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Ludlum Robert - Covert 02

Ludlum Robert - Covert 02

Titel: Ludlum Robert - Covert 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Cassandra-Plan
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Zollformular kritzelte und ihn durchwinkte.
    Treloar hatte Gepäck, wollte aber keine Zeit mit Warten vergeuden, bis es auf dem Laufband auftauchte. Die Anweisungen an ihn waren in diesem Punkt ganz eindeutig gewesen: Er sollte das Terminalgebäude so schnell wie möglich verlassen. Also ging Treloar an den Gepäckkarussells vorbei und riskierte es, sich kurz umzusehen. Am anderen Ende stand Jon Smith an einem für Diplomaten und Flugzeugbesatzungen reservierten Einreiseschalter. Wieso…? Aber natürlich! Smith gehörte zum Pentagon und würde daher mit Militärpapieren und nicht mit einem zivilen Pass reisen.
    Mit seiner Karte in der Hand ging Treloar auf den Zollbeamten zu.
    »Sie reisen mit leichtem Gepäck, Sir«, meinte der Beamte.
Treloar erinnerte sich an seine Instruktionen und erklärte, er habe sein Gepäck vorausschicken lassen und sich dabei eines speziellen Kurierdienstes bedient, der hauptsächlich für wohlhabende Reisende tätig war, die sich nicht mit ihren eigenen Koffern belasten wollten. Der Mann war mit dieser Einrichtung vertraut und winkte ihn durch.
Aus dem Augenwinkel sah Treloar, wie Smith zu demselben Beamten ging. Er bog nach rechts ab, um Smith auszuweichen.
»Nein, Sir!«, rief der Zollbeamte. »Sie müssen nach links.«
Treloar drehte sich ruckartig um und wäre beinahe in den Tunnel gerannt, der die Ankunftshalle mit dem Terminalgebäude verband.
    »Dr. Smith?«
    Er wandte sich dem Zollbeamten zu, der ihn ansprach. »Ja?«
    »Da ist ein Gespräch für Sie, Sir. Sie können es dort drinnen entgegennehmen.«
    Der Beamte öffnete die Tür zu einer kleinen Zelle, wo gewöhnlich Reisende verhört wurden, die man aus irgendeinem Grund zurückgehalten hatte. Er wies auf ein Telefon, das auf dem Schreibtisch stand, und sagte: »Leitung eins.«
    »Hier Smith.«
»Jon, ich bin’s, Randi.«
»Randi!«
    »Hör zu. Ich hab nicht viel Zeit. Der Mann auf dem Bild ist positiv identifiziert worden. Es ist Adam Treloar.«
    Smith’ Finger krampften sich um den Telefonhörer. »Bist du sicher?«
»Eindeutig. Wir haben das Video so lange bearbeitet, bis wir einen guten Ausdruck bekommen konnten, und den habe ich in die Botschaft geschickt. Du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen. Die Katze ist immer noch im Sack. Ich habe einfach behauptet, Treloar sei ein potenzieller Investor und habe gebeten, allgemeine Erkundigungen über ihn einzuziehen.«
»Und was hast du dabei in Erfahrung gebracht?«
»Seine Mutter war Russin, Jon. Sie ist vor einer Weile gestorben. Treloar kommt häufig hierher, ich nehme an, um ihr Grab zu besuchen. Oh, und er war in derselben Maschine wie du - American Airlines 1710.«
Das verblüffte Smith. »Randi, ich kann dir gar nicht genug danken. Aber jetzt muss ich mich beeilen.«
»Was soll ich mit dem Laptop und dem Handy machen, die du mir gebracht hast?«
»Kannst du deinen Wunderknaben darauf ansetzen?«
    »Das habe ich mir schon gedacht. Ich rufe dich an, sobald ich etwas weiß.«
    Smith verließ das kleine Büro und ging mit schnellen Schritten zum Zollschalter, wo er den Beamten fand, der ihm das Gespräch vermittelt hatte.
    »Ich muss Sie um Unterstützung bitten«, sagte er eindringlich und zeigte ihm seinen Militärausweis. »An Bord von AA 1710 war ein Passagier namens Adam Treloar. Können Sie herausfinden, ob er bereits die Zollkontrolle passiert hat?«
    Der Beamte sah auf seinen Bildschirm. »Da haben wir ihn… Treloar. Er ist vor etwa zwei Minuten durchgekommen. Wollen Sie…?«
    Aber Smith war bereits unterwegs. Er zog sein Handy heraus und wählte Kleins Nummer, während er in die Empfangshalle rannte.
    »Hier Klein.«
»Sir, ich bin’s, Smith. Der Mann, der mit Beria
    zusammen war, ist Amerikaner. Dr. Adam Treloar. Er ist Wissenschaftler bei der NASA und war Passagier auf dem Flug von London nach Washington.«
    »Können Sie ihn finden?«, fragte Klein eindringlich.
    »Er hat zwei Minuten Vorsprung, Sir. Vielleicht hole ich ihn noch ein, bevor er den Terminal verlässt.«
»Jon, ich bin in Camp David mit dem Präsidenten zusammen. Bleiben Sie bitte dran.«
Das Handy ans Ohr gepresst, bahnte Smith sich seinen Weg durch die Menschen in der Halle.
»Jon, hören Sie zu. Vor kurzem ist FIREWALL-Alarm für Beria gegeben worden. Aber er ist durchgeschlüpft. Jetzt, wo wir wissen, mit wem man ihn gesehen hat, ist es äußerst wichtig, dass Sie Treloar finden. Wir haben FBIAgenten in der Gegend…«
»Das bringt nichts, Sir. Die zu informieren würde viel zu lange

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