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Lügen haben hübsche Beine

Lügen haben hübsche Beine

Titel: Lügen haben hübsche Beine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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drinnen und schloss die Tür.
»Craig«, sagte sie freudig, schlang die Arme um ihn, zog seinen Kopf zu sich herab und küsste ihn.
»Das ist aber eine stürmische Begrüßung – nach deinen Worten vorhin hatte ich eher damit gerechnet, dass du mich gar nicht erst reinlassen würdest«, grinste er. Dann stutzte er. »Küss mich nochmal«, verlangte er, und legte seine Lippen auf ihren Mund.
Dieses Mal war der Kuss etwas ausgiebiger, und schließlich machte er sich von ihr los. »Du hast Bier getrunken«, stellte er amüsiert fest.
»Nur eine halbe Dose«, gab sie zu, »Mir war irgendwie so danach.«
»Soll das heißen, du musstest dir Mut antrinken?«, zog er sie auf. »Ist es denn so schrecklich, dass ich hier bin?«
»Nein. Ehrlich gesagt freue ich mich, dass du da bist. – Aber jetzt komm erstmal rein.«
Sie schob ihn ins Wohnzimmer. »Also, willkommen in meiner bescheidenen Behausung. Woher wusstest du eigentlich meine Adresse?«
»Von dem Formular, das ihr ausfüllen musstet«, erklärte er, während er seine Tasche abstellte, sich kurz umschaute und dann auf die Couch setzte. Als er ihren überraschten Blick sah, gab er offen zu: »Ich habe ein bisschen darin herumgeschnüffelt. – Schlimm?«
Jill lächelte. »Nein. Aber du hättest mich auch fragen können.«
»Ich wette, du hättest sie mir ebenso wenig verraten wie all die anderen Sachen, die du mir verschweigst«, gab er schmunzelnd zurück.
»Jetzt fang doch nicht schon wieder damit an.« Sie verdrehte die Augen. »Ich verschweige dir nichts. Außerdem weiß ich von dir genauso wenig, du hast also keinen Grund dich zu beklagen.«
»Na gut, dann frag mich alles, was du wissen möchtest, und ich werde es dir erzählen. Aber zuerst«, er zog sie rittlings auf seinen Schoß, »musst du mich ein bisschen gesprächig stimmen.«
Hungrig suchten seine Lippen ihren Mund, küssten sie verlangend, und ebenso begierig erwiderte sie seinen Kuss. Nach einer ganzen Weile schob er seine Hände unter ihr Sweatshirt.
»Sexy Outfit«, murmelte er neckend, während er zärtlich ihre Brüste streichelte. »Hast du das extra für mich angezogen?«
»Nein, aber ich könnte es extra für dich ausziehen«, seufzte sie wohlig.
»Ich denke, das tue ich lieber selbst.«
Vorsichtig zog er ihr das Oberteil über den Kopf, warf es achtlos auf die Couch. Wenig später landete sein Hemd auf dem Boden, und sie schmiegte sich an seinen nackten Oberkörper.
Seine Hände wanderten über ihren Rücken, schoben sich langsam unter den Bund ihrer Jogginghose und legten sich fest um ihre Pobacken.
»Du fühlst dich wahnsinnig gut an«, flüsterte er ihr erregt ins Ohr, und drückte sie sanft ein Stück dichter an sich, um sie den Beweis für seine Worte noch deutlicher spüren zu lassen.
»Du dich auch«, wollte sie gerade voller Lust erwidern, da ließ das Läuten der Türklingel ihr die Antwort im Hals stecken bleiben.
     

41
    » M ach nicht auf, bleib hier«, bat Craig sehnsüchtig.
Einen Moment lang war Jill versucht, seinem Wunsch nachzugeben, doch es klingelte erneut, dieses Mal energischer, und widerstrebend machte sie sich von ihm los.
»Ich sehe nur kurz nach, wer es ist, ich bin gleich wieder da.«
Sie krabbelte von ihm herunter und ging zur Tür, warf einen Blick durch den Spion und erstarrte.
Draußen stand ihre Mutter, und – als wäre das allein nicht schon schlimm genug – hinter ihr Mrs. Atkins mit einem aufgeregt-neugierigen Lächeln im Gesicht.
»Jill?«, rief Craig leise aus dem Wohnzimmer.
»Jill!«, rief ihre Mutter laut vor der Tür.
Ein neuerliches, ausdauerndes Klingeln riss sie aus ihrer Versteinerung. Sie stürzte zurück ins Wohnzimmer und zerrte Craig von der Couch hoch.
»Was ist denn mit dir los?«, fragte er verdutzt.
»Das kann ich dir jetzt nicht erklären«, presste sie mühsam heraus und schob ihn hektisch zum Schlafzimmer. »Geh da rein und rühr dich nicht, bis ich dir Bescheid sage.«
Es klingelte wieder, ein Mal, zwei Mal, drei Mal hintereinander.
»Wer ist das da an der Tür?«
»Frag nicht und geh bitte da rein«, flehte sie inständig.
Er schaute sie durchdringend an. »Jill, was zum Teufel …?«
»Craig, bitte, wenn du mich wirklich liebst, dann hörst du jetzt auf zu fragen und gehst da rein«, wiederholte sie, ohne zu überlegen. »Geh einfach da rein und sei still.«
»Also gut«, gab er nach, und seine Augen funkelten sie an. »Aber wenn du mir nachher wieder sagst, dass du mir das nicht erklären kannst, wirst du dein blaues Wunder

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