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Loving

Loving

Titel: Loving Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katrin Bongard
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irgendjemanden, aber gerade das macht ihn so verlockend. Luca zieht das T-Shirt über seinen Kopf und wirft es auf das Bett. Dann legt er seine Hände wieder auf meine Brüste, als würde er sie beschützen oder bedecken, damit niemand anderes sie sieht.
    »Ja ...«, sage ich und breche ab, weil ich keine Sätze mehr formen kann, betrunken bin vor Lust. Nicht nur in meinem Zimmer auch in meinem Kopf ist keine Ordnung mehr. Alles ist in Bewegung. Luca schließt kurz die Augen, wie um sich zu sammeln. Ich überlasse ihm die Führung, er ist erfahren, ich folge ihm. Sonne bricht durch das Fenster und malt einen Streifen auf den Teppich bis zum Bett. Ich habe immer an Nacht gedacht, aber jetzt ist heller Tag und das gefällt mir. Alles ist klar und warm und sonnig.
    »Hast du Kondome?«, fragt er leise und leicht besorgt.
    »Nein.«
    »Oh, verdammt!« Luca stöhnt und sieht zur Decke.
    »In meiner Schultasche«, fällt es mir ein. »Seitentasche.«
    Ich muss grinsen, als ich Luca unter meinen Schreibtisch kriechen sehe, um nach meiner Schultasche zu suchen. Ich rolle mich leicht zur Seite und stütze meinen Kopf auf eine Hand und betrachte ihn, seinen nackten Oberkörper, die kräftigen Oberarme, mit denen er vorsichtig, aber auch drängend unter dem Schreibtisch hantiert.
    »Hier ist keine Schultasche.«
    Er entdeckt den Bücherstapel neben dem Schreibtisch.
    »Hast du die etwa alle gelesen?«
    »Nope! Die werde ich noch lesen.«
    Er grinst. »Wann? In deinem nächsten Leben?«
    Er kriecht unter dem Schreibtisch hervor, kniet vor dem Bett und sieht mich fragend an. Er ist noch erregt und genauso unkonzentriert wie ich. Wo habe ich die Tasche abgestellt?
    »Oder im Kleiderschrank!«
    Luca krabbelt das kurze Stück bis zu dem geöffneten Schrank und tastet die Ablage unter meinen Kleidern ab. Ich betrachte seinen Rücken, die Jogginghose, die schon den Rand seine Boxershort frei gibt und seinen wirklich sehr schönen Hintern.
    »Ich hab sie!«
    Er durchsucht meine Tasche, dreht sich um und präsentiert stolz die kleine Folienpackung. Danke, Zoe!
    Er steht auf, streift die Jogginghose samt Boxershorts einfach ab, lässt sie am Schrank liegen und steht nackt vor mir. Er ist immer noch erregt.
    Er breitet die Arme aus und grinst. »Irgendwas auszusetzen?«
    Absolut nicht .
    Luca ist vermutlich, was seinen Körper angeht, als Kind in einen Zaubertrank von Selbstbewusstsein gefallen. Er schenkt ihm noch nicht einmal besonders viel Beachtung oder ist stolz darauf, vermutlich weiß er gar nicht so genau, wie gut er aussieht. Er kommt zum Bett, kniet auf der Bettkante, öffnet die Folienpackung und streift sich vorsichtig das Kondom über. Ich rolle mich zurück auf den Rücken und er ist wieder ganz bei mir, streichelt sanft meine Beine, die Innenseiten meiner Schenkel. Die Hitze kehrt zurück, und der Wunsch, ihn auf und in mir zu spüren.
    Er schiebt den kleinen Rock meines Kleides nach oben, küsst meinen Bauchnabel und eine Linie bis zu meinem Hals. Ich mag sein Gewicht auf mir, die harten Bauchmuskeln und spüre sein Herz auf meiner Brust schlagen.
    »Ella!« Die Erregung in seiner Stimme überträgt sich auf mich, ich öffne die Beine leicht. Er versteht, rollt sich kurz zur Seite und zieht mir den Slip aus, ein schmales Stück Stoff gleitet über meine Beine, er könnte es auch einfach zerreißen.
    Wieder ist es eine Art Tanz, ein sanftes vor und zurück unserer Körper, ein sich Einschwingen bevor er beginnt, langsam in mich einzudringen.
    »Okay?«, flüstert er leise und ich nicke. Ich kann nicht mehr sprechen. Er ist so vorsichtig, dass ich mich zurückhalten muss, nicht gegen ihn zu drängen, um alles zu beschleunigen. Luca lässt mich nicht aus den Augen. Die Sonne hat sich bis zum Bett vorgearbeitet und scheint auf seinen Oberschenkel der sich eng an meinen schmiegt. Ich spüre die Wärme schon, die sich mit der Wärme zwischen meinen Beinen und der Hitze seines Körpers mischt. Und ich bin überrascht, dass ich den kleinen Widerstand spüre, ich dachte, es wäre längst gerissen, beim Sport, wann immer. Doch seine Überraschung ist größer, seine Augen weiten sich, als ihm klar wird, wie unerfahren ich bin. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn näher und tiefer, denn es fühlt sich an, als ob ich Bescheid wüsste, ein tiefer Instinkt, der mein Becken im Takt hebt und senkt um Lucas Bewegungen aufzunehmen. Er stöhnt leise.
    Eine erste Welle pulst durch meinen Körper und er nimmt sich zurück,

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