Lust auf ihn
konnte. Aber sie wäre sich den Männern gegenüber nicht mehr ganz so allein und ausgeliefert vorgekommen.
Als man ihre Bluse zerriss und ihr den Büstenhalter nahm, erreichte ihre Panik einen ersten Höhepunkt, schließlich war sie sich zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht sicher, was die Männer mit ihr vorhatten. Sie trugen keine Masken, sodass sie einige Gruppenmitglieder problemlos hätte wiedererkennen und identifizieren können. Sie überlegte, ob sie sie vielleicht imAnschluss an die Vergewaltigung umbringen wollten, um ihre letzte Zeugin zu beseitigen, ganz so, wie sie das vorher schon mit ihrem Mann getan hatten, nach dem sie so lange vergeblich gerufen und Ausschau gehalten hatte, bis sie durch mehrere heftige Ohrfeigen an einer weiteren Suche gehindert wurde.
Sie wagte es deshalb nicht, die Männer direkt anzuschauen. Sie befand sich in der Hinsicht in einem ganz ähnlichen Zustand, wie in ihren Vergewaltigungsträumen: Ihre Peiniger waren allesamt grau und unbestimmt, jedenfalls keine Menschen aus Fleisch und Blut, die sie anschließend hätte hassen können.
Als man ihr den Büstenhalter vom Leib riss, beschleunigte sich ihr Atem aufgrund der gleichzeitig einsetzenden panikartigen Gefühle so sehr, dass ihre vollen Brüste wie Bälle zu hüpfen begannen, was bei den Umstehenden für Erheiterung sorgte. Erst die festen Kniffe und Bisse des Anführers in ihre Knospen beruhigten ihren Atem wieder, da sie nun vor Schmerzen laut aufschrie, wodurch sich ihre Panik ein Stück weit minderte.
Kaum hatte jedoch der Boss der Gruppe von ihren Brüsten gelassen, kehrte ihre Angst umso heftiger zurück. Sie schloss nicht aus, dass die Männer sie zunächst foltern, verletzen und entstellen wollten, bevor sie ihr das Leben nahmen. Sie hatte so etwas schon häufiger im Fernsehen gesehen. Sie konnte sich vorstellen, dass die Bisse in ihre Brustwarzen nur ein Vorgeschmack auf das waren, was noch kommen sollte. In ihrer Fantasie sah sie die Männer bereits ihre Messer zücken, um dann bei ihr zur Sache zu gehen, wie sie das bereits vorher bei Thomas getan hatten.
Ihre Brüste bewegten sich im Rhythmus ihres Atems so schnell auf und ab, dass es nur noch eine Frage der Zeit sein konnte, bis sie überatmen und infolgedessen an den Armen und Beinen verkrampfen würde.
Als wenn ihnen ihre Not bewusst geworden wäre, bekamen die Hände der Männer und ganz besonders die ihres Anführers unvermittelt etwas Zärtliches. Statt weiterhin nach ihr zu greifen und sie zu quälen, streichelten sie sie überall dort, wo sich eine Frau normalerweise auf keinen Fall von fremdenMännern anfassen lassen möchte. Und genau in diesem Moment sagte der Wortführer die für sie so ungemein wichtigen und beruhigenden Sätze, die ihre Einstellung zum Geschehen von einer Sekunde zur anderen völlig veränderten.
„Mädchen, beruhige dich endlich! Keine Angst, wir tun dir schon nichts, wir wollen lediglich ein bisschen Spaß mit dir haben. Lass dich einfach fallen und uns unsere Arbeit machen, dann passiert dir nichts, und du kannst später wieder ganz brav zu deinem Mann aufs Sofa klettern, dann aber von uns allen schön durchgefickt und besamt. Lass es einfach geschehen. Wir sind in der Sache sehr erfahren, weil wir das schon des Öfteren und mit vielen Mädchen und Frauen gemacht haben.“
Ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem Satz, in welchem von Sofa und klettern die Rede war, denn er enthielt eine für sie ausschlaggebende Information: Ihr Mann lebte offenbar und war gesund, und sie würde es später auch noch sein. Allerdings besaß er gleichzeitig eine gefährliche Wenn-Dann-Bedingung: Ihr würde nämlich nur dann nichts passieren, wenn sie ihren Peinigern zu Willen war. Sie entschied sich, die Warnung ernst zu nehmen, und die Männer das tun zu lassen, was sie mit ihr vorhatten.
Langsam begann sie die Situation mit ganz anderen Augen zu sehen, was sich unter anderem in einer deutlich verschärften Wahrnehmung für alle Aspekte des Geschehens ausdrückte. Sie bemerkte auf einmal, dass sie aufgrund der ganzen Aufregung ziemlich verschwitzt war, denn unter ihren Achseln hatten sich etliche Schweißtropfen gebildet, die an ihren Flanken entlang liefen. Ihre erste Sorge galt ihrem Deo, da sie nicht wusste, ob dieses auch solchen Anforderungen gewachsen war. Als man bald darauf ihren Slip zerfetzte, stellte sie mit Genugtuung fest, auch an diesem Morgen – wie es für sie nicht anders vorstellbar war – frische Wäsche angezogen zu
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