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Lust auf ihn

Lust auf ihn

Titel: Lust auf ihn
Autoren: Kiara Singer
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sie von King Kong zunächst zurechtgelegt, umschlungen und dann brutal in ihr Hinterteil gefickt wird. Ich bin ihm in der Situation völlig ausgeliefert: Kein einziger Millimeter meines Körpers ist vor ihm geschützt, und seine Pranken sind überall, greifen nach allem was ich habe, und das nicht etwa sanft und zärtlich, sondern stark und kraftvoll, wie es seine Art ist. Wenn er mir an meine Achseln fasst und dann an meine Brüste, habe ich nur noch einen einzigen Gedanken: ‚Ja, hinterlass auch dort deine Liebesspuren. Mach mir mehr schöne blaue Flecke, die mich tagelang an dich erinnern, so wie dein Samen, den ich bereits in mir trage.’ Dann wiederum stelle ich mir vor, seine nächste kräftigende Mahlzeit zu sein, die er bereits mit seinem gewaltigen Stachelbetäubt hat und sie nun mit seinen Armen umschlungen hält, um sie Zentimeter für Zentimeter zu sich zu ziehen und sich einzuverleiben.
    Nachdem er mich tief in meinem Po besamt hat, wuschelt er mir die Haare und küsst mich liebevoll auf den Nacken. Dann dreht er mich auf den Rücken und wir tauschen eine geschlagene halbe Stunde Zungenküsse aus, wobei er mich mit einer Hand fingert – ganz große Klasse übrigens –‚ sodass ich erneut das eine oder andere Mal komme. Man könnte diesen Ausbruch spontaner Zärtlichkeit meines großen, starken King Kongs als Zeichen seiner Befriedigung interpretieren, ich jedoch erlebe die Geste als einen Ausdruck seiner tiefen Liebe zu mir, vielleicht nicht ganz so stark, wie in den Momenten, in denen er mich peitschend auf die Knie zwingt, aber das ist ein anderes Thema. Gleich darauf ist er weg, ohne noch einmal Lebwohl zu sagen.
    Meist mache ich dann recht bald das Licht aus und träume von seinem wundervollen Körper, auf den ich richtig süchtig bin. Ich genieße es, so ganz ungewaschen im Bett zu liegen und überall nach ihm zu riechen. Irgendwann schlafe ich erschöpft ein und wache erst am nächsten Vormittag wieder auf. Zwar kann man die Kampfspuren dann noch sehen, aber sie sind nicht mehr so stark, wie noch am Abend zuvor. Na ja, außer den blauen Flecken vielleicht, die kommen erst noch.“
    „Ach so. Und ich wunderte mich schon, warum du manchmal die ganze Nacht wegbleibst, und zwar immer nur donnerstags“, fügte er scheinbar beiläufig hinzu. In Wirklichkeit rang er längst mit seiner Fassung.
    „Richtig, das ist sein Tag. Außerdem kommt er stets relativ spät am Abend, ich glaube fast, damit sich meine Rötungen über Nacht schon etwas zurückbilden können, wenn er mich mal etwas fester schlägt.“
    Tobias schaute sie betroffen an.
    „Hm, irgendwie hat mich deine Erzählung sehr schockiert und verunsichert. Ich hatte bislang keine rechte Vorstellung davon,welche konkreten Auswirkungen das Logenleben auf meine eigene Ehefrau hat. Möglicherweise habe ich den Gedanken aber auch zu leichtfertig verdrängt, und stets nur geglaubt, ich könnte bei allen anderen Frauen meine Lust ausleben, meiner eigenen Ehefrau würde dagegen niemals etwas passieren. Wie ich jetzt sehe, war das wohl ein Fehler. Weißt du, ich liebe dich wirklich, auch wenn du es mir nach der Vorgeschichte nicht mehr glaubst. Zunächst war ich in unserer Beziehung tatsächlich sehr planmäßig vorgegangen: Es ging mir in erster Linie um die volle Mitgliedschaft in der Loge, und zwar allein schon aus beruflichen Gründen. Doch spätestens auf unserer Hochzeitsreise verliebte ich mich fast unsterblich in dich und dein ganzes anmutiges Wesen. Wenn ich dich jetzt aber so reden höre, beschleicht mich das Gefühl, ich könnte dich verloren haben. Oder täusche ich mich?“ Sichtlich nervös schaute er ihr in die Augen.
    „Nein Tobias, du täuschst dich keineswegs. Und ich befürchte, es ist bei uns am Ende genau das eingetreten, was ihr mit eurer Loge letztlich auch beabsichtigt, nämlich die Lösung der inneren Bindung der Ehefrau an ihren Ehemann. Die ist bei mir nicht mehr vorhanden, jedenfalls bei Weitem nicht in dem Maße, wie sie zu anderen Logenmitgliedern besteht. Schau mal, wenn der Mann, von dem ich dir gerade erzählt habe, jetzt in diesem Augenblick auf unseren Tisch zusteuerte, und von mir hier vor allen Gästen einen geblasen bekommen möchte, dann würde ich ihm diesen Wunsch erfüllen, und zwar sogar liebend gerne. Mir wäre es völlig egal, was die anderen Gäste über uns dächten, denn für mich spielten nur seine Wünsche eine Rolle. Bei dir würde ich dagegen ein entsprechendes Ansinnen empört zurückweisen. Nun
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