Lusttropfen (German Edition)
geben.
„Rose“, sagte er strahlend. „Ich habe dich ja eine Ewigkeit nicht gesehen. Wie wäre es, wenn du mit nach hinten in mein Privatbüro kommst, dort sind wir ungestört.“
Oh, Rose wusste ganz genau, was das zu bedeuten hatte. Dieser Typ hatte sich keinen Deut gebessert.
„Du bist ein Scheißkerl“, sagte sie so laut, dass alle Gäste es mitbekamen.
Rose spürte die Blicke in ihrem Rücken und sah auch, dass ihrem Exfreund das Lachen verging.
„Ich hoffe, du wirst in der Hölle schmoren, und das hier“, sie öffnete den Karton und kippte ihm den Inhalt vor die Füße, „kannst du dorthin mitnehmen.“
Dann drehte sie sich um, schritt durch die Reihen und rief:
„Ach, übrigens. Ich hoffe, das Essen schmeckt Ihnen. Es könnte allerdings sein, dass der Chefkoch vergessen hat, seine überteuerte Edelstahlarbeitsplatte die ich bezahlt habe, sorgfältig zu reinigen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie den einen oder anderen herben Geschmack von Mösensaft und Sperma im Essen haben. Der Chef de Cuisine liebt es nämlich, seine Kellnerinnen genau dort ordentlich durchzuvögeln.“
Dann verließ sie lachend das Restaurant und freute sich bereits auf den kommenden Sommer. Denn dann hatte sie wieder eine Verabredung in New Orleans, mit einem gewissen Fremden aus Pittsburgh.
Träume in d-Moll
„Oh ja, komm, Baby, spreize deine Beine für mich. Mmh, ja, ich weiß doch, wie du es magst!“
Erica kam der Aufforderung nur allzu gerne nach. Endlich war er wieder bei ihr. Ihr Liebster, ihr Seelenverwandter. Ruben, ihre große Liebe. Sie war ein bisschen sauer gewesen, weil er sich so lange rar gemacht hatte, doch ein Blick in seine feurigen braunen Augen reichte, um ihm wieder mit Haut und Haaren zu verfallen. Bereitwillig öffnete sie ihr Lustzentrum für ihn, hieß seine feuchte, heiße Zunge mit einem hemmungslosen Stöhnen willkommen. Er leckte einfach fantastisch und alleine deshalb konnte sie ihm nie lange böse sein. Außerdem gab er ihr das Gefühl, wunderschön zu sein, was andere Menschen dummerweise nicht so sahen. Erica war rundlich an Busen und Hüften, ihr brünettes, stumpfes Haar war stets zu einem langweiligen Pferdeschwanz gebunden, und ihr Teint sah immer etwas kränkelnd aus. Von Mode hielt Erica nicht besonders viel. Daher trug sie fast täglich eine abgewetzte, braune Strickjacke, die ihr über den Po reichte und von ihrer Figur nichts preisgab. Sie besaß Dutzende Blusen, die den Anschein hatten, als stammten sie allesamt aus dem letzten Jahrhundert. Ebenso viele lange, fade Röcke und flache Schuhe nannte Erica ihr Eigen. Durch ihr schüchternes Wesen kam sie kaum mit jemandem in Kontakt. Sie lebte in einer ganz eigenen Welt, was man besonders gut beobachten konnte, wenn sie auf ihrem Cello spielte. Erica war Cellistin und liebte ihre Musik mit jeder Faser ihres Herzens. Sie war brillant und jeder, der ihr einmal gelauscht hatte, bekam einen verzückten Ausdruck im Gesicht. Leider fehlte es Erica im wahren Leben an dieser Magie. Noch nie hatte sich ein Mann zu ihr umgedreht, geschweige denn sie angesprochen. Aber Ruben war ganz anders gewesen. Er sah die Schönheit, die in ihr steckte. Er umgarnte sie, schenkte ihr Blumen und Pralinen und machte die schönsten Komplimente, die sich eine Frau nur wünschen konnte. Zu gerne hätte Erica geglaubt, dass Ruben nur ihr allein gehörte. Doch dafür sah er einfach zu gut aus. Fast jede Frau leckte sich die Finger nach so einem heißblütigen Latin Lover. Die Nächte, die er bei ihr verbrachte, genoss Erica daher in vollen Zügen. Es zählte nur der Moment. Nur der Augenblick, in dem sie in Rubens starke Arme versinken konnte.
„Baby, du machst mich so scharf, dass ich mich kaum noch zurückhalten kann. Deine Muschi schmeckt so süß, das bringt mich fast um den Verstand.“
Erica kicherte etwas verschämt. Ruben hatte ihr vorgeschlagen, den Intimbereich gänzlich zu rasieren, und sie war der Bitte nachgekommen. Sie hätte alles für ihn getan, wenn er sie nur nicht verließ.
Seine Zunge huschte über ihren Kitzler und stieß immer wieder tief in sie hinein. Erica sah schon Sterne. Lange konnte sie diese lustvolle Folter nicht mehr aushalten. Mit der Hand tastete sich Ruben zu einer ihrer Brüste, ohne dabei das Spiel seiner Zunge zu unterbrechen, und kniff leicht in die aufgestellten, dunkelroten Nippel. Erica schrie auf und kam im selben Augenblick so explosionsartig, dass sie das Gefühl hatte, es würde sie zerreißen.
„Ich
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