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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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und es jetzt tatsächlich aufwärts geht. Weshalb ich auch relativ gut gelaunt und mit der festen Überzeugung, mir meinen Frohsinn auch nicht durch Vico verderben zu lassen, egal was er auch sagen oder tun wird, pünktlich vor dem Haus meiner Eltern parke. Wo, direkt nach meinem Eintreffen, Vico aus seinem Wagen steigt, der vor mir in der Auffahrt steht und mir ganz selbstverständlich, ohne Rücksicht auf Verluste Herzrasen, bereitet.
    Geradezu anbetungswürdig gleitet sein geschmeidiger Körper aus seinem silbernen BMW, ehe er mit einer flüchtigen Bewegung die Fahrertür schließt und mir diesen grandiosen Ausblick auf seine Kehrseite verwehrt, indem er sich mir zuwendet und mit beinahe schwebenden Schritten auf mich zukommt. Dabei seine Hüften so natürlich schwingt, dass es fast schon wieder beabsichtigt wirkt und meinen Puls in Aufruhr versetzt. Von seinem bezaubernden Lächeln, welches von innen heraus zu strahlen scheint, möchte ich lieber erst gar nicht anfangen.
    „Hi“, begrüßt er mich mit sanfter Stimme, die mich sofort alarmierend einen prüfenden Blick um uns herum werfen lässt, um sicher zu gehen ja nicht allein mit ihm zu sein. Denn viel zu deutlich erinnert sein Anblick mich an sein gehauchtes Versprechen von gestern. Er würde die Gelegenheit nutzen, sobald sich eine bietet. Was natürlich zur Folge hat, dass mein Blut durch meine Adern rast und sich mit ihm dieses verräterische Kribbeln auf meiner Haut verteilt.
„W… wollen wir?“, deute ich gespielt locker mit meiner Hand in Richtung Hauseingang, wo zwei Typen in Blaumännern auf den Treppenstufen sitzen und ausgiebig in eine Tageszeitung vertieft sind. Was Vico zustimmend nicken und anschließend vorgehen lässt, wobei mein Blick zwangsläufig wieder auf seinem Hintern haftet, der sich mit jedem Schritt anbietet, wie die schönste Versuchung schlechthin.
    „Okay, auf geht’s, Jungs. Das hier ist Herr Schneider, der Eigentümer“, zwinkert er mir kurz über seine Schulter zu, „und wir werden jetzt die ersten Schritte durchgehen und sehen was bleibt und was weg kann. Kai, du wirst aufschreiben, was in den jeweiligen Zimmern bleibt und Frank, du machst die Liste von den Dingen die ich aufzähle und leg verdammt noch mal die Zeitung weg. Du wirst nicht fürs Gammeln bezahlt“, weist Vico seine zwei Pappenheimer an und reißt dem schmaleren von beiden die Zeitung aus der Hand, um sie mit einer fahrigen Bewegung unachtsam durch die Luft zu werfen. Wobei ich sie im Flug auffange, weil ich es nicht gerade anständig von ihm finde die Einfahrt meiner Eltern damit zu beschmutzen.
    Doch beim Zusammenfalten des Blattes traue ich meinen Augen kaum, als mir wie durch eine Eingebung mein Name ins Auge sticht und ich hastig die wenigen Zeilen der postkartengroßen Annonce überfliege.
    ***
Hiermit geben,
Gilda Knigge und
Max Schneider,
ihre Verlobung bekannt . ***
    „Was ist los, Max? Kommst du?“, reißt Vico mich von den Worten, die mein Gehirn perdu nicht erfassen will, los und sieht äußerst besorgt von der Haustür zu mit herunter, weshalb ich nur knapp den Kopf schüttle und rückwärts wieder auf mein Auto zulaufe, um mich nach wenigen Metern umzudrehen und so schnell es mir möglich ist, zu rennen. Während Vico scheinbar völlig überfordert hinter mir herruft. Doch ich muss sofort hier weg und dieser Frau endgültig ihr vorlautes Maul stopfen. Weshalb ich hastig in meinen Wagen steige und mit Vollgas vom Hof fahre. Verkehrsregeln sind mir im Moment ein Fremdwort und ich bringe die Fahrt fast schon halsbrecherisch hinter mich, ehe ich vor der Redaktion dieser Zeitung, im Haltverbot, stoppe. Weil ich genau weiß, dass diese Firma Gildas Vater gehört und sie hier einen Posten als Redaktionsleiterin hat, was ich alles nach reiflicher Recherche herausfand, als sie meiner Mutter erzählt hatte, dass sie meine Freundin wäre. Ich wollte einfach wissen mit wem ich es zu tun habe. Doch dass sie soweit gehen würde, hätte ich mir niemals vorgestellt.
    „Max, warte“, vernehme ich Vicos atemlose Stimme hinter mir, als ich den Eingangsbereich der Redaktion betrete und fahre überrascht herum.
    „Was machst du hier?“, sehe ich ihn ziemlich verstört an und fühle mich gerade auch so, als würde ich, wie in einem schlechten Film, neben mir stehen und zusehen was passiert. Weiche jedoch einen Schritt zurück, als Vico seine Hand ausstreckt und auf mich zukommt.
    „Warum bist du denn so überstürzt weggefahren? Ist was passiert? Sag doch

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