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Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition)

Titel: Lucy & Olivia - Allerliebste Vampirschwester: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sienna Mercer
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Verantwortung für die Deko! Ist das nicht absolut cool?
    »Alle, die dafür sind, bitte melden«, befahl Melissa.
    Alle meldeten sich – sogar die Bluthunde.
    »Genial!«, rief Olivia. Oh, verdammt, ihre Schwester wäre bestimmt nicht so begeistert. Sie verdrehte die Augen. »Ich meine, genial «, sagte sie ironisch.
    Olivia ging immer noch wie auf Wolken, als sie und
Sophia nach dem Treffen den FoodMart verließen. Als sie den Parkplatz zur Hälfte überquert hatten, wirbelte Sophia herum und sah sie an.
    »Das war ja ganz untypisch für dich«, sagte sie mit leiser, fester Stimme.
    Olivia rutschte das Herz in die Hose. Sophia hat den Rollentausch durchschaut! , dachte sie.
    »Dieser Vorschlag«, fuhr Sophia langsam fort. »Die Art, wie du dich zu Wort gemeldet hast. Eigentlich schon die Tatsache, dass du überhaupt mitgekommen bist.« Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln. »Vielen, vielen Dank, Lucy!« Sie fing an draufloszuplappern. »Es ist überhaupt schon großartig, Mitglied des Orga-Teams für die Halloween-Party zu sein, und meine beste Freundin…« Sie fasste stolz nach Olivias Hand. »Und meine beste Freundin hat das Motto vorgeschlagen, veranstaltet die Party bei sich zu Hause und ist für die Deko verantwortlich! Und rate mal, wen sie zur verantwortlichen Fotografin ernennen wird? Das ist mördergeil!« , schloss Sophia und schlang die Arme um Olivia.
    Olivia konnte nicht anders, als zu lächeln und mit ihr herumzuhüpfen, zumindest ein kleines bisschen.
    »Es reicht!«, rief Sophia und warf sich den Schal über die Schulter. »Jetzt muss ich wirklich nach Hause und für Algebra lernen. Aber ich ruf dich später an.« Sie winkte einmal kurz und verschwand im schwächer werdenden Herbstlicht.
    Olivia wusste, dass sie sich eigentlich auch beeilen musste, nach Hause zu kommen. Sie hatte versprochen,
um sieben zurück zu sein. Ihr Vater wollte den neuen Grill einweihen und zum Abendessen Gemüse grillen. Aber sie wollte noch einen Moment durchatmen. Immerhin hatte sie das Treffen überstanden. Nicht nur das, sie hatte sich sogar richtig daran beteiligt . Ihre Eltern wären stolz auf sie, wenn sie es wüssten. Olivia hatte das Gefühl, dass sie sich in Franklin Grove wirklich wohlfühlen würde – vorausgesetzt, Lucy brachte sie nicht um.
    Als sie sich auf den Heimweg machte, hoffte Olivia, dass das Date ihrer Schwester mit Brendan gut verlaufen war. Sie hoffte sogar, dass Lucy so überglücklich war wie noch nie in ihrem Leben, denn sonst würde sie Olivias Neuigkeiten wahrscheinlich nicht besonders gut aufnehmen. Schließlich musste Lucy nicht nur die Halloween-Party organisieren . Sie musste außerdem ihren Vater davon überzeugen, die Party bei sich zu Hause ausrichten zu dürfen!

Lucy kickte ihre Stiefel in die Ecke, ließ sich rücklings aufs Bett fallen und umarmte eins ihrer schwarzen Katzenkissen. Ihr schwirrte der Kopf und ihr Herz war in Aufruhr.
    Was hat Brendan damit gemeint, er habe Todesängste ausgestanden?, fragte sie sich. Ich kann nicht glauben, dass ich meine Limo verschüttet habe! Aber immerhin musste ich so seine Frage nach meiner Schwester nicht beantworten. War es Zufall, dass seine Hand meine auf der Rolltreppe berührt hat? Er hat gesagt, wir würden auch die künftigen Spiele dazuzählen. Heißt das, er will sich wieder mit mir verabreden? Den Ausdruck auf seinem Gesicht beim Abschied möchte ich nie vergessen.
    Das Telefon klingelte und Lucy fuhr zusammen. Es klingelte erneut. Vielleicht ist es Brendan! Sie rollte sich zur Seite und nahm den Hörer ab. »Ja?«
    »Sei gegrüßt, Deko-Verantwortliche«, deklamierte Sophia theatralisch.
    Lucy hatte Olivia und das Treffen völlig vergessen. Sie fuhr hoch.
    »Hi, Soph, was geht ab?«
    »Die mördergeilste Halloween-Party der Geschichte, das geht ab«, erwiderte Sophia fröhlich.
    Die Halloween-Party ? , wunderte sich Lucy.
    »Eigentlich sollte ich ja lernen«, quasselte Sophia weiter, »aber mir kommen ständig neue Ideen. Wie wär’s zum Beispiel, wenn man sich hinter der Schablone von dem kleinen alten Typ, der den Opa in Die Munsters gespielt hast, fotografieren lassen könnte?«
    »Die Munsters ?«, fragte Lucy mit bebender Stimme.
    »Du weißt schon, diese uralte Fernsehserie.«
    »Mhm«, pflichtete ihr Lucy bei. Ihr wurde langsam wirklich übel.
    »Oder ich habe auch überlegt, dass es megagenial wäre, wenn wir aufrecht stehende Särge neben dem Eingang platzierten. Dann könnte man sich reinstellen und fotografieren

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