß es nicht.
    „Keine gute Idee?", fragt er nach einer Weile.
    „Ich glaub, ich muss jetzt gehen", antworte ich und stehe auf.
    Bastian sieht mich jetzt wieder erschrocken an. „Was denn?"
    „Ich - ich habe einfach keine Ahnung. Mir ist irgendwie - nicht gut, okay?"
    „Und was ist mit meinem Brief?"
    „Das schaffst du schon", antworte ich, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass ich ihm bei diesem bescheuerten Brief helfen kann. Wenn ich schon daran denke - Deine Augen sind das Meer, in das ich eintauchen will, wenn du mich lässt -, dann wird mir schlecht.
    „Du bist ein Arsch, weißt du das?", schreit Bastian plötzlich. Wütend springt er auf.
    Ich weiche überrascht zur Tür zurück.
    „Im Grunde willst du doch gar nicht, dass ich mit Maike Glück habe! Dich interessiert nur, ob ich mich weiterhin um dich kümmere, damit du nicht genauso Scheiße dran bist, wie dieser Andy."
    Ich sehe meinen besten Freund einen Augenblick geschockt an. Ist das gerade wirklich passiert?
    „Worauf wartest du?", fragt Bastian sauer.
    Wie in Trance drehe ich mich um und öffne die Tür. Der Vergleich zu Andy hat mich vollkommen paralysiert. Blind stolpere ich in den Flur.
    „Was ist denn bei euch los?", fragt Sven plötzlich. „Ehekrach?"
    „Halt die Fresse!", schnauzt Bastian sofort los und schiebt mich zur Haustür.
    In meinem Magen dreht sich alles. So kenne ich meinen Freund gar nicht. Ehekrach?, höre ich Svens spitze Frage wieder in meinem Kopf. So ganz unrecht hat er damit ja nicht. Aber die Stichelei trägt sicher nicht dazu bei, die Stimmung zwischen mir und Bastian zu verbessern.
    „Mein Gott, du hast ja

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