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Lustakkorde - Ostfrieslandkrimi (German Edition)

Lustakkorde - Ostfrieslandkrimi (German Edition)

Titel: Lustakkorde - Ostfrieslandkrimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Bergsma
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völlig überrumpelt, ließ sie es geschehen, dass sich Ellas
Zunge erst sanft und dann immer drängender zwischen ihre Lippen schob und sich
schließlich in kreisenden Bewegungen in ihrem Mund hin und her bewegte.
Magdalena wollte es eigentlich nicht, aber ganze sachte begann sie, Ellas Kuss
zu erwidern, der etwas in ihr auslöste, das sie nicht zu benennen vermochte.
Sie spürte Ellas warmen Hände sanft über ihren Körper streichen. Schließlich
löste sich Ellas Mund von ihrem, wanderte ihren Hals hinab und saugte an ihren
Brustwarzen. Immer noch wehrte sich Magdalenas Verstand heftig gegen diese
zarten Berührungen, aber ihr Körper sendete ganz andere Signale aus. Zu ihrer
eigenen Überraschung nahm Magdalena Ellas Hand und führte sie zwischen ihre
Beine, wo sie für einen langen Moment ruhig liegen blieb, während Ellas Mund
ihren Unterbauch liebkoste. Magdalena hielt den Atem an. Das bekannte Kribbeln
zwischen ihren Beinen steigerte sich ins Unerträgliche. „Nein“, stieß sie laut
aufstöhnend hervor, als Ellas Finger einem Klavierspiel gleich über ihre
Schamlippen wanderten. Ella ließ ein heiseres Lachen vernehmen. Dann plötzlich
zog sie ihre Finger zurück, und Magdalena hörte gleich darauf ein leises Summen,
das sie nicht einzuordnen vermochte. Es dauerte nicht lange, bis sie etwas
Festes, Vibrierendes zwischen ihren Beinen spürte, das in sie eindrang und sich
in einem langsamen Rhythmus vor und zurück bewegte, während Ella ihre Klitoris
mit der Zunge bearbeitete und Magdalena in eine erzitternde Leidenschaft
versetzte. Als sie schon meinte, innerlich zu verbrennen, schaltete Ella den Vibrator
noch eine Stufe höher. Mit einem lauten Aufschrei der Lust fiel Magdalena ins Bodenlose
und hörte wie aus weiter Ferne Ellas Lachen. Kaum, dass sie wieder zu sich
gekommen war, spürte sie, wie sich Ella über ihr Gesicht kniete und ihr die
entblößte Scham entgegenstreckte. Wie auf ein geheimes Kommando hin umfasste
sie Ellas Schenkel, schob ihre Zunge heraus und ließ sie erst in langsamen,
dann in immer schnelleren Bewegungen über Ellas Scham streichen, bis auch diese
sich in einem ausgedehnten Schrei verlor.
    Schwer atmend lagen die jungen
Frauen für ein paar Minuten nebeneinander, jede in ihre Gedanken versunken. Magdalena
stellte überrascht fest, dass ihre Kopfschmerzen verschwunden waren. Ihre
Verwirrung aber war größer als jemals zuvor. Sie hatte Sex mit einer Frau
gehabt! Widerwillig musste Magdalena sich eingestehen, dass es ihr gefallen
hatte.  Doch was nur war in Ella gefahren, sie so zu überrumpeln? Noch kurz
zuvor hatte sie ihr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sie nicht ausstehen
konnte. „Ella?“, fragte sie in die Stille hinein.
    „Was?“, knurrte es schläfrig
zurück.
    „Warum hast du das gemacht?“
    „Wollte mal sehen, ob du wirklich
so geil ficken kannst, wie alle behaupten.“
    „Wie alle behaupten?“ Magdalena
war mit einem Male hellwach. „Was meinst du damit?“
    „Geht doch in ganz Emden rum,
dass du es jedem besorgst, der es wissen will.“
    „Sag, dass das nicht wahr ist!“
Magdalena spürte Panik in sich aufsteigen.
    „Ist aber wahr.“
    „Und wer erzählt das?“
    „Na, alle eben.“
    „Alle eben.“ In Magdalenas Kopf
fing es wieder an zu pochen. „Aber warum erzählen sie solche Sachen, die gar
nicht stimmen?“
    „Wieso“, lachte Ella genüsslich
auf, „es stimmt doch, dass du geil ficken kannst. Hast es mir gerade unter
Beweis gestellt.“
    „Du hast es doch ...“, setzte
Magdalena empört an, wurde jedoch sogleich von Ella, die im Begriff war, ihr Bett
zu verlassen, unterbrochen.
    „Ich hab nichts gemacht, was du
nicht wolltest. Und das Geilste ist ...“ Ella machte eine kurze Pause, und
stieß ein gurrendes Lachen hervor, während sie zur Tür hinaus ging, „dass ich
jetzt mitreden kann.“

24
    Sybille Ravensburger grinste
still in sich hinein. Ihre kleinen, an den unterschiedlichsten Stellen
gestreuten Giftpfeile schienen Wirkung zu zeigen. Magdalena Fehnkamp, diese
hinterlistige Schlange, sah an diesem Montagmorgen einfach nur erbärmlich aus. Ihr
sonst so strahlender Teint wirkte wächsern, tiefe, dunkle Augenringe zeugten
von der ein oder anderen durchwachten Nacht. Selbst ihre dunklen Locken
schienen an Spannkraft verloren zu haben und fielen schlaff und träge ihren
Rücken hinab. Wie du mir, so ich dir , dachte Sybille hämisch. Nach wie
vor war sie fest davon überzeugt, dass die Facebook-Erpressung auf Magdalenas
Mist

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