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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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können.«
    »Wohl kaum.« Er rückte näher zu ihr und strich sacht über einen ihrer Ohrringe. Mit den Fingerspitzen fuhr er über ihre Schulter zu ihrem Arm.
    Schmetterlinge tanzten in ihrem Bauch. »Ich möchte dich in den Arm nehmen, Ellie«, flüsterte er. »Ich möchte dich wieder spüren.«
    Die Schmetterlinge vollführten mittlerweile die reinsten Akrobatiknummern – so wild und ausgelassen, als würden sie unter Drogen stehen. Ellie nickte.
    Er nahm ihr Weinglas und stellte es zur Seite, ehe er sie auf seinen Schoß zog. Versonnen betrachtete er sie. Dann neigte er seinen Kopf, bis seine Lippen ihren Mund berührten. Sein Kuss war zärtlich und fordernd zugleich.
    Sie schlang die Arme um seinen Hals. Ohne Kampf ergab sie sich ihm und erwiderte seinen Kuss. Max könnte alles mit ihr machen. Alles. Sie spürte seine Finger an ihrem Nacken und merkte, wie er versuchte, die Kordel zu lösen, die ihr Oberteil zusammenhielt. Schließlich zog er leicht, und im nächsten Moment glitt das Top an ihr herab. Sie fühlte die Nachtluft auf ihrer bloßen Haut. Mit den Händen an ihrer Taille zog er sie näher zu sich heran. Und als seine Finger sich um ihre Brüste schlossen, stöhnte sie vor Lust auf. Sie wollte mehr.
    Sie zerrte an seinem Hemd, forderte ebenfalls Zugang.
    Plötzlich erklang ein leises Klopfen. Max unterbrach den Kuss und zupfte ihr Kleid zurecht, als es wieder klopfte, lauter diesmal. Als Ellie wieder bedeckt war, rief er: »Ja!«
    Eine zierliche Frau erschien in der Tür. Max stellte Ellie und Maria einander vor und runzelte die Stirn, als die Haushälterin ihm eine dringende Nachricht überbrachte.
    Ellie hörte zu. Sie erkannte den Namen, der fiel, sofort wieder. Tony Breeden war Leiter der Finanzabteilung von DSI. »Sag ihm, dass ich sofort zurückrufe«, sagte Max.
    Als sie wieder allein waren, richtete Ellie ihr Top. »So viel zum ersten Eindruck. Ich kann mir schon vorstellen, was sie denkt.«
    »Maria ist extrem diskret.«
    »Oh, jetzt fühle ich mich besser. Ist sie daran gewöhnt, halbnackte Frauen in deinen Armen zu erblicken?«
    Max lachte leise. »Tatsächlich bist du die erste Frau, die ich mitbringe.«
    Sie warf ihm einen Blick zu, der sagte: Ja, genau.
    »Das ist mein Ernst. San Regale ist mein persönlicher Rückzugsort. Ich komme her, um dem Alltag zu entfliehen«, erklärte Max. »Arbeit bringe ich mir öfter mit, aber das war es auch schon. Das ist einer der Gründe, warum ich diesen Ort für unsere gemeinsame Woche ausgesucht habe. Wir können hier wirklich allein und ungestört sein, Ellie.«
    »Ohne Telefone?«
    »Das werden wir noch sehen. Es gibt noch einige Dinge, um die ich mich kümmern muss. Wie die Sache heute Abend. Vermutlich bin ich eine Zeitlang beschäftigt.«
    Sie nickte und verbarg ihre Enttäuschung. »Ich gehe nach oben. Es war ein langer Tag.«
    »Ich bringe dich rauf.« In einer fließenden Bewegung erhob er sich mit ihr im Arm. »Sprich mit mir. Ich sehe doch, dass dich irgendetwas beschäftigt.«
    Sie wollte gerade sagen: »Es ist nichts, es geht mir gut!«, aber sie war es leid, ständig etwas vorspielen zu müssen. Stattdessen sah sie ihm direkt in die Augen. »Du hast mir eine Woche versprochen. Sieben Tage. Und der heutige Tag ist schon vorbei.«
    Sie hatten ihr Zimmer erreicht. Er ließ sie an sich herunter und stellte sicher, dass sie so eng an ihn geschmiegt war, dass sie seine Erektion bemerken musste.
    »Unsere Woche fängt erst morgen an, El. Vertraue mir. Ich würde nicht einmal im Traum daran denken, dich oder mich auch nur um einen einzigen Tag zu bringen.«

8. KAPITEL
    E llie hatte in der vergangenen Nacht die meiste Zeit wach gelegen. Und so sank sie, als sie endlich zur Ruhe kam, vollkommen erschöpft in einen tiefen Schlaf. Doch Alpträume quälten sie, die düsteren Bilder ungeordnet, hektisch …
    Körperlose Stimmen riefen ihr zu, aus Max’ Bett zu verschwinden. Aus seinem Leben zu verschwinden. Ein maskierter Mann jagte sie durch den Regen, der sich mit einem Mal in schwarzen Teer verwandelte und es ihr unmöglich machte, zu fliehen. Sie steckte fest, sank immer tiefer. Plötzlich hörte sie ein grausiges Lachen. »Du gehörst jetzt mir, Ella-Baby.«
    Dann packte der Mann sie. Sie kämpfte gegen die Hände an, die sich immer fester um ihre Schultern schlossen. »Ellie! Wach auf!«
    Ein Licht ging an, hell und unerwartet. Sie schreckte hoch und blinzelte in das viel zu grelle Licht. Ihr Herz hämmerte wie wahnsinnig, und das Atmen fiel

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