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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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draußen. »Mach es gut, Cousin. Ich werde mit Freude dein Erbe antreten.«
    »Du wirst nicht damit durchkommen, Sean.« Doch der hörte Kyle nicht mehr, denn er hatte die Tür bereits geschlossen, und es ertönte das Geräusch eines Schlüssels, der sich im Schloss drehte.
    Eine Sekunde später stürzte Kyle zur Tür und drückte die Klinke hinunter. Sie bewegte sich nicht. »Verdammt, wo hat er den Schlüssel her?« Als er sich umdrehte, bemerkte er, dass Alyssa ihn mit blassem Gesicht beobachtete. »Was hast du?«
    Sie deutete an die Wände. »Wir sind hier eingeschlossen, es gibt nur die eine Tür und keine Fenster.«
    Er konnte sich vorstellen, wie sich das für sie anfühlen musste, nachdem sie unter den Trümmern gelegen hatte, deshalb ging er zu ihr und zog sie in seine Arme. »Es ist alles gut, wir kommen hier schon raus. Hast du einen Schlüssel?«
    Alyssa zitterte in seinen Armen. »J…ja. An meinem Schlüsselbund.«
    »Und wo ist der?«
    Einen Moment lang blickte sie ihn ratlos an, dann zeigte sie auf einen Schrank. »In meiner Tasche müsste er sein.« Sie holte tief Luft und löste sich von ihm. »Ich hole ihn.«
    Besorgt beobachtete Kyle, wie sie auf wackeligen Beinen zum Schrank ging. Genau das hatte er verhindern wollen, als er ihr ferngeblieben war, doch es hatte nichts gebracht. Und wenn er Sean richtig verstanden hatte, hätte er Alyssa noch einmal zu töten versucht, nachdem es in Carries Laden nicht geklappt hatte. Nur um ihm wehzutun und ihn in einen Selbstmord zu drängen. Wie krank musste Sean sein, dass er so etwas tat, um an das Erbe zu kommen? Hätte er ihn einfach gefragt, hätte Kyle ihm etwas von seinem Erbe abgegeben, denn er hatte schon vor langer Zeit gemerkt, dass Geld ihn nicht glücklich machte. Stattdessen hatte sein Cousin ein Feuer gelegt und das Leben unschuldiger Menschen riskiert, um ihn zu beseitigen. Seine Narben kribbelten, so als würde er jetzt noch das Feuer auf seinem Körper spüren. Mühsam schob er diese Gedanken beiseite, jetzt zählte nur, Alyssa hier unbeschadet herauszubringen.
    Kyle zog sein Handy aus der Hosentasche und wollte gerade Sams Nummer wählen, als er merkte, dass kein Funknetz zur Verfügung stand. Verdammt!
    »Hier funktionieren Handys nicht, es hat irgendwas mit der Bauweise und den verwendeten Metallstreben zu tun. Versuch es mit dem normalen Telefon.« Alyssa deutete auf den Schreibtisch.
    Kyle hielt sie auf, als sie mit dem Schlüssel zur Tür gehen wollte. »Warte, ich mache das. Lass mich nur schnell Sam anrufen.« Er nahm den Hörer ab und hielt ihn ans Ohr. Es gab kein Freizeichen. Ein paarmal drückte er auf die Gabel, doch das brachte auch nichts. Langsam ließ er den Hörer sinken. »Das normale Telefon ist tot.« Das schlechte Gefühl nahm zu, denn Sean hatte sich offensichtlich sehr viel Mühe damit gegeben, sie hier stranden zu lassen, ohne die Möglichkeit, Hilfe zu rufen.
    Alyssa kam zu ihm. »Ich habe vorhin den Notrufknopf gedrückt, den Sam uns gegeben hatte, vielleicht schickt er Hilfe.«
    Kyle rollte seine verspannten Schultern. »Davon können wir nicht ausgehen, da er auch auf Funk beruht. Wenn es hier kein Funknetz gibt …«
    Bei seinen Worten wurde Alyssa noch blasser. »Was machen wir denn dann?«
    Er presste seine Zähne zusammen. »Wir sehen zu, dass wir hier herauskommen. Stell dich dort hinten an die Wand, falls Sean anfängt, durch die Tür zu schießen.« Er selbst näherte sich der Tür auch von der Seite, sodass er durch die Wand geschützt war, während er den Schlüssel ins Loch steckte und herumdrehte. Nach einem Blick auf Alyssa, die hinter ihm stand, aber Platz ließ, damit er im Notfall genug Bewegungsfreiheit hatte, legte er seine Hand auf die Klinke und drückte sie herunter. Doch die Tür bewegte sich nicht. Noch einmal versuchte er es mit mehr Kraft, doch es bildete sich nur ein kleiner Spalt, bevor die Tür erneut stoppte. Kyle spähte hindurch und entdeckte ein Regal, das schräg vor dem Ausgang hing.
    Dieser Bastard! Es war klar, dass Sean verhindern wollte, dass sie herauskamen, aber was sollte ihm das bringen? Irgendwann würde jemand nach ihnen suchen und sie hier finden. Außer, er hatte das Gebäude auch mit Sprengsätzen versehen und würde sie hier begraben. Kyles Herz begann zu hämmern, und er blickte sich in dem Raum nach einem Ausweg um. Aber da war nichts, nur Wände und die verbarrikadierte Tür. Durch den Spalt sah er, wie sich vorn in der Bibliothek etwas bewegte.
    »Hallo, wir sind

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