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Lust und Gefahr

Lust und Gefahr

Titel: Lust und Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cate Noble & E. C. Sheedy & Shannon McKenna , Cate Noble , E. C. Sheedy , Shannon McKenna
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gucken.«
    Tommi rührte sich nicht. Sie konnte nicht. Mac log. Er würde sie berühren. Und wenn er es nicht tat, würde sie ihn berühren. Es juckte ihr in den Fingern, ihn zu erkunden. Mit einem Kloß im Hals betrachtete sie den Mann, der vor ihr in dem Becken lag, und ihr Herz schien in ihrer Brust frei herumzuflattern, laut und unregelmäßig pochend. Es ergab einfach keinen Sinn. Mac mochte sie nicht, und trotzdem wollte er sie. Er war ein Fremder für sie, ein Fehler, der darauf wartete, begangen zu werden … und sie wollte ihn.
    Risiko. Es war lange her, doch es war nicht das erste Mal. Dennoch zögerte sie. Die ersten Regentropfen fielen auf ihre Wangen.
    Mac blickte sie herausfordernd an. »Nass wirst du sowieso.«
    »Ich trage aber keinen BH.«
    »Gut. Wenn ich an den Anblick in der vergangenen Nacht denke, würde ich sagen, dass ich ein echter Glückspilz bin.« Er rutschte ein Stück zur Seite und deutete mit einem Kopfnicken auf die Bank aus Fels, die die Natur geschaffen hatte. »Außer natürlich, sie halten einem prüfenden Blick im Tageslicht nicht stand. Oder du glaubst, dass ich mein Versprechen, dich nicht zu berühren, nicht halten kann.« Er verzog den Mund zu einem kleinen provokativen Lächeln. »Die meisten Männer würden dieses Versprechen nicht halten.«
    »Ich wette, du kennst meine Erwiderung auf diese Unterstellung.«
    »Du bist nicht ›die meisten Männer‹.« Er antwortete nicht, sondern hielt den Blick fest und unbeirrt auf sie gerichtet.
    »Du forderst mich heraus, stimmt’s?« Sie schüttelte den Kopf.
    Er lächelte und klopfte auf den Platz neben sich.
    In der Gruppe der allzu selbstsicheren Männer belegte Mac eindeutig einen Platz im oberen Durchschnitt.
    »Und du wirst mich nicht berühren?«, wiederholte sie und freundete sich allmählich mit dem Gedanken an.
    »Ich schwöre.« Er hob zwei Finger zum Schwur.
    Plötzlich wirkte das Wasser mit dem halbnackten Mac darin – wirkungsvoll zur Schau gestellt – wie ein verführerischer Spielplatz. Und wenn man bedachte, wie lange sie schon nicht mehr gespielt hatte, war es zu verlockend, um darauf zu verzichten.
    Sie musste ein Lächeln unterdrücken. Es würde bestimmt viel Spaß machen, diesen Mann leiden zu sehen. Und es würde sie ablenken.
    Sie strich über den Reißverschluss ihrer Jacke und machte ihn aufreizend langsam ein paar Zentimeter auf. »Okay, Fleming – ob du bereit bist oder nicht: Ich komme.«

5. KAPITEL
    T ommi zog sich im kühlen, diesigen Regen aus – und Mac beobachtete wie angekündigt jede ihrer Bewegungen. Die Tatsache ignorierend, dass ihr verdammt kalt war, bemühte sie sich, eine Show daraus zu machen. Zuerst zog sie die Jacke aus, dann den Fleecepullover. Als sie bei ihrem Sweatshirt angelangt war, schlüpfte sie aus ihren Schuhen und widmete sich den Knöpfen an ihrer Jeans, die sie langsam, einen nach dem anderen, öffnete. Schließlich wand sie sich aus der Jeans, die allmählich immer nasser wurde und an ihrer Haut klebte.
    Sie erwiderte Macs Blick und zog den Sweater aus. Nun trennte sie und Mac nichts mehr als der Regen, der Wind und ein Hauch dünner schwarzer Seide. Die Hände in die Hüften gestemmt stand sie vor ihm und ließ ihn ihren Anblick genießen.
    Er hatte versprochen, sie nicht anzufassen.
    Das wollte sie doch mal sehen.
    Mac gelang es, seine Zunge nicht zu verschlucken – aber nur Gevatter Tod hätte ihn davon abhalten können, hart zu werden. Er prägte sich jede Kurve von Tommis Körper ein, während sie ihn enthüllte: den Schwung ihrer Hüften, die Rundungen ihrer festen Brüste, das kleine schwarze Dreieck, das den Teil verdeckte, den Mac so gern nackt sehen wollte.
    Sogar ihre verdammten Knie waren perfekt.
    So, wie er sich Tommi vorgestellt hatte. So, wie er sie sich erträumt hatte.
    Sie stand über ihm, und der Regen war wie ein silberner Mantel über ihren Schultern. Ihre Nippel waren aufgerichtet, schienen sich tapfer gegen Wind und Regen zu stellen. Sie sah aus wie eine Naturgöttin.
    Bis auf das schwarze Dreieck aus Seide. Und er hatte versprochen, sie nicht zu berühren. Er musste verrückt geworden sein. Ein Egoist, der trotzigen, falsch verstandenen Stolz neu definiert hatte. Zur Buße würde er diese Erektion vermutlich für den Rest seines Lebens behalten. Er wusste verdammt genau, dass sie ihn aufziehen wollte – entweder das oder sie genoss es tatsächlich, sich den Hintern abzufrieren.
    »Wenn du nicht gleich reinkommst«, sagte er und klang, wie er

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