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lovely toyboy (German Edition)

lovely toyboy (German Edition)

Titel: lovely toyboy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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ich es doch vorübergehend so erfolgreich verdrängt habe, zeigt mir nur erneut auf, wie gefährlich Vicos Nähe eigentlich für mich ist, obwohl wir bis eben noch völlig normal miteinander umgegangen sind. Weshalb ich mich lieber von meinem Sitznachbarn ablenke und den nötigen Anruf bei der Polizei tätige, um in Erfahrung zu bringen, wo ich meinen Wagen morgen wiederbekommen kann. Falls ich bis dahin noch lebe. Denn ein kurzer Seitenblick auf Vico belehrt mich gerade eines Besseren. Weil ich unmittelbar wieder von seinem Anblick gefangen bin und mich ernsthaft frage, ob er diese Wirkung auf alle Menschen hat oder nur ich Depp ihm dermaßen in die Falle getappt bin und mich deshalb immer wieder selber in Gefahr begebe.
    „Hör auf damit“, reißt er mich plötzlich aus meiner stillen Bewunderung und ich zucke direkt ertappt zusammen, was mir eine unangenehme Hitze in die Wangen treibt, allerdings nicht bedeutet, dass ich meinen Fehler auch kampflos zugebe.
    „Was mach ich denn?“, lasse ich meine Stimme absichtlich etwas gereizt klingen, damit es ein wenig glaubwürdiger erscheint, was Vico aber nicht sonderlich beeindruckt. Viel eher legt er eine rasante Vollbremsung hin und beugt sich gefährlich weit zu mir herüber. Sodass ich mich instinktiv etwas mehr in den Beifahrersitz drücke und den Atem anhalte, um ja nicht seinen verführerischen Duft zu inhalieren, der eh meine Sinne schon wieder viel zu intensiv umnebelt.
    „Dein Abgang vorhin, hat mich um einen heißen Fick mit dir gebracht und wenn du nicht aufhörst mich mit deinen aufreizenden Blicken verrückt zu machen, dann warte ich nicht bis wir bei dir zuhause sind, sondern werde gleich hier vor Ort über dich herfallen, auch wenn es in der Karre hier scheiße eng ist… aber da stehst du ja drauf… eng, heiß und tief“, raunt er die letzten Worte gegen meinen Hals und beißt verlangend in mein Fleisch, was mich erregt aufkeuchen lässt. Ehe er sich genauso schnell wieder von mir zurückzieht und mit einem warnenden Blick, jetzt ja nicht nach einer Ausrede zu suchen, mit quietschenden Reifen losfährt.
    Und natürlich habe ich beim entsetzen Luftschnappen eben eine Überdosis seines ganz eigenen typischen Duftes, der ein reines Versprechen von Erfüllung aller Sehnsüchte ist, aufgesaugt, welcher mich ganz klar am konstruktiven Denken hindert. Weshalb ich, ohne einen Mucks von mir zu geben, stumm aus dem Fenster starre und immer deutlicher meine bekannte Umgebung wahrnehme, was mich allerdings auch nicht zu einer Reaktion, in Form von Protest oder Widerrede, verleitet und ich allmählich wahrhaftig an meinem Verstand zweifle. Weil gerade der mich in solchen Situationen doch eigentlich retten sollte. Vor meiner Gier und meiner Schwäche, die meinen Körper geradezu beherrscht, wenn es um Vico geht.
„Wir sind da und wenn du nicht in zwei Minuten nackt in deiner Wohnung bist, wo ich mich nach Lust und Laune an deinem schönen Schwanz vergehen werde, wirst du vielleicht dein erstes Mal im Treppenhaus haben. Direkt neben der Wohnungstür von deinem Untermieter. Was hältst du davon?“, ist Vico auf einmal wieder ganz dicht vor mir und leckt sich bei seinen Worten lustvoll über die Lippen, was meine Fantasie gehörig antreibt und mein Blut zum Kochen bringt. Jede noch so kleine Geste von ihm, ist wie ein stilles Versprechen, dass mir die Erfüllung all meiner Sehnsüchte vorgaukelt und meine, zugegeben eher klägliche, Gegenwehr völlig eindämmt.
Mein Körper hat längst wieder das Kommando übernommen und will ihn. Weshalb es mich auch nicht verwundert, dass ich ohne einen einzigen Kommentar den Gurt löse und in freudiger Erwartung aus dem Wagen steige. Dicht gefolgt von Vico, der sich sogleich von hinten an mich drängt und seine schlanken Hände, um meine Taille herum, zu meinem Bauch schiebt. Vorwitzig schleichen sie sich am Zielort ganz dreist unter mein Shirt und lassen meine Atmung automatisch an Tempo zulegen, als seine zarten Finger geschickt an der Schnalle meines Gürtels nesteln und sich in die Öffnung meiner Hose stehlen, kaum dass sie ein wenig Spielraum zulässt.
    „Vico nicht“, ist es eher ein kläglicher Versuch mich gegen seine Verführung zu wehren, weil sich meine Haut viel zu sehr nach seinen Berührungen sehnt und mich seine Zärtlichkeit gerade wieder erschreckend deutlich daran erinnert, wie wahnsinnig gut es sich anfühlt von ihm liebkost zu werden und ihn zu spüren. Genau in diesem Augenblick ist auch der letzte

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