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love sheriffs

love sheriffs

Titel: love sheriffs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martina Paura
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Schaden, den Sie angerichtet haben, wiedergutmachen.«
    »Also, ich finde nicht, dass ich irgendeinen Schaden angerichtet ...« Während ich das sage, nehmen unsere Augen Kontakt auf und diskutieren das kurz durch. Die drei werden sich schnell einig. »Zugegeben, das ist ein bisschen unglücklich gelaufen alles«, lenke ich ein. »Besonders für Sie. Also gut, wenn ich irgendwie helfen kann - gerne. Was soll ich tun?«
    »Erstens«, sagt er und hebt demonstrativ einen Finger, »müssen Sie meiner Frau bestätigen, dass ich Sie und Ihre schwangere Freundin - ja, da brauchen Sie gar nicht so erstaunt zu gucken! Ich habe nämlich mitgekriegt, wie Sie sie herbeigeholt haben - dass ich also Sie beide niemals zuvor gesehen habe, dass wir kein Verhältnis haben, dass das Kind, das diese andere Frau erwartet, nicht von mir ist und ich weder mit ihr noch mit Ihnen jemals geschlafen oder auch nur geflirtet habe und es auch nicht vorhabe in den nächsten tausend Jahren.«
    »Freut mich zu hören. Noch was?«
    »Zweitens hatte ich Kosten, die will ich ersetzt haben. Mein kaputtes Hemd, dann die Arztrechnung wegen dem Auge, das Eintrittsgeld für die Party und außerdem das Geld für den Blumenstrauß, mit dem ich meine Frau besänftigen wollte. Und ein Schmerzensgeld sollte auch drin sein.«
    Den müsste ich mal der Doppelmeier vorstellen. Die beiden würden sich bestimmt prächtig verstehen.
    »In Ordnung, ich werde mit unserem Chefredakteur reden. Ich bin sicher, er wird das großzügig regeln. Und drittens?«
    Sascha zuckt mit den Schultern. »Drittens habe ich mir noch nicht überlegt. Doch! Ich will Sie nie wiedersehen.«
    Unverschämtheit! Aber mit noch ein paar Schlägen auf seine Augen ließe sich das bestimmt garantieren. »Wie Sie wollen. Ist Ihr eigener Schaden«, sage ich mit einem schmalen Lächeln. »Geben Sie mir Ihre Adresse? Dann schreibe ich Ihrer Frau einen Brief, in dem ich alles erkläre.«
    »Ich gebe Ihnen meine Karte. Und die Liste mit meinen Unkosten.«
    Er greift gerade in seine Sakkotasche, als ich einen lauten Schrei höre und Tanja an mir vorbeifliegt. Mit voller Wucht knallt sie gegen den überraschten Sascha und reißt ihn zu Boden. Er stößt ein seltsam pfeifendes Japsen aus, rollt mit Tanja ein paar Meter über den Teppichboden und kommt schließlich irgendwie wieder auf die Beine. Aber nicht für lange. Die noch liegende Tanja packt ihn am Fußknöchel und rammt ihm ihren Ellbogen in die Kniekehle. Tannengleich kracht Sascha wieder zu Boden und hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht das Knie.
    Während ich geschockt mit offenem Mund dastehe und die ersten Kollegen heraneilen, steht Tanja auf, beugt sich über Sascha und tätschelt ihm lächelnd die Wange: »Ich wusste, du würdest noch kommen, Bürschchen!« Dann wirft sie mir einen triumphierenden Blick zu und sagt: »Dich kann man keine fünf Minuten allein lassen.«
    »Aber ... aber das ...«, stammele ich. »Oh, Tanja, das ist nicht...«
    »Moment!«, ruft Tanja, wirbelt herum und schleudert Sascha, der sich gerade wieder aufgerappelt hat, mit einem Schulterüberwurf durch einen Gummibaum hindurch in den Flur, wo er auf dem Rücken liegen bleibt.
    Tanja reibt sich die Hände. »Das ging gerade noch mal gut.«
    Inzwischen haben sich bereits einige vom Lärm aufgeschreckte Kolleginnen und Kollegen eingefunden, die durcheinanderreden und versuchen, die Situation zu erfassen. Ich werfe Tanja einen wütenden Blick zu und kümmere mich dann um den leise vor sich hin stöhnenden Sascha.
    Landuris kommt mit Silvia Hofer, der stellvertretenden Chefredakteurin, auf mich zu. Er deutet auf den vor ihm liegenden Mann und fragt mit angewiderter Miene: »Wer ist das?«
    »Das ist der Mann, der die XX wegen Körperverletzung verklagen wollte«, ruft Yvonne, unsere Empfangsdame, die ebenfalls in der Gruppe der Neugierigen steht.
    Landuris sieht mich streng an. Die Fragezeichen in seinen Augen blitzen wie zum Schlag erhobene Krummdolche.
    »Ich habe nichts getan«, sage ich.
    Sascha hebt stöhnend den Kopf und mit einer kraftlosen Bewegung versucht er, mich von sich fortzuschieben. »Weg! Gehen Sie weg!«, keucht er. »Sie sind der Teufel!«
    Ich lasse ihn in Ruhe und stehe auf. Wenn mich jemand so höflich bittet, kann ich ihm nichts abschlagen. Sofort nimmt Silvia meinen Platz ein, kniet sich neben Sascha und hilft ihm langsam wieder auf die Beine. In dem Moment kommt Daniel hinzugelaufen. »Was ist denn hier los?«
    »Frau Herzog hat wieder einen Mann

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