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Loved by an Angel

Titel: Loved by an Angel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Chandler
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Minuten später kam Gregory ebenfalls in Andrews Arbeitszimmer. Der Ermittler stellte allen Fragen, doch zum größten Teil redeten sie über Sachverhalte, die bereits erörtert worden waren.
    Zum Abschluss sagte der Lieutenant: »Der Grund für die erneute Befragung ist ein ähnlicher Vorfall, der sich gestern Nacht in Ridgefield ereignet hat. Dieselbe Einbruchsmethode - das Opfer ist ein Mädchen von der Highschool, auch ihr wurde ein Sack über den Kopf gestülpt. Wenn unser Freumd eine Serie solcher Überfalle im Sinn hat, wollen wir so viele Übereinstimmungen wie möglich finden. So können wir ein Muster feststellen, Vorhersagen treffen — und ihn fassen.«
    »Sie gehen also davon aus, dass der Angriff auf Ivy Zufall war«, stellte Andrew fest, »und nicht von jemand verübt wurde, der sie kennt.«
    »Noch gehen wir von überhaupt nichts aus«, erwiderte der Beamte, beugte ¡sich vor und zog die buschigen roten Augenbrauen hoch. »Aber mich interessieren immer die Theorien von anderen.«
    »Ich habe keine Theorie:«, bemerkte Andrew spitz. »Ich möchte nur wissen, ob sie jetzt sicher ist.«
    »Gibt es einen Grund,, das Gegenteil anzunehmen? Gibt es jemand, der einem Mitglied ihrer Familie etwas antun wollen könnte?«
    »Nein«, erwiderte Andrew und drehte sich zu Gregory. »Nicht, dass ich wüsste«, sagte er langsam. »Fällt dir jemand ein, Gregory?«
    Gregory ließ sich mit deir Antwort einen Moment Zeit. »Nö.«
    Andrew wandte sich wieder an den Kriminalbeamten. »Wir wollen nur wissen, ob wir davon ausgehen können, dass Ivy sicher ist.«
    »Das kann ich natürlich nachvollziehen, Sir«, antwortete Donnelly. »Aber Sie verstehen natürlich auch, dass ich Ihnen das nicht zusichern kann.« Er überreichte Ivy seine Karte. »Wenn du dich an weitere Einzelheiten erinnerst, ruf mich an.«
    »Dieses Mädchen in Ridgefield«, meinte Ivy und hielt den Beamten am Ärmel fest. »Ist alles in Ordnung mit hr?«
    Donnellys Mund verzog sich zu einer harten Linie. Er schüttelte zweimal den Kopf. »Tot«, erwiderte er ruhig, dann stieß er die Tür neben dem reparierten Fenster auf. »Ich finde allein hinaus.«
    Sobald er verschwunden war, rannte Ivy aus dem Zimmer, denn sie wollte nicht, dass die anderen ihre Tränen sahen. Doch Gregory hielt sie fest, als sie die Hintertreppe halb hinauf war. Sie riss sich los und kauerte sich auf eine der Stufen. Er zog sie an sich.
    »Ivy. Red mit mir. Was ist?«
    Sie schüttelte ihn ab und presste die Lippen aufeinander.
    »Na sag schon, bitte.«
    »Es hätte mich treffen können!«, platzte es aus ihr heraus. »Wenn du nicht im richtigen Moment gekommen wärst, wenn du ihn nicht vertrieben hättest...« Tränen kullerten ihr über die Wangen.
    »Es ist nichts passiert«, beruhigte er sie sanft, aber nachdrücklich und legte ihr tröstend einen Arm um die Schultern.
    Geh jetzt nicht, flehte Ivy innerlich. Geh heute nicht mit Suzanne weg. Ich brauch dich nötiger als sie.
    Augenblicklich empfand sie Schuldgefühle.
    Gregory wischte ihr die Tränen ab.
    »Tut mir leid«, sagte Ivy.
    »Was tut dir leid?«
    »Dass ich mich so ... so ...«
    »Menschlich benehme?«
    Sie lehnte sich an ihn. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und wickelte es um seine Finger.
    »Mein Vater hatte recht. Ausnahmsweise hat es der gute Andrew mal richtig ausgedrückt. Mir tut die Familie von dem anderen Mädchen auch leid, aber ich bin ziemlich erleichtert. Jetzt wissen wir, dass es niemand auf dich abgesehen hatte.« Er rückte ein wenig von ihr ab, um sie anzusehen. »Damit kommt Will nicht infrage«, witzelte er.
    Ivy lachte nicht.
    »Es sei denn, Will führt ein Doppelleben, von dem wir nichts wissen. Er kann schrecklich verschwiegen und geheimnistuerisch sein ...«, scherzte er weiter.
    Ivy lächelte noch immer nicht. Sie atmete so regelmäßig sie konnte und versuchte, ihren Schluckauf zu unterdrücken. »Fahr lieber los, Gregory«, riet sie ihm. »Weißt du, wie spät es ist? Suzanne kann es nicht ausstehen, wenn ihre Verabredungen zu spät kommen.«
    »Ich weiß«, erwiderte er, hielt Ivy auf Abstand und betrachtete sie.
    Sieht er Suzanne auch so an, überlegte sie, so durchdringend, als versuche er, ihre Gedanken zu lesen? Sieht er ihr in die Augen wie mir? Bedeutet sie ihm so viel, wie ich ihm bedeute?
    Wieder überkamen Ivy Schuldgefühle und bestimmt konnte man es von ihrem Gesicht ablesen.
    »Was?«, fragte er. »Was denkst du gerade?«
    »Nichts. Mach dich lieber auf den Weg.«
    Er sah sie

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