Loving
möchte nicht unhöflich sein, aber es wäre schön, wenn Alex jetzt fahren würde, und ich mit Luca allein wäre.
»Musst du nicht los?«, frage ich beiläufig.
»Ja, ich mach mich dann mal fertig. Wann treffen wir uns heute Abend?«
»Du meinst, zum Kochen mit Zoe und Sven?«, sage ich, um keinen falschen Eindruck zu erwecken. »Ich dachte so um acht.«
Luca richtet sich leicht auf.
»Hast du Lust, auch zu kommen?«, frage ich schnell. Wieder denke ich, dass er nein sagen wird, aber er nickt.
Als die Tür ins Schloss fällt und Alex endlich gegangen ist, atme ich erleichtert auf. Luca blinzelt mich an. In seinem Blick ist etwas, das ich mittlerweile kenne. Lust und Verlangen. Wir könnten in mein Zimmer gehen und unsere Körper würden übereinander herfallen. Aber darum geht es gerade nicht. Diesmal möchte ich vorher klären, was mich die ganze Zeit belastet.
»Luca?«
»Ja?«
»Auf der Party bei Marie ...«
Er ist sofort hellwach.
»Ich war betrunken!«
Ist das eine Entschuldigung? Eigentlich nicht.
»Wir waren verabredet. Und ich konnte dir die Sache mit Alex noch nicht mal erklären«, sage ich leise.
Luca lässt sich vom Barhocker herunter und nimmt meine Hände, als bräuchte er sie zum Sprechen. »Ich ... weiß nicht. Die Sache, also wir, das habe ich noch nie erlebt. Das ist auch für mich neu! Ich muss mich auch erst daran gewöhnen.«
Er bricht ab. Ich will nicht locker lassen.
»Und Melanie?«
Er schüttelt ärgerlich den Kopf. »Ich hab doch gesagt, dass ich betrunken war. Und hast du mich danach noch mit ihr gesehen?«
Ich muss zugeben, dass ich das nicht habe. Ich habe zwar dauernd erwartet, die beiden knutschend herumstehen zu sehen, aber wenn ich jetzt nachdenke, war da nichts.
Er legt seine Hände um meine Taille, lässt sie Richtung Po gleiten und zieht mich leicht an sich. Unter dem Stoff meines Kleides ist nur Haut, da der Slip sich komplett in meiner Poritze versteckt hat. Als Luca das bemerkt, weiten sich seine Augen kurz und sein Mund öffnet sich leicht. Seine Lust steckt mich sofort an und erschreckt mich gleichzeitig, denn auf einmal ist alles möglich. Bin ich so weit? Jetzt?
Luca schiebt mein Kleid hoch und seine Hände auf die kühle Haut meines Hintern, ich spüre die Hitze zwischen meinen Schenkeln. Luca beugt sich über mich und flüstert leise an meinem Ohr.
»Du machst mich an.«
Er hebt mich hoch und platziert mich auf seiner Hüfte. Ich schlinge automatisch meine Beine um seine Mitte und lächele. Natürlich habe ich das gewollt. Will ich das. Nichts anderes.
»Wo ist dein Zimmer?«
»Oben.«
Luca trägt mich die Treppe hoch. Ich hätte nicht gedacht, dass man mich so einfach tragen kann, dass er so stark ist. Mein Herz klopft gegen seinen Brustkorb. Als ich vor einem Jahr meine Jungfräulichkeit verlieren wollte, kam sie mir peinlich und lästig vor. Als ob Unerfahrenheit ein Makel wäre. Jetzt fühlt sich alles anders an. Ich habe Angst vor dem Neuem, aber meine Lust auf dieses Neue ist mindestens genauso groß. Vor einem Jahr wollte ich mich zu etwas drängen, jetzt bin ich bereit.
Die Tür zu meinem Zimmer steht offen und Luca braucht sie nur leicht aufzustoßen.
»Oh, das ist also deine Ordnung!«, sagt er grinsend, als er das Zimmer betritt. Der Kleiderschrank steht offen, die Hälfte meiner Sachen liegt auf dem Boden und auch sonst ist es chaotisch im Zimmer. Das ist nicht typisch für mich, aber sehr typisch für die letzte Zeit.
Luca geht zum Bett und legt mich vorsichtig ab. Sein Blick ist weich und zärtlich und ich lasse mich zurückfallen. Er steigt mit auf das Bett, hockt über meinem Schoß und betrachtet mich mit halbgeschlossenen Augen. Er ist ganz bei sich und trotzdem bei mir, schiebt die Träger meines Kleides über meine Schultern, legt meine Brüste frei und beugt sich über mich, um sie zu küssen. Meine Brustwarzen stellen sich auf, als würden sie sich anbieten und Luca saugt vorsichtig an ihnen. Mein ganzer Körper reagiert, bäumt sich leicht unter ihm auf, ich spüre seine Erektion. Ich trage ein Kleid, dass nur noch aus einem schmalen Stoffstreifen über meinem Bauch besteht, meine Unterhose war sowieso nie richtig vorhanden, aber mir ist trotzdem so heiß. Ich möchte alle Kleidung loswerden und Lucas Haut spüren. Luca richtet sich mit einem leisen Stöhnen auf. Ihn in meinem T-Shirt zu sehen ist seltsam und erregend zugleich, als würde er ganz mir gehören. Ich weiß, dass der Gedanke verboten ist, niemand gehört
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