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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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sich fühlte – frustriert und wütend, »bekommst du noch eine Lungenentzündung. Und ich bringe mich selbst in eine peinliche Lage.«
    Sie stieg in das Becken und setzte sich ihm gegenüber auf einen Steinvorsprung. Als das Wasser ihr bis zu den Schultern reichte, schloss sie die Augen. »Oh … das ist himmlisch, absolut himmlisch.« Sie erhob sich ein Stück aus dem Wasser und fuhr sich mit gespreizten Fingern durch das regennasse Haar. In seinem umnebelten Hirn schienen ihre Brüste, feucht von dem Dampf und dem Wasser und nur eine Armeslänge von ihm entfernt, regelrecht zu strahlen. Als sie die Augen aufschlug, um ihn anzusehen, wirkten ihre Wimpern wie mit Diamanten besetzt und glänzten seidig. »Bist du froh, dass du die Herausforderung angenommen hast?« Wenn er nicht irgendetwas sagte, lief er Gefahr, in seinem eigenen Saft zu ertrinken. Gott, er sehnte sich so sehr nach ihr.
    »Ja.« Sie streckte die Arme wie zum Schwimmen aus, schob spielerisch das Wasser zur Seite und blickte ihn unter den Wimpern hervor an. »Aber …« Er wartete.
    »Aber was?«
    Mit den Händen strich sie flüchtig über ihre Nippel, umschloss ihre Brüste und hob sie leicht an. Bot sie ihm an. »Es macht mich … heiß.« Sie lächelte ihn an – ein Lächeln voller Schadenfreude, sinnlich und herausfordernd – und richtete sich auf. Das Wasser reichte ihr nur bis zur Taille, als sie nun auf ihn zuwatete. »Sehr heiß.« Sie stand vor ihm und schnurrte: »Was ist mit dir? Steigt deine Körpertemperatur auch?« Sie legte ihre Hand flach auf ihren Bauch und schob einen Finger ins Bündchen ihres Slips.
    In der Ferne grollte der Donner. Der Sturm rückte näher wie Tommi. Sie quälte ihn mit seinem eigenen Versprechen.
    Dampf stieg aus dem Bassin auf und umhüllte sie wie Rauch, ließ sie unwirklich, fast märchenhaft erscheinen. Ein sexueller Festschmaus – nur eben unerreichbar.
    Er senkte den Blick. Unter der Oberfläche des Wassers konnte er das schwarze Dreieck ihres Höschens und darunter die leichte Wölbung ihres Venushügels erkennen. Eine Handvoll. Eine perfekte Handvoll. Und darunter … Energisch schob er den Gedanken beiseite. Ein Versprechen war ein Versprechen. Er würde mit ihr schlafen – doch er würde den Zeitpunkt und den Ort bestimmen. Wenn er sich im Griff hatte und sie so heißmachen konnte, dass sie unter ihm in Flammen aufging. Auf eine ganz ursprüngliche Art und Weise wollte er bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So dass sie ihn niemals vergessen, ihm möglicherweise niemals verzeihen würde.
    Er streckte seine Beine zu ihrer linken und rechten Seite aus, die Erektion beinahe schmerzhaft – und offensichtlich –, und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Felsen. »Du spielst Spielchen mit mir, Smith. Aber das wird nicht funktionieren. Du kannst dir die ›Komm-her-und-nimm-mich‹-Masche für ein anderes Mal aufsparen. Im Augenblick möchte ich nur diese heiße Wanne genießen.« Eines musste er ihr zugestehen: Sie wich nicht zurück, sondern lachte. »Wenn ich mir das so ansehe«, sie warf einen Blick auf seine Erektion, die im klaren Wasser deutlich sichtbar war, und lächelte, »würde ich sagen, dass du mich willst.«
    »Ist dir das aufgefallen?«
    »Tja. Tatsächlich habe ich den Kurs ›Einführung in die männlichen Erregungszustände‹ schon in der sechsten Klasse belegt. Es gab Bilder und so etwas.« Wieder musterte sie ihn, doch diesmal aufmerksamer. »Du wärst ein gutes Model gewesen. Lang. Gerade. Sehr beeindruckend.«
    »Danke für die netten Worte. Und jetzt … setz dich hin.« Ihre Blicke hätten ebenso gut Hände sein können, mit denen sie ihn berührte, streichelte – doch mitten in der heißen Quelle allein zu kommen war nicht sein Plan. Tommi wusste, wie man das Spiel um Liebe, Lust und Leidenschaft spielte, und sie machte es gut, was ihn einerseits freute, aber andererseits auch irritierte.
    »Ich könnte aber noch einiges mehr sagen.« Sie sah ihn an, als wüsste sie, dass er litt, und hätte das Heilmittel für ihn.
    »Planst du – als zweites Standbein sozusagen – eine Karriere im Bereich ›Telefonsex‹?«, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Lachend kletterte sie über sein Bein und setzte sich neben ihn. Ihr Arm berührte unterhalb seines ausgestreckten Armes seine Seite. Kurz wandte er seinen Kopf ab, schloss die Augen und atmete etwas Sauerstoff ein. Sein Versprechen kam ihm mittlerweile wie ein Marathon der Selbstbeherrschung vor.

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