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Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition)

Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition)

Titel: Lucy - Der Schlüssel (Band 5) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred Kruse
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laut.
    Die beiden schenkten sich nach. Nun war es an Lucy, ihre Erlebnisse der letzten zwei Jahre nach Kims Fortgang zu erzählen. Der Abend wurde lang und am Ende stand auch die zweite Flasche Sekt leer auf dem Tisch.

Zwischen den Welten
    Als Lucy am nächsten Morgen aufwachte, pochte es in ihrem Kopf. Es dauerte einen Moment, bis sie sich erinnerte, wo sie war. Sie befand sich in Kims Wohnung. Sie lag in einem Bett, Kims Bett. Es war tatsächlich sehr breit und es sah völlig ze rwühlt aus.
    Wie war sie bloß am Abend vorher in dieses Bett gekommen? Dunkel erinnerte Lucy sich, dass sie Kim lang und ausführlich von ihren Abenteuern der letzten zwei Jahre erzählt hatte. Dabei hatten sie auch noch die zweite Flasche Sekt getrunken. Wie konnte sie sich bloß zu so etwas verleiten lassen? Sie war die Anführerin der Rebellen. Es hätte sonst etwas passieren können. In der letzten Nacht war sie völlig hilflos gewesen. Sie konnte sich nicht erinnern, wie sie überhaupt ins Bett gekommen war.
    Aus dem Dunkel schälte sich die Erinnerung, dass sie und Kim sich in den Armen gelegen hatten. Sie hatten Schwesternschaft getrunken. Sie hatten sich darauf einen Kuss gegeben, nur einen Freundschaftskuss versteht sich. Das hoffte Lucy zumindest.
    Ihre Kleidung lag achtlos auf dem Boden. Sie selbst trug nur noch einen Slip. Lucy schluckte. Sie konnte sich an nichts mehr erinnern. Kim mochte sie und Kim stand auf Mädchen. Was war bloß am Abend passiert?
    Lucy ging schnell ins Bad und machte sich fertig. Danach ging sie in die Küche, aus der sie Geräusche hörte. Kim stand neben der Spüle und bereitete eine Flasche für die Kleine vor.
    »Na, auch schon wach?« Kim grinste Lucy an. »Ich dachte, ich lasse dich noch ein bisschen schlafen.«
    »Guten Morgen«, erwiderte Lucy schüchtern. Sie fühlte sich unsicher und der Kopf dröhnte noch immer.
    »Ich habe Kopfschmerzen. Wie konnten wir bloß diesen A lkohol trinken?«, jammerte sie.
    »Das war doch lustig gestern Abend. Wir müssen das ja nicht g erade jeden Tag machen.«
    »Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was passiert ist«, maulte Lucy. Kim grinste noch breiter. Sie stellte sich vor Lucy, schlang ihre Arme um Lucys Taille und drückte sie an sich.
    »Was schon?«, sagte sie zärtlich. »Ich habe mir die größte Mühe gegeben, dich zu verführen, aber als es gerade am schönsten wurde, bist du einfach eingeschlafen.«
    Lucy sah sie so entsetzt an, dass Kim in Lachen ausbrach.
    »Mensch Lucy, das war ein Scherz. Du musst mich ja wirklich für ein Monster halten. Ich weiß doch, dass du nicht auf Frauen stehst. Meinst du wirklich, ich habe es nötig eine Frau abzufüllen, damit ich sie dann abschleppen kann?«, fragte Kim beleidigt.
    Lucy schüttelte den Kopf. Sie machte wirklich alles falsch.
    »Ich habe das doch nicht so gemeint«, sagte sie kleinlaut. »Ich dachte nur, wir wären vielleicht gestern Abend etwas zu übermütig gewesen.«
    »Das waren wir zwar schon. Aber nicht so. Wir haben uns g eschworen liebe Schwestern zu sein und wollten uns ab jetzt immer alles ehrlich sagen. Weißt du noch?«
    Lucy nickte, obwohl sie sich nicht mehr daran erinnern konnte, d arüber gesprochen zu haben.
    Kim wandte sich von ihr ab und bereitete weiter Linas Flasche vor. Lucy sah ihr unentschlossen zu. Sie steckte unsicher die Hand in die Tasche. Da war es. Es schien wie Feuer in ihrer Hand zu brennen, das kleine Gerät, das Shyringa ihr gegeben hatte.
    »Du Kim, ich muss dir etwas erzählen, bevor die Kleine wach wird. Gestern durfte ich ja nicht«, sagte Lucy leise aber entschlossen.
    Kim drehte sich zu ihr um und sah sie fragend an.
    »Du weißt ja, dass ich nicht nur hier bin, um dich zu besuchen«, sagte Lucy und fügte dann hastig hinzu: »Obwohl ich mich echt auf dich gefreut habe und es gestern Abend wirklich schön war.«
    Kim nickte schweigend und sah Lucy weiter fragend an.
    »Du weißt doch, dass dieser Schlüssel wahnsinnig wichtig ist.«
    »Oh Gott nicht schon wieder dieser blöde Schlüssel«, stöhnte Kim.
    »Doch!«, sagte Lucy mit Nachdruck. »Von ihm hängt das Überleben aller Spezies in unserer Galaxie ab, auch der Menschen auf der Erde. Er ist noch immer nicht vollständig.«
    »Und wo soll die nächste Mission hingehen?« Kim klang res igniert.
    »Nirgendwohin! Kannst du dich erinnern, dass du mich d amals angefasst hast, als ich versucht habe, den Schlüssel zu nehmen?«
    »Na klar! Du sahst damals ganz furchtbar aus. Ich dachte, dir pa ssiert irgendwas

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