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Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen.

Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen.

Titel: Luna-Yoga: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft: Der sanfte Weg zu Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Tanz- und Tiefenübungen. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Adelheid Ohlig
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Ab-Bild. Für jede Person, die sich mit Luna-Yoga befasst, kann die einzelne Übung unterschiedlich ausfallen. Die Körper sind verschieden, bei uns allen variiert die Beweglichkeit von Tag zu Tag. Schließlich entsteht Luna-Yoga mit jedem Menschen, der es ausführt, neu: An dem Baum Luna-Yoga wachsen ständig vielfältige Blüten und Früchte. Sie entfalten sich und reifen aus der Individualität der Menschen. Die Psychologin und Friedensaktivistin Starhawk tradiert eine Anrufung der Sternengöttin und bezieht sich dabei auf griechische und ägyptische Mythen sowie die Kulte nordamerikanischer Ureinwohnerinnen:
    »Ich, die ich die Schönheit der grünen Erde bin
    und die weiße Mondin unter den Sternen
    und das Mysterium der Wasser,
    Ich rufe eure Seelen, sich zu erheben und zu mir zu kommen.
    Denn ich bin die Seele der Natur, die das Universum lebendig macht.
    Aus mir gehen alle Dinge hervor, und zu mir müssen sie zurückkehren.
    Ehret mich fröhlichen Herzens, denn seht, alle Akte der Liebe und der Freude sind meine Rituale.
    Lasst in euch Schönheit und Stärke walten, Kraft und Leidenschaft, Ehre und Demut, Heiterkeit und Ehrfurcht.
    Und ihr, die ihr mich erkennen wollt, wisset, dass euer Suchen und Sehnen euch nicht helfen wird, es sei denn, ihr kennt das Mysterium:
    Denn wenn ihr das, was ihr sucht, nicht in euch selbst findet, werdet ihr es niemals außerhalb finden.« 1
    So wünsche ich eine heitere Begegnung mit Luna-Yoga und ein beglückendes Spiel damit. Frohes Schaffen!

    1 1Starhawk: Der Hexenkult als Ur-Religion der Großen Göttin. Magische Übungen, Rituale und Anrufungen. Goldmann, München 1999

Sinniges und Sinnliches für unsere Sinne
    Wenn wir Körper, Geist und Seele als eines begreifen, merken wir, dass all unsere Sinne Nahrung brauchen. Jeder schöpferische Akt nährt sich durch unsere Sinne und die Elemente: Feuer, Erde, Luft und Wasser. Luna-Yoga als ganzheitliche Heil- und Lebensweise fördert die Sinnlichkeit und führt uns zur Be-Sinnung auf uns selbst und unsere Verbindung zu unserer Umgebung. Der Baum Luna-Yoga trägt verschiedene Früchte. Sinnvoll soll sein, was wir tun, und sinnlich zugleich. Beenden wollen wir die Trennung, dass Sinnvolles dem Mann zugeordnet wird und Sinnliches der Frau. Alles für alle. Wir brauchen Anregung wie Entspannung, Bewegung wie Ruhe. Wie bereits angesprochen, geht es um Vielfalt und Eigenart mit Eigenmacht und Sinnlichkeit. Frei möge sich ein/e jede/r herausnehmen, was ihr oder ihm guttut, und den Mut finden, Eigenes zu erfinden oder das Vorgeschlagene nach eigenem Gusto abzuwandeln. Entscheiden sollte das Wohlbefinden.
    Es muss nicht unbedingt ein Gleichgewicht gefunden werden, sondern jeder lebt dem eigenen Temperament gemäß. Eher geht es darum, flexibel auf das zu reagieren, was von außen kommt. Die Essenz des Lebens ist dynamisch: in Bewegung, im Austausch. Freuen wir uns daran, dass wir verschieden sind und unsere Unterschiede leben dürfen, solange sie niemandem schaden.

Wasser
    Das Element Wasser ist zwar traditionell dem Weiblichen zugeordnet und gehört doch uns allen. Weiches Fließen passt sich jeder Form an. Gefühle verbinden wir mit dem Wässrigen, auch Tränen und Trauer. Emotionen bewegen uns. Mit dem Wasser des Vergessens und Vergebens gestalten IndianerInnen Rituale, um etwas zu beenden oder um Abschied zu nehmen. Wasser ist so lebensnotwendig: stark und sanft zugleich. Fast alle Lebewesen bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Muskelgewebe enthält ungefähr 75 % Wasser. Blutplasma enthält bis zu 95 % Wasser, im Körperfett stecken 25 % Wasser und in den Knochen noch ca. 22 %. Niere und Blase sorgen für den Wasserhaushalt unseres Körpers. Als Himmelsrichtung für Wasser gilt der Westen, aus dem bei uns meist die Regenwolken kommen. Krebs, Skorpion und Fische sind die Tierkreiszeichen des Wasserelements.
    »Höchste Güte ist wie das Wasser. Des Wassers Güte ist es, allen Wesen zu nützen ohne Streit«, heißt es im Tao Te King.
    »Steter Tropfen höhlt den Stein«, lautet ein Sprichwort bei uns.
    Lernen wir von der Weichheit des Wassers!
    Tees
    Tee ist sommers wie winters ein köstliches Getränk. Ein heißer Tee sollte nach Möglichkeit nach den Luna-Yoga-Übungen getrunken werden, um die Ausscheidungsvorgänge, die durch die Bewegungen eingeleitet werden, zu unterstützen und um die Wärme im Beckenraum zu erhalten und weiterzuleiten.
    Wir sollten nicht ständig die gleichen Tees trinken, da wir uns sonst an die

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