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Lust kennt kein Tabu

Lust kennt kein Tabu

Titel: Lust kennt kein Tabu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Perrin
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sie.
    „Aha.“ Keith hob das Absperrseil aus rotem Samt und ließ die beiden durch. „Nimm die Jungs nicht zu hart ran, Alexis.“
    Im rappelvollen Club tummelten sich viele Frauen, die wie Alexis ausstaffiert waren: Hautenge kurze Outfits, extreme High Heels.
    Offenbar suchte nicht nur Alexis einen Mr Right am falschen Ort.
    „Hier gefällt es mir“, rief sie. „Oh, ich bin so froh, dass wir hergekommen sind, die Abstinenz hat zu lange gedauert.“
    Normalerweise besuchten die beiden Freundinnen nicht mehr solche Etablissements. Schon seit einiger Zeit zogen sie Lokale mit guter Musik und leckerem Essen vor.
    Alexis schaute sich um. „Irre ich mich, oder sehen die Männer hier wahnsinnig gut aus?“
    „Bitte, Alexis“, mahnte Zienna, „amüsieren wir uns einfach nur. Du darfst nichts überstürzen.“
    „Heißt das, ich soll nicht mit einem neuen Typ ins Bett hüpfen? Da würde ich wohl kaum was überstürzen. Gerade du weißt es doch. Mindestens ein Jahr lang habe ich mich mit endlosen Fragen gequält, was Elliott angeht.“
    „Ja – aber vielleicht nicht mit den richtigen Fragen.“
    „Was ist bloß in dich gefahren? Früher hast du verstanden, warum ich einen wundervollen, nur leider ein bisschen langweiligen Mann nicht heiraten wollte.“
    „Bis zu einem gewissen Grad.“ Zienna hatte Alexis ermutigt, sich genug Zeit zu nehmen, um herauszufinden, was sie wirklich glücklich machen würde. „Aber weißt du was? Diese Woche habe ich eine Riesenüberraschung erlebt und etwas Wichtiges gemerkt. Das Gegenteil von den guten Jungs sind Typen wie Wendell. Denn die brechen einem garantiert das Herz.“
    „Ah, das ist also dein Problem. Du kriegst Wendell nicht aus dem Kopf.“
    „Stell dir vor, er kam tatsächlich zu mir in die Praxis. Unfassbar! Nachdem er versuchte hatte, meine Beziehung mit Nicholas zu ruinieren, wollte er mir einen Olivenzweig reichen.“
    „Hast du seither noch mal was von ihm gehört?“
    „Nein, Gott sei Dank. Wahrscheinlich rackert er sich zusammen mit Nicholas im neuen Restaurant ab. Ich fürchte mich schon vor der Eröffnungsfeier am Donnerstag. Überall will ich sein, nur nicht in Wendells Nähe.“
    Die beiden Freundinnen gingen zur Theke, und Alexis setzte sich auf einen der hohen Barhocker.
    Als sie die Beine übereinanderschlug, entblößte sie fast ihre ganzen Oberschenkel. Offensichtlich hoffte sie, Aufmerksamkeit zu erregen. „Was willst du, Zee? Ich lade dich ein.“
    „Ein Glas Wein, bitte.“ Zienna blieb stehen, und stützte sich auf die Theke. „Weißwein.“
    „Nehmen wir doch Margaritas, da wird man gleich viel munterer.“
    „Oh ja! Das erinnert mich an unseren Weihnachtstrip auf die Bahamas, wo es viel zu kalt war, um ins Wasser zu gehen …“
    „…aber nie zu kalt, um zu trinken!“ Lächelnd vollendete Zienna den Satz – einen Running Gag in dem vergeblich erhofften heißen Paradies. Im Dezember war es ungewöhnlich kühl in der Karibik gewesen.Bedauerlicherweise hatten sie die hinreißenden Badeanzüge – voller Vorfreude eigens für die Reise gekauft – kein einziges Mal getragen.
    Alexis bestellte zwei Margaritas mit viel Eis und drehte sich wieder zu Zienna um. „Glaubst du wirklich, Wendell hat Nicholas nur von seiner früheren Beziehung mit dir erzählt, um euch auseinanderzubringen?“
    „So genau weiß ich’s nicht. Jedenfalls habe ich das Gefühl, er will Ärger machen.“
    „Hmmm. Interessant.“
    „Wieso?“, fragte Zienna.
    „Wenn du meinst, er will Schwierigkeiten machen, musst du drüber nachgedacht haben. Glaubst du, er ist eifersüchtig?“
    „Bei dem Gespräch im ‚Café Tagine’ hat er betont, unser Verhältnis sei bedeutungslos gewesen. Selbst wenn ich vermuten würde, er hätte Nicholas zuliebe gelogen – wie lässt sich Pams Existenz erklären?“ Zienna schüttelte den Kopf. „Nein, die andere Frau in seinem Leben war definitiv ich . Übrigens hat Nicholas erwähnt, auf dem College sei er ständig in Konkurrenzkämpfe mit Wendell verstrickt gewesen. Auch wenn’s um Mädchen ging. Vielleicht hängt die jetzige Situation irgendwie damit zusammen.“
    „Was?“ Alexis schnitt eine Grimasse. „Also haben sie einander die Freundinnen ausgespannt?“
    „Ja, aber allzu ernst hat’s nicht geklungen. Das konnte es auch nicht gewesen sein, weil sie immer noch die besten Freunde sind. Wahrscheinlich nur die typischen maskulinen Rivalitäten, wie bei Sportlern.“
    „Und was Frauen betrifft.“ Alexis warf Zienna einen

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