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Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Flammende Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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dagegen, bis er ein Stück ausgemacht hatte, hinter dem es hohl klang. Er drehte sich noch einmal zu Alyssa um. »Hast du hier etwas wie eine Decke, Plane oder Ähnliches? Falls du eine Jacke dahast, zieh sie an. Je mehr Schichten, desto besser.« Suchend sah er sich um. »Hast du einen Feuerlöscher?«
    Verlegen blickte Alyssa ihn an. »Der hängt draußen vor der Tür.«
    Kyle verkniff sich einen Kommentar dazu und zog Alyssa stattdessen noch einmal zu sich heran. Sanft berührte er ihre Lippen mit seinen. »Egal was jetzt passieren wird, ich freue mich, dass ich dich kennenlernen durfte.«
    Alyssa erwiderte seinen Kuss und legte ihre Hand an seine Wange. »Das geht mir auch so. Und ich hoffe sehr, dass wir hier lebendig und in einem Stück herauskommen, denn ich glaube, ich schulde dir immer noch etwas, nachdem wir schon wieder unterbrochen wurden.« Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
    Kyle unterdrückte ein Stöhnen. Unglaublich wie Alyssa es schaffte, dass er selbst in solch einer Situation eine Erektion bekam. »Halt den Gedanken fest, bis wir draußen sind, dann stehe ich dir voll zur Verfügung.«
    Ein letzter Druck ihrer Hand, dann wandte Alyssa sich ab und ging zu ihrem Schrank, während Kyle den Hammer hob und mit aller Kraft gegen die Wand schlug. Ein Loch entstand in der Gipskartonplatte, und er atmete erleichtert aus. Nur gut, dass es kein anderes Material war. Noch einige Male schlug er in Oberschenkelhöhe zu, dann ließ er den Hammer sinken, machte einen Schritt zurück und trat schließlich kräftig zu. Wie erwartet brach die Platte durch. Mit Mühe zog er sein Bein zurück, das sich darin verfangen hatte und trat noch ein paarmal zu, bis eine Lücke entstanden war, durch die sie hindurchklettern konnten. Allerdings war das nur die halbe Miete, denn hinter dem Zwischenraum war eine zweite Platte angebracht, die der Außenseite des Raumes eine glatte Optik gab.
    Alyssa trat neben ihn und blickte in das Loch. »Es kommt immer mehr Rauch durch den Lüftungsschacht, die Bibliothek muss schon sehr verraucht sein.«
    »Hast du eine Decke gefunden?«
    »Nur ein paar alte Tischdecken, die wir für unseren Basar benutzen.«
    »Das ist besser als nichts. Hast du hier einen Wasserhahn? Dann tränk sie mit Wasser und bring sie her.« Er wartete, bis sie das erledigt hatte, bevor er weitersprach. »Bind dir ein Stück Stoff über Mund und Nase, damit du nicht so viel Rauch einatmest. Wenn ich die Wand geöffnet habe, gibt es kein Zurück mehr. Wir müssen dann so schnell wie möglich durchklettern, die nassen Tischdecken werfen wir uns über und rennen zum nächsten Fenster. Folge mir so dicht wie möglich, ich werde versuchen, uns einen Weg zu suchen, der noch nicht so stark verraucht ist.« Die Frage war nur, ob ihm das gelingen würde, aber das behielt er für sich. Er brauchte Alyssa stark und zuversichtlich, denn er wusste nicht, wie er reagieren würde, sobald er mitten in einem brennenden Raum stand. »Wenn mir etwas passieren sollte, renn weiter, schlag ein Fenster ein und spring raus.«
    »Ich lasse dich nicht allein.«
    Kyle legte seine Hände um ihr Gesicht. »Das Wichtigste ist, dass du überlebst, Lys. Du kannst mich nicht tragen, sollte ich nicht laufen können. Also läufst du los und holst Hilfe, okay?«
    Ihre Zähne bohrten sich in ihre Unterlippe, aber Alyssa nickte zögernd. »Aber sorg dafür, dass das nicht eintrifft, denn ich wäre ziemlich sauer, wenn dir etwas passieren würde.«
    »Ich werde mich bemühen.« Und das meinte er völlig ernst. »Gut, dann werde ich jetzt die äußere Wand durchbrechen. Tritt ein wenig zurück.« Wenn er Pech hatte, stand etwas davor oder noch schlimmer: Die Flammen wären schon dort angekommen.
    Mit dem Hammer schlug er ein Loch in die Platte und hielt seine Hand davor. Erleichtert, als ihm zwar Wärme und Rauch, aber noch keine extreme Hitze entgegenschlug, vergrößerte er rasch das Loch und blickte hindurch. Er blinzelte, als der beißende Rauch seine Augen reizte, konnte aber genug erkennen, um festzustellen, dass es in unmittelbarer Nähe kein Feuer gab. Schnell brach er mit dem Fuß durch die Wand und schaffte ihnen damit einen Ausgang.
    Er nahm eine der Tischdecken entgegen, die Alyssa ihm hinhielt. »Ich gehe vor, und wenn alles okay ist, kommst du nach.«
    Alyssa nickte. »Sei vorsichtig.«
    Schnell schlug er die nasse Tischdecke über seinen Kopf und Rücken und kroch durch das Loch in den Hauptraum der Bibliothek. Er begann zu husten und

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