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Ludlum Robert - Covert 02

Ludlum Robert - Covert 02

Titel: Ludlum Robert - Covert 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Cassandra-Plan
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dauern. Ich glaube, wenn hier jemand eine Chance hat, dann bin ich das.«
»Dann nutzen Sie sie.«
    Smith rannte durch den Tunnel; er war mit der Anlage von Dulles genau vertraut. Nach der Zoll- und Einwanderungskontrolle gingen die Passagiere durch den Ankunftsbereich zu den anderen Gates oder, falls Washington ihr Endziel war, in ein Areal, wo speziell gebaute Transitbusse bereitstanden, die ihr Chassis bis zum Abflugbereich hochfahren konnten. Sobald die Passagiere eingestiegen waren, wurde das Chassis abgesenkt, und die Busse fuhren quer über das Flughafengelände zum Hauptterminal. Dort wiederholte sich dieser Andockprozess; die Passagiere stiegen aus und gingen zu den Ausgängen.
    Smith rannte an den Läden und Zeitungsständen vorbei, huschte zwischen den Passagieren durch und versuchte immer wieder Treloar zu entdecken. Als er das Ende der Halle erreicht hatte, fand er sich in einem großen Wartesaal. An einer Wand befanden sich Glastüren von der Art, wie sie bei Fahrstühlen benutzt werden; die Passagiere gingen hindurch, um zu den Bussen zu gelangen. Im Moment parkte nur ein einziger Bus an der Laderampe. Smith drängte sich rücksichtslos an den etwa zwanzig Reisenden vorbei, die gerade im Begriff waren einzusteigen.
    Ohne auf ihre Proteste zu achten, schob Smith sich in den Bus und musterte die Gesichter der dort Wartenden. Treloar war nicht dabei.
    Smith schlug mit der Faust an die Trennscheibe, hinter der der Fahrer saß. Ein verstörtes schwarzes Gesicht sah ihn an und blickte dann auf den Ausweis, den er gegen das Glas drückte.
    »Ist hier gerade ein anderer Bus abgefahren?«, schrie er.
    Der Fahrer nickte und deutete auf einen Bus, der etwa die Hälfte der Strecke zwischen dem Ankunftsbereich und dem Hauptterminal zurückgelegt hatte.
    Smith drehte sich um und bahnte sich den Weg wieder nach draußen. Als er einen Notausgang entdeckte, rannte er darauf zu. Alarmglocken schrillten, als er die Tür mit der großen roten Warntafel aufriss.
    Er hastete die Rampe hinunter und entdeckte neben einer Reihe Gepäckkarren den leeren PKW eines Flughafenaufsehers. Der Motor lief. Er riss die Tür auf, sprang mit einem Satz hinter das Steuer und trat das Gaspedal durch, worauf der Wagen sich mit einem Satz über die Piste in Bewegung setzte und gerade noch eine Kollision mit einem heranrollenden Tankwagen vermeiden konnte.
    Die Fahrt quer über die Piste nahm keine halbe Minute in Anspruch. Smith ließ den Wagen einfach stehen und rannte auf den Bus zu. Da das nach oben ausgefahrene Chassis fast zweieinhalb Meter über ihm war, konnte er nur die Köpfe der aussteigenden Passagiere sehen.
    Smith riss eine weitere Nottür auf und fand sich in einem identischen Warteraum, der mit Passagieren gefüllt war, die darauf warteten, einzusteigen. Er drehte sich um und beobachtete die Rücken der Leute, die gerade aus dem Bus gekommen waren. Sein Blick huschte über die Gesichter, die ihn umgaben. Treloar konnte unmöglich bereits hinausgeschlüpft sein. Nicht so schnell.
    Dann sah er ihn, zuerst nur ganz kurz. Aber es war unverkennbar Treloar, bereits hinter der Glasschiebetür zum Wartebereich draußen für Taxis, Limousinen und Privatfahrzeuge.
    Smith rannte weiter und zwängte sich gerade noch rechtzeitig durch die Schiebetür, um sehen zu können, wie der Verfolgte in eine schwarze Lincoln Limousine mit dunkel getönten Scheiben steigen wollte.
    »Treloar!«
    Smith hastete auf den Wagen zu, sah das Entsetzen in den eigentümlichen Augen des anderen und registrierte, wie Treloar seine Reisetasche an sich presste.
    Treloar sprang in den Wagen und knallte die Tür zu. Smith erreichte das Fahrzeug gerade noch rechtzeitig, um nach dem Türgriff zu greifen. Aber da schoss die schwere Limousine schon davon und warf ihn zu Boden. Smith zog die Schulter ein, schützte sich damit vor dem Aufprall und ließ sich abrollen. Als er wieder auf den Beinen war, hatte der Lincoln sich bereits in den Verkehrsstrom eingereiht.
    Zwei Flughafenpolizisten kamen gerannt und packten ihn an beiden Armen. Dreißig wertvolle Sekunden wurden vergeudet, während Smith sich auswies. Schließlich erreichte er Klein.
    »Haben Sie die Nummer?«, fragte Klein, nachdem Smith ihm von dem Wagen berichtet hatte.
    »Nein. Aber die letzten drei Ziffern habe ich gesehen. Und in der unteren rechten Ecke war ein gelber Aufkleber. Sir, der Lincoln ist auf eine Regierungsbehörde zugelassen.«

16
    »Wo fahren wir hin?«
    Die dunkel getönte Trennscheibe

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