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Lustvolles Erwachen

Lustvolles Erwachen

Titel: Lustvolles Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Dreyer
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von Salz und Schweiß, auf den Geruch von Erregung, auf das Keuchen und das Saugen ihres Mundes. Sie wollte nicht aufhören. Sie wollte ihn verrückt machen.
    Beinahe wäre es ihr gelungen. Doch als sie glaubte, ihn bezwungen zu haben, zog er sich aus ihr zurück und stieß sie zu Boden. Mit einer fließenden Bewegung schob er ihren Rock hoch, drückte ihre Knie auseinander und stieß in sie.
    Kein freundliches Wort. Keine Liebkosungen. Seine Augen waren geschlossen, und seine Finger hatte er in ihrem Haar vergraben. Sie hätte schwören können, dass er knurrte, und das Geräusch vibrierte in ihrer Brust. Sie fühlte sich aufgespießt, gespalten, und der Druck in ihrem Innern war fast unerträglich. Und doch spannte ihr Körper sich an, suchte ihn, schwelgte in der Befriedigung zu beobachten, wie Diccan die Kontrolle verlor. Sie hob ihm die Hüften entgegen, um ihn in sich aufzunehmen. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die unerträgliche Fülle, auf die versengende Lust, die sie empfand, als er wieder und wieder in sie stieß, auf die Reibung der Kleider, der Knöpfe, des Mieders, als er sie auf dem harten Holzfußboden nahm.
    Noch bevor sie begreifen konnte, dass sie überwältigt worden war, bevor ihr Körper intensive Lust verspüren konnte, stieß er einen rauen Schrei aus und ergoss sich in sie, tief in ihr Innerstes, wo sie die Hitze seines Samens in sich fühlte. Leben spendende Wärme. Lebensbejahende Vereinigung. Leben verändernde Kraft. Und dann sank er keuchend auf sie.
    Nachdem er sich eine Zeit lang nicht gerührt hatte, fühlte sie sich gezwungen, ihn anzustoßen. »Es scheint schnell zu gehen«, sagte sie, die Arme um ihn geschlungen, als könnte sie ihn so halten, »nicht wahr?«
    Er hob den Kopf und blickte sie eindringlich an. »Das ist deine Schuld.«
    Verwirrt blinzelte sie. »Meine Schuld? Wieso?«
    Er runzelte die Stirn. »Ich weiß es nicht. Aber ich war noch nie so ungeduldig.«
    War es falsch, dass sie sich über seine Worte freute? War es möglich, dass er es ernst meinte? War ihm bewusst, was ihr das bedeutete?
    Sie beschloss, ihn nicht aufzuklären, um ihn nicht zu verängstigen und zu vertreiben. Stattdessen hob sie den Kopf und leckte die Schweißperlen ab, die sich in der Vertiefung seines Halses gesammelt hatten. Sie wollte fragen: »Und jetzt?« Doch ihr fehlte der Mut. Immerhin waren sie noch bekleidet.
    Offenbar musste sie auch nicht fragen, denn er löste sich von ihr und sah sie an. Sie hatte den Eindruck, dass seine Augen weicher wirkten. Er lächelte nicht. Aber das musste er auch nicht.
    Und dann küsste er sie, nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände und beugte sich herunter, um ihren Mund zu erobern: ein langer, leidenschaftlicher Kuss, eine bedächtige Verschmelzung von Lippen und Zungen, ein lustvolles Raunen. Der Kuss schien eine Ewigkeit zu dauern. Grace neigte den Kopf, um Diccan noch näher sein zu können. Behutsam legte sie ihre Hände in seinen Nacken, um mit seinen feuchten seidigen Locken spielen zu können. Sie genoss das Gefühl, dass ihr Körper auf ihn reagierte, dass ihre Brüste sich nach seiner Berührung sehnten, dass ihre Brustspitzen fast schmerzhaft hart wurden, als sie sie an ihm rieb. Ihr Herz hatte einen Rhythmus gefunden, der seinem Herzschlag entsprach – schnell und intensiv. Ihr Körper schien zu schmelzen und schmiegte sich an seinen, als wäre er aus weichem Kerzenwachs. Sie hätte schwören können, dass sich ihr Innerstes vor Lust zusammenzog.
    Er fing an, ihr Ohr zu liebkosen. Dann küsste er ihren Hals und jagte ihr wohlige Schauer durch den Körper. Mit der Hand umschloss er ihre Brust, und Grace richtete sich unwillkürlich auf. Oh, das habe ich vermisst , dachte sie, während sie bei den Empfindungen, die er in ihr auslöste, aufkeuchte. So sähe unser Leben aus, wenn er meine Liebe erwidern würde.
    Endlich gab sie es zu. Wahrscheinlich war es von dem Moment an, als sie sich in einer Ecke versteckt hatte, um ihn zu beobachten, unvermeidlich gewesen. Er faszinierte sie. Er unterhielt sie. Er verwirrte sie. So widersprüchlich er auch war, war er im Herzen der Mann, der sogar die Größe in seinem unansehnlichen Gadzooks erkannt hatte. Er hatte Grace gesehen, und obwohl sie wusste, dass sie die Letzte war, mit der er gern geschlafen hätte, hatte er es doch getan. Und er hatte es mit Leidenschaft und Begeisterung getan. Er war ein Mann, den sie lieben konnte.
    Er war ein Mann, den sie liebte.
    Noch während sie sein

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